Flug-MH370 schrieb:Ich frage mich das auch, warum von niemandem ein Diktiergerät gekauft wurde.
Das wäre doch sehr sinnvoll gewesen. Das mit den Gedächnisprotokollen ist das so eine Sache.....auf jeden keine verlässliche.
Das ist eben die Sicht aus der Nachbetrachtung, in der man sich für viele Minuten oder Stunden retrospektiv damit auseinander gesetzt hat.
Es gab letztendlich fünf Telefonate. Bis auf das letzte waren die vier zuvor mit einem geringem Informationsgehalt. Die Situation zudem ungewohnt.
Diese Kurzgespräche haben offenbar nicht unbedingt ein zwingende Notwendigkeit dafür begründet, den Inhalt entsprechend exakter zu "belegen/reproduzieren".
Die beiden (der Mitbewohner und der Bruder) haben hier situativ somit offenbar keine zwingende Notwendigkeit gesehen. Die Mutter (wie wir auch) schon (weil eben nicht selbst mit Frauke sprechend), konnte es aber eben nicht in dem Zeitraum entsprechend organisieren. Sie hat es aber versucht!
Und wenn man so will, so wünschen sich doch die meisten hier eine Aufzeichnung des letzten Gesprächs, das
unerwartet länger dauerte als die Gespräche zuvor und inhaltlich
eventuell interessante Erkenntnisse bieten könnte, wenn es denn entsprechend aufgezeichnet worden wäre. Somit eben retrospektiv bewertend.
Persönlich: Vermutlich hätte ich damals auch nicht - wie hier zwingend annehmend - die Gespräche weitblickend aufgrund meiner Sorge aufgezeichnet. Allerdings war ich noch nie in solch einer Situation und sollte ich es mal sein, so hoffe ich, dass mich ein derart rückblickend bewertendes "Unverständnis" nicht zusätzlich belasten wird.