insideman schrieb:eine zeugenaussage kann aus mehreren gründen unglaubwürdig erscheinen.
*wenn viel zeit vergangen ist
*wenn es um genaue ,detailierte dinge geht, die in der hektik sehr schnell verwechselt ect werden können
*wenn der zeuge möglicherweise ein persönliches interesse hat etwas zu verschweigen
letzer punkt könnte auf N.K zutreffen.
Könnte ist das richtige Wort in diesem Zusammenhang.
insideman schrieb:hier die ersten ( nicht von wem auch immer vorbereiteten) aussagen von N.K :
*ich kann keine namen nennen
*Priklopil fuhr in den wald,telefonierte,und sagte am telefon "die kommen nicht"
das alles hat mehr ausagekraft, wie jede erklärung die sich darauf beruht dass man sich nicht logisch ect verhält in gewissen situationen.
Auch dazu habe ich mich schon geäussert. Gut möglich, dass sie sich etwas wichtig machen wollte. Statt, dass sie einfach "Nein" sagte, hat sie um den Brei geschwafelt und ihrer Aussage auch noch eine (vermutlich) ungewollte Bedeutung verliehen.
Niemand hier wird bestreiten, dass sie etwas altklug ist und sich gerne selbst sprechen hört.
insideman schrieb:es stimmt, dass man anders reagiert ect, aber wie ich oben aufgelistet habe, wird hir jeder mit dieser masche entschuldigt,was vor allem im fall der mutter am tag der entführung pures augenverschliesen ist. selbst der damalige ermittler max edelbacher wurde daraufhin sehr stutzig.
Wie schon mehrfach von mir geschrieben, sind Familienmitglieder generell immer erst mal verdächtig. Viele Verbrechen sind Beziehungsdelikte und bevor man im weiteren Umfeld, zu Suchen anfängt, schaut man sich deshalb erst mal das nähere Umfeld an.
insideman schrieb:auch ist es sicher möglich,keine frage, aber doch eher UNÜBLICH dass eine zeugin mit 12 jahren, ein auto perfekt beschreiben kann,sich aber bei der anzahl der täter täuscht.
und wir reden hier nicht von "waren es 5 oder 6 " sondern einer oder zwei.
Das mit dem Komplizen habe ich schon mehrfach adressiert und neben dieser damals 12-Jährigen Zeugin, gibt es ausser ein paar Spekulationen nichts, das auf einen Komplizen hindeutet.
insideman schrieb:und wie sich n.K verhält wenn sie entführt wird......klar ist das kein indiz auf irgendwas, aber es ist eben auch nicht uwahrscheinlich dass ein entführtes kind ein problem wäre in einem innen offenen auto mitten in wien.
Woher sollten wir wissen, wie sich ein 10-jähriges Kind in dieser Situation verhält? Hier lässt sich beim besten Willen kein Komplize hinzukonstruieren ...
Ich kann mir vorstellen, dass P. dieses Risiko eingegangen ist, um sich da einen "Traum" zu erfüllen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er einen Komplizen gefunden hat, der da mitgespielt hätte. Die Gründe dafür habe ich in einem vorhergehenden Posting dargelegt.
insideman schrieb:genauso wie es nicht auszuschließen ist das die entwicklung von N.K vor der entführung ( anzeichen auf kindesmißbrauch,zugenommen, ins bett gemacht) ebenfalls relevant sind.
den es wäre wieder mal ein zufall zu viel, dass priklopil sich ein mädchen aussucht, und grade das wird sexuell mißbraucht von der familie........außer natürlich er weiß es.
Schon etwas viel Spekulation hier. Ins Bett machen wird automatisch dahingehend gewertet, dass das Mädchen von der Familie sexuell missbraucht wurde ...
So kommen hier wohl die Fakten zustande.
Emodul