Küchenpsych schrieb:Ist jemandem aufgefallen, dass die Anrufe alle, bis auf den letzten, erfolgten als Chris in Lübbecke war.
Vielleicht betonte Frauke deshalb so oft, dass Sie in Paderborn sei.
Eventuell sollte Chris von Lübbecke weggelockt werden....
Küchenpsych schrieb:Chris sagte in dem Stern crime Artikel, dass er Donnerstags, als der erste Anruf kam, bei seinem Vater in Lübbecke war.
Dort war er immer Donnerstags bis Montags......
Ich habe mir das gerade in dem anderen Thread "Mordfall Frauke Liebs" von
@Kangaroo durchgelesen.
Mir war nicht mehr in Erinnerung gewesen, dass Chris von Donnerstag an sich grundsätzlich in Lübbecke aufhielt und das er dort bei seinem Vater wohnte.
Für mich macht diese "neue" Information die weiteren Abläufe noch unerklärlicher.
Ich schreibe einfach mal, was mir so gerade durch den Kopf geht, bitte aber zu bedenken, dass ich "auf dem Schlauch stehe".
Chris konnte nicht wissen, dass Frauke sich Donnerstag telefonisch meldet und da sie am Mittwoch nicht wieder auftauchte, ist es nachvollziehbar, dass sich Chris am Donnerstag am Haus seines Vaters sich befand, als Frauke plötzlich anrief.
Einen Tag später bekommt er eine SMS um 23:04 Uhr: "Ich komme heute wieder nach Hause. Bin in Paderborn hdgdl"
Mir fehlt der Sinn.
Chris hätte es unter normalen Umständen gar nicht geschafft in diesem zeitlich geschriebenen Rahmen dort (Paderborn) anzukommen.
2 Minuten später, 23:06 Uhr kann der Bruder sie als einziger telefonisch erreichen.
Mit dem Bruder ist dies eine weitere Person, wo man annehmen kann, dass dieser sich um diese Uhrzeit auch in Lübbecke aufhielt, also am Freitag ("ich komme heute nach Hause") es auch nicht mehr bis Paderborn geschafft hätte.
Zudem, wenn es nur um Chris gegangen wäre, dann hätte sie das ja nicht auch ihren Bruder gesagt, weil ich kann mir sehr gut vorstellen, dass nicht nur er sich nach dieser Nachricht ins Auto Richtung Paderborn gesetzt hat, sondern andere auch.
Zumindest bei dem Anruf am Samstag 14:22 Uhr, wird der Abend als Zeitpunkt genannt, dass wäre zeitlich machbar gewesen.
Da der Anruf von einem 1100 Meter von der Wohnung entfernten Sendemasten übermittelt wurde, kann auch in Betracht gezogen werden, dass sich Frauke dabei sogar in dem weiteren Verlauf der Borchenerstraße befunden hat.
Frauke wusste doch, dass sich Chris für gewöhnlich ab Donnerstag Abend nicht mehr in Paderborn befindet und eigentlich einen ganz anderen Lebensmittelpunkt hat.
Warum wird nicht einmal von Frauke gefragt, wo Chris sich gerade befindet?Das wäre doch unheimlich wichtig gewesen, wenn man ankündigt, dass man nach Hause kommt.
Heribert schrieb:er Täter hätte Frauke auch das Telefon entreißen können, aber anscheinend kein Mucks vom Entführer
Nichts. Ein Phantom
Vielleicht hatte sie sich gut benommen und durfte deshalb telefonieren
Ich bezweifle, dass sie telefonieren durfte, weil sie sich gut benommen hat.
Selbst wenn es so war, warum ruft man Chris an, welcher seinen Lebensmittelpunkt ganz woanders hat und an sich nur noch die Wohnung in der Woche teilt?
Ich kann mir nur ganz schwer die Situation der zweiten SMS und das entgegen nehmen von dem Anruf des Bruders erklären.
Es spricht einiges dafür, dass Frauke glaubte, wirklich gleich frei zu kommen.
Von der SMS an Chris wird der Bruder nichts gewusst haben und ihm wird auch nichts anderes übermittelt, als wie der Inhalt der SMS lautete.
Ich kann mir nur einfach nicht erklären, warum das Handy noch 2 Minuten an war.
Warum kündigt man überhaupt an, dass man frei kommt?
Weil sie keinen Schlüssel hatte? So besorgt wird der Täter wohl nicht gewesen sein.
Zudem, was soll bis zu diesem Freitag 23 Uhr passiert sein, dass sie wieder nach Hause darf?
Wie bekannt passiert nichts, aber das am Samstag mit einer zeitlichen Angabe sie auch wieder nach Hause kommt und ich meine in dem Sonntagsanruf auch wieder dieses ankündigt (diesbezüglich ist das für mich aber am Sonntag nicht gesichert), da verliert das Ankündigen doch seinen Sinn.