@Sojus73Du fragst, was könnte dem Mann - zu dem Frauke ins Auto stieg- heute noch passieren?
Zumindest würden umfangreiche Ermittlungsarbeiten beginnen
Die Polizei würde checken, ob er schon auffallend in Erscheinung getreten ist. (Vorstrafen, aber auch Anzeigen wegen Belästigungen/Stalking wären interessant)
Man würde ihn genau befragen: Warum ist Frauke eingestiegen? Was hat er ihr erzählt? Bzw. wo wollte Frauke hingefahren werden?
Welche Strecke ist er mit ihr gefahren? Wo ist sie wann ausgestiegen?
Kannte er Frauke? Wenn angeblich nein, gibt es Überschneidungen in ihren Biografien?
Der Mann würde sich evtl. in Widersprüche verwickeln
Evtl. würde er schweigen, um sich nicht selbst zu belasten
Das Fahrzeug existiert sicher nicht mehr, aber man würde jede Räumlichkeit untersuchen, zu der er damals Zugriff hatte.
Evtl. wurde damals Spuren am Ablageort sichergestellt, die mit einem seiner Räume-Grundstücke übereinstimmen?
Zeugen würden befragt. Wem ist damals etwas Seltsames an seinem Verhalten aufgefallen?
War er besonders aufgeregt? Hat er von Frauke gesprochen?
Hatte er eine Beziehung?
Ich glaube nicht, dass die Ermittlungen vollkommen nichts ergeben würden.
Ob die Tat aufgeklärt werden kann, bzw. ein Schuldspruch gefällt werden könnte, ist natürlich fraglich.
Es gibt ja Fälle, in denen Angeklagte freigesprochen werden müssen, weil ein Mord nicht bewiesen werden kann und der bewiesene Totschlag verjährt ist. (Fall Lolita Brieger)
Aber immerhin. Das dürfte an den Menschen auch nicht spurlos vorbeigehen.
Zumindest würde etwas Licht ins Dunkel fallen und nicht jeder Täter bringt es fertig, durchgehend eisern zu schweigen.
Eventuell gibt es Mitwisser, die ihr Gewissen erleichtern würden.