frauZimt schrieb:Das habe ich so nicht verstanden.
Ist ja auch widersinnig. Wenn man "eindeutige Spuren" hat- und einen Täter im Visier, kann man ihn anhand der Spuren überführen.
Also entweder die Spuren haben nicht getaugt,- oder es war nicht der Täter.
Oder man hatte (leider) keine verwertbaren Spuren. Wenn nun von Ermittlerseite trotzdem behauptet wird, dass man Spuren hat, die den Täter überführen können, dann verliert man ja nichts, eventuell verschaffen sich die Ermittler auf diese Weise sogar einen Vorteil.
Der Druck auf den Täter wird so auf jeden Fall grösser und wenn der dann von den Ermittlern "interviewt" wird, dann könnte das schon dazu führen, dass er gesteht, um vielleicht in Bezug auf das Strafmass noch etwas aushandeln zu können.
Aber entweder war der Täter einfach nur abgebrüht oder aber man hatte diesen gar nie im Visier. Allerdings glaube ich (persönlich) eher daran, dass die Polizei eine genaue Vorstellung davon hat, wer der Täter ist, aber keine Belege dafür hat und die Ermittlungen dann auch deshalb eingestellt wurden, weil man keine Möglichkeit sah, den Täter zu überführen. Vielleicht ist man sich auf Ermittlerseite auch deshalb so sicher, dass AW (Höxter) nichts zur Aufklärung beitragen kann.
Aber das jetzt nur am Rande. Zumindest ist es für mich nachvollziehbar, dass die Ermittler nicht rausposaunen, dass man eben "nichts" hat.
frauZimt schrieb:Ich denke, man hat Anhaftungen gefunden, die den Raum ihrer Gefangenschaft eindeutig ermitteln lassen, wenn man den Täter hat.
Das bezweifle ich etwas. Die Liegezeit war vermutlich einfach zu lange, als dass sich da noch etwas Verwertbares finden liess. Aber klar, ausschliessen kann man sicher nicht, dass irgendwelche Spuren sichergestellt wurden.
emodul