Mord an Frauke Liebs
20.04.2017 um 11:27VoodooMissy schrieb:Er hatte echt Glück, dass Frauke so spät gefunden wurde. Was genau kann ihn so sicher machen, nicht ermittelt zu werden?Nach meiner Ansicht spielte der Zufall, dass die Leiche erst über 3 Monate später gefunden wurde, dem Täter ungemein in die Karten.
- Er war dem Umfeld unbekannt
- Virtuell keinen Kontakt gehabt
- Polizeilich nicht in Erscheinung getreten /DNA (fällt eig. weg, weil nicht gefunden)
- Wasserfestes Alibi auf das er bauen kann...
Ich schätze, ne Mischung aus allem ist der Schlüssel
Denn ich vermute eher, dass er sie kannte. Dieser Umstand führte mMn zu den Anrufen, welches den Versuch darstellen könnte, mögliche Ermittlungen zu behindern, da er durch den Bezug zu Frauke befürchtete, geschnappt zu werden.
Es wäre für mich möglich, dass der Fall hätte gelöst werden können, wenn die Leiche zeitnah aufgefunden wäre, bei dem man evtl Täter-DNA hätte sichern können.
Nach der Tötung, die vll gar nicht geplant war, die Leiche so schnell wie möglich loswerden und an einen Ort verbringen, den er möglicherweise kannte. Kleidung angelassen, ein Spurenträger schlechthin, weil die Beseitigung Priorität hatte.
Es könnte ein emotionaler Bezug gewesen sein, dass hier keine planvolle Beseitigung stattfand, eil er evtl über die Tötung selbst erschrocken war, die vll gar nicht im Raum gestanden haben könnte.
Wenn nach deinem Szenario keinerlei Verbindung zwischen Täter und Frauke nachweisbar wäre, dann frage ich mich, warum er sich die ganze Mühe der Fahrten und Anrufe machte, mehrmals das Risiko einging, am Telefon verraten zu werden.
Wäre es nicht sinnvoller gewesen nach der Entführung bzw. beginn des Festhaltens einfach gar nichts mehr zu machen?