luftschlange schrieb:Und dann ist da der letzte Anruf, bei dem sie doch sehr frei agieren konnte. Sie konnte sogar selbst entscheiden, dass sie mit ihrer Schwester sprechen möchte. Aber auch da muss der Täter anwesend gewesen sein, also warum ließ er ihr plötzlich diese Freiheit, den Gesprächspartner zu wechseln, selbst Fragen zu stellen und eben auch so lange zu sprechen?
@luftschlangeWir wissen nicht, ob der Täter bis dahin bestimmt hat, mit wem sie sprechen darf. Ich denke, es war ihr Wusch, mit Chris zu sprechen, weil sie gehofft hat, er begreift sofort, dass sie in Gefahr ist. (Andere Gesprächspartner hätten vielleicht gedacht, sie schlägt über die Strenge und traut sich nicht heim. Da verweise ich auch auf das Gespräch mit ihrer Schwester.
Als sie dann zum Schluss ihre Schwester gesprochen hat, war das für Frauke vielleicht eine Herzensangelegenheit, weil sie ahnte, es geht zu Ende)
FritzPhantom schrieb:Denn wenn er sie so einsperren musste, dass sie nicht entkommen konnte, hätte ja ein normales Fahrzeug oder Hütte nichtgereicht. Das hätte dann ein fensterloses Verlies sein müssen, wo keiner ein Klopfen hört.
@FritzPhantomIch denke an einen Keller. Vielleicht mit Eisentür, ohne Fluchtmöglichkeit.
Und - rein spekulativ-, der Täter war dann ab Tag X nicht mehr allein und unbeobachtet. Und er konnte Frauke nicht mehr unbeobachtet versorgen.
Nachdem sie gestorben war, hat er vielleicht einer Person, der er vertrauen konnte erzählt, dass er in größten Schwierigkeiten steckt und Hilfe braucht. Und diese Person (Vater, Bruder hat geholfen, die Leiche wegzubringen. Bzw. diese Person hat das für den Täter erledigt)
Jule schrieb:Wenn sie dazu überhaupt in der Lage war. Angeblich klang sie am Telefon doch immer sehr erschöpft und so wie die Telefonate nachgesprochen wurden, klingt das für mich ziemlich nach irgendwelchen Beruhigungsmitteln/Drogen o.ä.
@JuleIch bin immer dafür möglichst wenige Aktionen mitzudenken.
Müde, erschöpft, verwaschene Sprache treten schnell ein, wenn man übermüdet und erschöpft ist.
Dazu braucht man weder Pillen, noch Alkohol.
Beides könnte hier vorliegen, aber Fraukes Zustand ist schon einzig und allein durch ihre Situation zu erklären.
Du müsstest mich mal hören, nachdem ich eine Nacht durchgearbeitet habe.