Maria78 schrieb:Ich kann mir auch vorstellen, dass der Täter selbst das Handy noch einmal eingeschaltet hat, nachdem Frauke tot war.
Wer weiß, was er da nochmal checken wollte. Vielleicht ob Frauke noch irgendwelche Nachrichten bekommen hat.
An Nieheim als Teil des Verwirrungsplanes glaube ich weiterhin nicht. Paderborn sollte Verwirrung stiften.
Nein, das macht keinen Sinn, dass Handy anzuschalten, wenn man zuvor sein Opfer ermordet hat. Wozu ein weiteres Risiko des Entdeckens mittels einer Ortung eingehen, wenn Nieheim der Lebensmittelpunkt ist?
Wenn er gemordet hat, dann hat er sich das schon vorher überlegt, wie er vorgehen möchte. Dann gibt es danach einen ganz akribischen Plan der Spurenvernichtung.
Wenn er zuvor gemordet hat, und er schaltet anschließend das Handy ein, dann - in dem Setting des planenden Täters - soll dieses letztes Aktivieren den Schlusspunkt setzen: Frauke kommt nie heim.
Möglich ist, dass Frauke das Handy irgendwie anschalten konnte, oder es ist ein Fehler des Täters (Frauke lebte zu dem Zeitpunkt noch). Kleine Chance, aber durchaus möglich. Dann aber, wenn es Frauke gelang, das Handy kurz zu ergreifen, um darauf hinzuweisen, dass sie eben nicht in Paderborn ist, sondern in Nieheim! Das wäre dann der ersehnte Hinweis an die EB
sucht mich nicht in Paderborn, ich bin in Nieheim (Bad Driburg = Mama)