@tobi80Mich interessieren die Quellen gar nicht. Weißt Du auch warum? Weil es eben nichts ändert. "Die Kampusch" kann gar nichts. Sie ist weder ein großer Geist, noch hat sie ein Verbrechen begangen, sie ist ein Zeitvertreib für Bildleser. Das muss man doch nach 200 Seiten, gerade wenn man diese gelesen und an ihnen mitgewirkt hat, mal verstanden haben, oder?
Diese Person spielt überhaupt keine Rolle, egal was sie macht, gemacht hat, sagt, oder nicht sagt. Ihre Geschichte ist erzählenswert, Okay, man hat sie sich angehört, man hat gestutzt, sich gefragt, wie kann das sein, weiter zugehört, gelesen, eher beiläufig, dann noch mal genauer hingeschaut....und nun? Reicht das für eine Anklage, gibt es dem Zuhörer und Leser dieser Geschichte ein Recht zu be, -oder gar zu verurteilen?
Ich sehe hier nichtmal einen "Fall", -vielleicht doch, aber dann eher in dem Sinne, den Camus in seinem gleichnamigen Werk konstruierte. Man ist hier nur Zuschauer, Zuhörer, Besucher des Theaters. Das Stück gefällt nicht, -dann braucht man nicht zu klatschen. Woran genau zieht man sich denn hier hoch? Dass ein Mensch eine seltsame "Jugend" verbracht hat und nun ein wenig Kapital daraus schlagen möchte?
Für die Freunde bunter, sich bewegender Bilder empfehle ich mal einen amerikanischen Film, der die hier vorliegende Problematik recht eindringlich und jugendfreundlich auf das Silbertablett bringt. Viel Spaß.
;)Wikipedia: 36 Tage Terror