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Der Fall Kampusch

11.008 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Vergewaltigung, Natascha Kampusch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 11:09
Kampusch "leidet unter den neuen hochkochenden Diskussion, ist darüber empört und
empfindet sie als enorme, psychische Belastung". Ihr eine Liebesbeziehung zu Priklopil zu
unterstellen, sei "absurd" und die Leute, die das annehmen, wohl krank im Kopf, andererseits "brauche sie nicht alles zu erzählen", wie sie von sich gibt.

Einesteils will die Kampusch im Gespräch bleiben, weil das ja profitabel ist, andererseits
soll man nicht zu tiefgründig nach neuen Fakten schürfen - man könnte ja fündig werden.

Dass das an die Psyche geht, ist klar, dass eine Bitte um Nachsicht verhallt, ebenso.
"Eine gebrochene junge Frau" zu sein, nimmt ihr so leicht keiner ab.


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 12:07
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb: ebenso.
"Eine gebrochene junge Frau" zu sein, nimmt ihr so leicht keiner ab.
das nimm ich ihr schon lange nicht mehr ab.
Zitat von ramisharamisha schrieb: Ihr eine Liebesbeziehung zu Priklopil zu
unterstellen, sei "absurd"
absurd???? absurd ist es das gegenteil zu behaupten.
Zitat von ramisharamisha schrieb: und die Leute, die das annehmen, wohl krank im Kopf,
unglaublich wass sich die kampusch erlaubt. leute die sie nicht kennt sowas unterstellen zu wollen.
da sag ich nur Schuster bleib bei den Leisten.

sorry meiner deutlichkeit. glaube der NK im bezug auf die ein täter version kein wort mehr. und im bezug zu einer liebesbeziehung zu P auch nicht.


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 13:04
@EC145
Eher an ein sexuelles Verhältnis, wenn.

Bei einer Liebesbeziehung hätte sie nach Ps Tod trauern müssen und wäre in Tränen ausgebrochen, als man sie auf P angesprochen hat.


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 13:08
@tecana
Siehe dazu die absurde Theorie des ÖVP-Klubobmann Kopf´s bezüglich der Verstrickung von Amon in der TK-Affäre. Ich muss mich auch etwas korrigieren, es kommt aus dem blau-schwarzen Eck...


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13.03.2012 um 13:14
@DeepThought
Zitat von DeepThoughtDeepThought schrieb: Eher an ein sexuelles Verhältnis, wenn.
davon geh ich aus.


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13.03.2012 um 15:01
@gardner
ich habe Fotos der Leiche von Prikopil gesehen (oder der angeblichen) und wie vom Zug überfahren sah die net aus.. -> http://www.20min.ch/kampusch/story/12947380 (in der Bildstrecke sind Fotos zu sehen, als Warnung für Menschen mit schwachen Nerven).


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13.03.2012 um 15:08
@darkylein

Wieviele Zugleichen hast du schon live gesehen?

Also ich (zum Glück) noch keine einzige. Auch keine Fotos oder so. Selbst wenn ich wollte, hätte ich keine Vergleichsmöglichkeit. Ich muß als an anderen Kriterien messen, wie glaubwürdig eine Zeitung ist.

Ist einer von einer Walze überfahren worden,dann kann ich mir vorstellen, daß er zumindest teilweise ziemlich platt aussieht. Aber wie ist das bei einem Zug?

Übrigens, Schmierblätter sind die, die Fotos bringen, die sich aus ethischen Gründen sonst keiner zu zeigen traut. Wie zB. Leichenfotos.


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 15:09
@Transdanubier
nicht viele, aber habe im medizinischen Bereich gearbeitet, und sie sind selten in einem Stück , wenn er so auf den Gleisen gelegen wäre, dass der kopf ab ist, müssten die beine doch auch ab sein?


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 15:11
@darkylein

Wenn er nur über einer Schiene lag, so wie der Lokführer das beschrieb, wie sollten dann die Beine abgetrennt werden können?


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13.03.2012 um 15:13
@Transdanubier
wie kann er nur über einer schiene liegen so das nur der kopf ab ist??? Der Rest ist auf dem Foto ja unversehrt.. ja egal. Ich finds trotzdem merkwürdig..


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 15:15
@darkylein
Wenn die Beine außerhalb der Gleise lagen, werden diese nicht abgetrennt.
Es hat schon etliche Menschen gegegen, die sich nur mit dem KOPF auf die Gleise legten ... und was war?
Sie wurden geköpft.


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 15:16
@darkylein
Es ist nicht nur der Kopf ab. Lies den Bericht, er hatte Verletzungen vom Kopf bis zum Becken. Der Lokführer sagte, der Schatten kam von links und legte sich in den Gleiskörper, also nicht 'er lag quer über den Gleisen'.


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 15:18
@TinaMare
@Transdanubier
ja klar so, sorry hatte irgendwie nen Knopf drinne.. man bin ich manchmal doof. Aber laut Berichten war der Kopf ab??
Aufgrund eines graphologischen Gutachtens, das vom österreichischen Bundeskriminalamt im November 2009 in Auftrag gegeben wurde, bestehen erhebliche Zweifel daran, dass Wolfgang Priklopil sein letztes Schriftstück, auf dem einzig das Wort «Mama» stand, selber verfasst hat (siehe Diashow). Dafür entdeckten die Experten markante Ähnlichkeiten mit der Schrift seines besten Freundes, Ernst H.*, der die letzten Stunden beim Entführer war. «Der Vergleich des fraglichen Wortes ‹Mama› mit den vorliegenden Schriftproben von Ernst H. erbrachte einzelne aufzeigenswerte graphische Übereinstimmungen», heisst es im Handschriftenvergleich. Unter anderem sind ausgeprägte Merkmale in «Form und Bau des Anfangsbereichs ‹Ma› festzustellen.»

Auch die Art und Weise, wie die Leiche auf den Schienen lag, machte den damaligen Leiter der SOKO-Kampusch, Chefermittler Franz Kröll, stutzig. Der Tatort habe «inszeniert» ausgesehen, meinte er im Jahr 2009 gegenüber seinem Team. Der nahezu unversehrte Körper lag auf der einen, der abgetrennte Kopf auf der anderen Seite der Schienen (siehe Diashow). Als ob jemand ein besonderes Interesse gehabt hätte, dass Priklopil sofort erkannt und kein Blut für eine toxikologische Analyse entnommen wird, lautete Sonderermittler Krölls These. Wer Selbstmord begehen wolle, springe vor den Zug – und dann werde die Leiche über einen Kilometer verstreut.» Chefermittler Kröll tötete sich im Juni 2010 selbst, nachdem die Untersuchung – trotz der vielen Ungereimtheiten – von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden war.
ist das nicht merkwürdig das die Handschrift von seinem Abschiedsbrief scheinbar die von Ernst ist?


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 15:21
Der Abschiedsbrief ist allerdings merkwürdig.

Gibt jemand, dessen bester Freund und Geschäftspartner sich

A: gerade umgebracht hat und

B: sich als einer der schlimmsten Verbrecher der Republik herausstellt,

eine Pressekonferenz?


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 15:36
@darkylein
Dir ist aber schon klar, dass man nicht unbedingt vom Zug überrollt werden muss, er kann genausogut vom Zug weggeschleudert worden sein...bitte zuerst nachdenken und die Möglichkeiten abwiegen... ;-)


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 15:36
Auch der Expertenbericht wird anders dargestellt.

Zum einen sagte der Experte gleich zu Anfang, 2 Buchstaben reichen für ein graphologisches Gutachten nicht aus.

Weiters sagte er, die Buchstaben MA passten optisch eher zum Schriftbild des H. als zu dem des P.

Zugeordnet hat er es aber keinem von beiden, weil das so nicht möglich ist. Man darf halt die Infos nicht aus jeder x-beliebigen Quelle akzeptieren.


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 16:20
„Pech“ und „Schweinerei"

Der nächste Knalleffekt im Korruptions-U-Ausschuss lässt die Wogen hochgehen: Wegen fragwürdiger Geldflüsse an den ÖAAB fordert die Staatsanwaltschaft die Auslieferung des ÖVP-Fraktionsführers im U-Ausschuss, Amon. Er war damals ÖAAB-Generalsekretär. Die ÖVP weist alle Vorwürfe zurück. Amon spricht von „Pech“, dass die Belege für die erbrachte Gegenleistung nicht aufzufinden seien. ÖVP-Klubobmann Kopf reagierte schärfer: Er sieht eine „Schweinerei“ und vermutet eine Verschwörung in der Causa Kampusch, weil Amon die Einzeltätertheorie angezweifelt hatte.


Staatsanwälte weisen Kritik zurück


Die Standesvertretung der Staatsanwälte wies die ÖVP-Kritik umgehend zurück. Einen Zusammenhang mit Amons Aussagen in der Causa Kampusch herzustellen bedeute den „Vorwurf des Amtsmissbrauchs“, sagte Gerhard Jarosch, Sprecher der Staatsanwälte-Vereinigung, zur APA. „Das weise ich zurück.“

„Wie der Schelm spricht, so denkt er“, meinte er weiter: „Wir arbeiten so nicht und wir denken so nicht.“ Im Fall Amon „gibt es eine Zahlung, für die es anscheinend keine Gegenleistung gibt. Das ist ungeklärt, und wir müssen das weiter aufklären.“ Als damals im ÖAAB Verantwortlicher müsse Amon eben befragt werden. Die Staatsanwaltschaft habe einen begründeten Auslieferungsantrag vorgelegt, sagte Jarosch: „Wir wurden vor ein paar Jahren geprügelt, weil wir Abgeordnete ohne Auslieferungsantrag vernehmen wollten. Jetzt werden wir geprügelt, weil wir die Auslieferung begehren.“



Korruptionsermittler wollten Einvernahme



Die Oberstaatsanwaltschaft Wien wehrt sich gegen die Vorwürfe Kopfs, der die Ermittlungen mit der Causa Kampusch in Verbindung brachte. Behördensprecherin Ilse Wrabl-Sanda betonte gegenüber der APA, dass die Oberstaatsanwaltschaft inhaltlich überhaupt nicht in die Causa involviert gewesen sei. Der Antrag, Amon als Beschuldigten zu vernehmen, kam laut APA-Informationen vielmehr von den Korruptionsermittlern des Innenministeriums.



http://orf.at/stories/2109831/2109824/ (Archiv-Version vom 16.03.2012)

Irgendwie passt das alles ins Bild.

Entweder sind alle korrupt die Zweifel am Kampusch Fall haben, oder es darf nicht ermittelt werden.


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Der Fall Kampusch

13.03.2012 um 16:22
@DeepThought
Zitat von DeepThoughtDeepThought schrieb:Bei einer Liebesbeziehung hätte sie nach Ps Tod trauern müssen und wäre in Tränen ausgebrochen, als man sie auf P angesprochen hat.
Das kommt darauf an, ob die Liebesbeziehung zum Zeitpunkt ihrer Flucht noch eine solche war.

Nach ihren Worten wusste sie, daß Wolfi sich das Leben nimmt, wenn sie weggeht. Blieb ihm nach meiner Meinung auch nicht viel anderes übrig, ewig Gefängnis oder Tod.

Natascha ist da nichts vorzuwerfen, sie ist unter den Umständen (wie sie selbst sie darstellt) nicht für abweichendes soziales Verhalten verantwortlich zu machen.

Mit deinem Zitat, Deep, schliesst du auch gleichzeitig das Stockholm Syndrom aus. Das hätte ja ähnliche Auswirkungen auf Natascha gehabt, auch dann hätte sie geweint.

Daß sie Sympathie für Priklopil hatte, liest man fast überall heraus, wo sie sich zu ihm äussert.

Ich habe mir gestern noch mal den Fritzl Fall näher angesehen. Sobald der Frau versichert wurde, ihren Vater nie wieder ins Gesicht sehen zu müssen, hat sie ihn fallen gelassen.

Das wäre eher die Reaktion, die ich erwarten würde. Allerdings war diese Frau nicht ganz alleine mit dem Täter, sie hatte ihre drei Kinder.

Im Gesamten betrachtet ist der Fritzl Fall weitaus dramatischer verlaufen.

Allerdings hat mir der Fritzl Fall (und ein Parallelfall in Hamburg) gezeigt, daß es durchaus möglich ist, alleine und unbemerkt ein solches Kellerverlies zu errichten. Selbst wenn im Haus darüber die eigene Familie wohnt. Ich ging ja bisher davon aus, daß Priklopil unbedingt Hilfe haben musste.

http://www.zeit.de/2008/20/Amstetten
http://www.zeit.de/online/2008/18/inzest-reportage

Bei der Frage um die Liebesbeziehung Nataschas zu Priklopil sollte man auch achtgeben, wie man fragt. Eine Beziehung war da, das beschreibt sie ja auch selbst. Es wurde auch gesehen, wie sie sich küssten. Aber ob das eine von beiden Seiten gewollte Liebesbeziehung war, möchte ich eher bezweifeln. Schon weil ich für mich ausschliesse, daß sich Natascha freiwillig entführen ließ. Also kann auch alles was daraus folgt, nicht so ganz freiwillig gewesen sein. Hätte er ihr nach sagen wir 2 Jahren angeboten, sie könne gehen und sie blieb trotzdem, dann sehe es anders aus, aber selbst dann würde ich nicht mehr von Freiwilligkeit sprechen.

Natascha beschreibt auch, er hätte ihr das Weinen verboten. Stimmt das so, hätte sie wirklich gelernt, ihre Tränen jahrelang zu unterdrücken, dann wäre das nach seinem Tod keine Herausforderung für sie.


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13.03.2012 um 16:30
@insideman
Trotz allem eine gezielte Desinformation seitens der schwarz/blauen...


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13.03.2012 um 16:50
@Transdanubier
Du glaubst, dass Fritzl jahrelang für Stunden in seinem Keller war und seine Frau das
nicht mitbekommen hat?


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