emz schrieb:das schließt du woraus?
Es gibt keinen Hinweis auf sexuelle Kontakte, ob nun freiwillig oder erzwungen.
Und woraus schließt Du, dass es das nicht gegeben hat? Zumindest die Statistik steht voll auf meiner Seite. Weder meine noch deine Sichtweise kann zweifelsfrei bewiesen werden, insofern kann jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen, die dann nicht widerlegbar sind. Wenn Vergewaltigungen nicht mehr zweifelsfrei nachgewiesen werden können, kann man nicht sagen, dass es keine gegeben hat, und umgekehrt ebenso wenig.
Karajana schrieb:Dennoch finde ich das ganze sehr abgebrüht. Selbst, wenn alles von vornherein geplant war, in einer Woche baut man doch eine Verbindung zu dem Opfer auf. Ihr Leben nach all ihrer Verzweiflung und Hoffnung einfach so zu beenden ist schon eiskalt.
Da wundert es einen doch, dass er offenbar nie wieder auffällig wurde
Sehe ich auch so, und auch vorbereitet. Am plausibelsten ist für mich, dass es zwei (oder mehr) Täter waren, und deren Verhältnis zueinander sich danach irgendwie verändert hat, und die kriminelle Energie verlor. Generell mutet ja allein diese Fahrt nach Nieheim für den Erstkontakt schon abstrus an, und es ist für mich am ehesten erklärbar, wenn einer der Täter in der Gegend beheimatet war, FL aber woanders festgehalten wurde. Denn letztlich ist Nieheim keine Transitstrecke von PB aus irgendwohin, und es wurde nach spätestens einer Stunde dorthin aufgebrochen für die SMS. Ein Einzeltäter würde das mE nicht machen, bei zwei Tätern könnte ich es mir sehr gut vorstellen, wenn derjenige, der dorthin gefahren ist, sich bspw. an FL bereits vergangen hatte, und dann dem anderen FL überließ.