Mord an Frauke Liebs
21.07.2020 um 14:17Fohlen schrieb:Wo sind die Schwachpunkte bei diesem Ablauf?Ich sehe da keine.
Die Schilderung des von dir dargelegten Ablaufs entspricht durchaus auch meinen Überlegungen.
Fohlen schrieb:Wo sind die Schwachpunkte bei diesem Ablauf?Ich sehe da keine.
Morgenstern123 schrieb:Es wird von überwältigt und abgelegt geredet. Einer Frau wird das nicht zugetraut. Das klingt für mich nach einem gewaltsamen Vorgehen.In wie weit wurde denn die Leichenablage erörtert? Frauke wird wohl zwischen 50-60kg Körpergewicht gehabt haben, das ist schon für mich nicht einfach zu heben, geschweige denn für jemanden, der nicht wesentlich größer/kräftiger ist.
Dann wird vermutet, sie hätte den Täter gekannt und wäre freiwillig zu ihm ins Auto gestiegen. Was ich damit sagen will ist, sie kann doch auch freiwillig zu einer Frau ins Auto gestiegen, oder mitgegangen sein. Was spricht dagegen? Und es gibt sanfte Methoden, jemanden außer Gefecht zu setzten. Auch eine spätere Ablage, kann eine Frau gemacht haben. Wurde ein wenig weiter vorn schon mal thematisiert.
Morgenstern123 schrieb:Ich erwähne noch mal den Rautek-Rettungsgriff. Damit lässt sich eine leblose Person über kurze Distanzen recht gut transportieren. Lernt man beim DRK Lehrgang. Sehr schwer wird Frauke ohnehin nicht gewesen sein. Und man kennt nicht die Statur der ablegenden Person.Das würde ja Schleifspuren an Leiche oder Kleidung (Schuhe, Hose) vorraussetzen. Hat man was gefunden, bzw. war es noch möglich, das zu ermitteln? Die Suchfunktion hat mir da nicht weitergeholfen, außer dass der Rautekgriff am Anfang schonmal Thema war.
Morgenstern123 schrieb:Ich erwähne noch mal den Rautek-Rettungsgriff. Damit lässt sich eine leblose Person über kurze Distanzen recht gut transportieren. Lernt man beim DRK Lehrgang.Du glaubst, der/ die Täterin war eine Person aus dem medizinischen Berufsbereich, weil Frauke in der Ausbildung zur Krankenschwester war?
Fohlen schrieb:Diese Tat hat keine Frau gemacht. Wie soll sie FL überwältigt haben und später abgelegt haben?@Fohlen
Wenn es ein Täter war, hat er FL vorher gekannt! Ich denke sie ist freiwillig in sein Auto gestiegen! Daher gibt es keine Beobachtungen zu ihrem verschwinden.
FL hat gesagt sie ist Müde und möchte früh nach Hause. Ich denke sie hat sich mit jemanden verabredet und wollte mit der Ausrede nicht zum bleiben im Pub überredet werden. Vlt. hat der Entführer FL überredet sich kurz zu treffen und ein bisschen zu quatschen und FL hat eingewilligt und gesagt, dann kannst du mich im Anschluss mit dem Auto nach Hause fahren. Könnte eine Erklärung sein, da niemand Beobachtungen zu ihrem verschwinden machen konnte.
Das Treffen ist dann komplett anders verlaufen, als es sich beide Parteien vorgestellt haben. FL durfte noch telefonieren, da der Täter sich nicht sicher sein konnte, was von ihm im Umfeld von FL bekannt ist. Den Aufwand mit FL konnte der Täter nicht lange betreiben. Er sah für sich am Ende keine andere Möglichkeit als das Tötungsdelikt.
Ausser Frage kennt sich der Täter im Raum PB aus, daher haben sich die beiden wahrscheinlich nicht beim Chatten kennengelernt!
Fohlen schrieb:Ich denke sie hat sich mit jemanden verabredet und wollte mit der Ausrede nicht zum bleiben im Pub überredet werden. Vlt. hat der Entführer FL überredet sich kurz zu treffen und ein bisschen zu quatschen und FL hat eingewilligt und gesagt, dann kannst du mich im Anschluss mit dem Auto nach Hause fahren. Könnte eine Erklärung sein, da niemand Beobachtungen zu ihrem verschwinden machen konnte.Wie hat diese Verabredung stattgefunden ohne Handykontakt? Wie hat der Täter sie dann auch überredet, sich kurz zu treffen?
Fohlen schrieb:FL durfte noch telefonieren, da der Täter sich nicht sicher sein konnte, was von ihm im Umfeld von FL bekannt ist.Und wie hat er dann herausgefunden, dass nichts von ihm bekannt ist? Die Fragen werden ausschließlich von der anderen Seite gestellt.
- FL war einer Frau sicher weniger misstrauisch gegenüber, kannte sie vielleicht sogar (wie gut, mag ich nicht orakeln)Das ist eine unbelegte Mutmaßung und könnte man auf nahezu alle andere unaufgeklärte Kriminalfälle derart argumentiert übertragen.
FL wurde mittels Medikamenten ruhiggestellt und es fand keine körperliche Gewalt stattDas ist eine unbelegte Mutmaßung und bringt letztendlich niemanden in der Sache weiter.
grundsätzlich sollte das Festhalten von FL jmd einen „Schrecken“/„Denkzettel“ versetzenAuch das ist eine unbelegte Mutmaßung und bringt letztendlich niemanden in der Sache weiter.
grundsätzlich sollte das Festhalten von FL jmd einen „Schrecken“/„Denkzettel“ versetzenUnd auch das ist eine unbelegte Mutmaßung und bringt letztendlich niemanden in der Sache weiter.
die Medikation nach dem letzten Telefonat war überdosiert (vielleicht, weil Frauke sich aufregte) und sie erlitt einen HerzstillstandUnd ... auch das ist eine unbelegte Mutmaßung und bringt letztendlich niemanden in der Sache weiter.
laut Gedächtnisprotokoll sagt sie wähRene eines Telefonats, dass sie doch nicht wegen eines Mannes wegbleiben würdeIgnoriert die ursprünglichen Frage "Hast du einen anderen Typen kennengelernt?"
Auffundort: ein Mann hätte sie sicher weiter in die Böschung getragen/gezogen und versucht sie besser zu bedecken/sie einzugrabenEine Mutmaßung.
an FL’s wurden keine Nachweise für massive Gewalteinwirkung gefundenWenn keine Beweise für etwas aufgefunden wurden, schließt das nicht automatisch das Etwas zwingend aus.
Rotmilan schrieb:Ist dieser Griff überhaupt Bestandteil einer Krankenpflegeausbildung?Meines Wissens ist der Rautek-Rettungsgriff Bestandteil von Erste-Hilfe-Kursen und kann daher eigentlich bei jedem Führerscheininhaber vorausgesetzt werden.
Cleo114 schrieb:Der Satz "Du weißt doch, dass ich nicht wegen einem Typen eine Woche weg bleibe" wird hier meiner Meinung viel zu überinterpretiertNach meinem Empfinden wird ohnehin in die Aussagen der Gedächtnisprotokolle zu viel hinein interpretiert, weil wir den Wortlaut nicht kennen - bei keinem Gespräch!
AnNevis schrieb:Ergänzend: Nach den - zumindest uns bekannten - Informationen ist für mich jegliche Mutmaßung über das Motiv in der Sache ergebnislos. Leider. Und dennoch versuchen wir uns alle darin, irgendein Motiv erkennen zu wollen.Du meinst es gibt kein Motiv in diesem Fall.
frauZimt schrieb:Alle Punkte halte ich für wahrscheinlich.So könnte ich es mir auch vorstellen!
Nur der letzte,- das Tötungsdelikt zur Beendigung der Entführung, könnte für mich geringfügig anders gewesen sein.
Du denkst wahrscheinlich an die Benutzung einer Waffe - oder zumindest , dass der Täter den Entschluss gefasst hat, "Frauke loszuwerden".
So - oder Frauke ist verdurstet.
Entweder der Täter hat sie in voller Absicht nicht mehr versorgt,- oder ihm war die Entführung über den Kopf gewachsen und er hat die Gefangene ignoriert. Frauke freilassen, kam für ihn nicht in Frage. (Anzeige, Anklage, Prozess, Gefängnis)
rayden schrieb:Wie hat diese Verabredung stattgefunden ohne Handykontakt? Wie hat der Täter sie dann auch überredet, sich kurz zu treffen?Die Verabredung wurde vorher getroffen, FL hatte bereits ihre Ausrede für ein längeres bleiben im Pub parat ( Müde, nächsten Tag Arbeiten)
Cleo114 schrieb:nach dem Motto man sei vor lauter Liebeswahn einem neuen Mann verfallen und würde seinetwegen seine Familie und Freunde seit einer Woche in Sorge zurück lassen, findet man diese Vermutung in der Situation einfach absurd weil sie fernab der Realität liegt. Daher diese Antwort von Frauke.Eventuell war es aber auch einfach so, dass dieser "Typ" neben ihr saß, und sie bedrohte, und sie deshalb bewusst log.
Fohlen schrieb:Die Verabredung wurde vorher getroffen, FL hatte bereits ihre Ausrede für ein längeres bleiben im Pub parat ( Müde, nächsten Tag Arbeiten)Die Kontakte wurden überprüft, denn auf diese Handy-Daten hatte die Polizei Zugriff. Insofern fällt es in dieser Form aus.
Somit könnte die Verabredung bereits vor dem Fussballspiel per Handy / SMS gemacht worden sein.
rayden schrieb:Eventuell war es aber auch einfach so, dass dieser "Typ" neben ihr saß, und sie bedrohte, und sie deshalb bewusst log.Ja, dass er neben ihr war denke ich auch. Kein Entführer würde seinem Opfer so sehr "vertrauen" dass er es ungestört telefonieren lassen würde, das würde ja schon sehr naiv sein. Da hätte er auch gleich selbst die Polizei anrufen und sich stellen können. Er war mit Sicherheit bei den Telefonaten anwesend. Mein Post bezog sich auf die Leute, die meinen in Fraukes Aussage einen versteckten Hinweis auf eine weibliche Täterin zu sehen. Das finde ich sehr weitreichend interpretiert. Gut möglich auch dass Frauke es in dem Moment einfach daher sagte um auf etwas anderes sprechen zu kommen, immerhin fragte Christos sie nach der Person bei der sie gerade befand und das wurde ihr zu gefährlich. Also schnell auf etwas anderes zu sprechen kommen.