Mord an Frauke Liebs
12.07.2016 um 16:59Direktorin an einem Gymnasium in Bad Driburg.
Dort hat(te) sie auch eine Zweitwohnung.
Dort hat(te) sie auch eine Zweitwohnung.
Trash43 schrieb:Das dürfte auf dem Display zu sehen gewesen sein, dass ihr Bruder Frank anruft.Schwierig ob Frauke das selbst entscheiden konnte. Auf jeden Fall haben Frauke und ihr Bruder telefoniert. Ich meinte erst nicht das auf dem Display der Name des Bruders stand, sondern das auch Fraukes Mutter hätte das Handy in der Hand halten können oder auch jemand anderes. Wenn Frauke anrief, war das Ziel klar. Bei einem eingehenden Anruf ist nicht immer klar wer der andere Gesprächspartner ist, weil die Vorbereitung und Ausführung auf der anderen Seite liegt.
Ob Frauke mit Einverständnis des Täters abnahm, weiß man nicht.
Unterm Strich hat der Anruf ja nichts geändert, und keine Erkenntnisse erbracht.
Kann also nicht als "grober Fehler" des Täters verbucht werden.
Silents schrieb:Dann hätte es aber auch eine offensive Andeutung oder Lösegeld-Forderung geben müssen. Das ist spätestens seit Stern Crime klar:
Es ging dabei nicht um Geld.
Wie willst Du wissen, worum es dem Täter ging? Motiv und Täter sind ja nicht bekannt.
Geld, materielle Bereicherung, kann ausgangs eine Rolle gespielt haben.
Der Ermittler: Sie meldete sich regelmäßig. Da sagten die Kollegen zu Recht: Verdammt noch mal, kann ja jeder selbst entscheiden, was er wo macht. Es gab auch keine Lösegeldforderung.
Trash43 schrieb:Setzt voraus, dass man weiß, was der Täter wollte. Wenn es ihm darum ging, jemand zu entführen und zu was auch immer zu benutzen und nach außen seine Macht über das Opfer, seine Angehörigen und Freunde, sowie die Strafverfolgungsbehörden zu demonstrieren und letztere vorzuführen, und am Ende ein Tötungsdelikt zu begehen, aber dennoch unerkannt zu bleiben, hat alles bis zum heutigen Tag vollständig funktioniert. Aus Tätersicht.Ja das hat es, hätte aber auch ganz anders laufen können wenn die Polizei direkt von einem Verbrechen ausgegangen wäre.
snowdon schrieb:Man erzähle jetzt nicht, Frauke sei doch eine erwachsene junge Frau usw usw. blah blah... Eltern, vor allem Mütter, wissen das auch, und haben oft doch eine feine Ahnung davon, was abgeht. Es hängt ganz vom Typ ab, ob eine junge Frau sich so oder anders verhält. Ich bin überzeugt, daß Fraukes Eltern immer und immer wieder versucht haben werden, Frauke anzurufen, und dabei immer mehr zu der bestürzenden Überzeugung gekommen sein müssen, daß da etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist.Davon gehe ich auch aus. Es waren bestimmt hunderte Anrufversuche, die getätigt wurden, von Chris, den Eltern, Geschwistern und Freunden.
Trafo schrieb:Sicher werden sie ihr auch jede Menge SMS geschrieben haben.Das glaube ich auch, und zwar nicht erst nach 5 Tagen.
Silents schrieb:Der Täter fuhr ja auch 3 mal quasi an die selbe Stelle zum telefonieren. Dort hätte er auch direkt vor Ort gestellt werden können oder beim letzten langen Telefonat geortet werden können. Das hatte der Täter alles nicht auf dem Schirm. Wenn die Polizei das zu dem Zeitpunkt sehr sehr ernst genommen hätte, wären mehrere Möglichkeiten da gewesen die der Täter selbst ermöglicht hat. Er fühlte sich sicher oder wusste nicht wirklich was er da tat.
Silents schrieb:Ja das hat es, hätte aber auch ganz anders laufen können wenn die Polizei direkt von einem Verbrechen ausgegangen wäre.Man nimmt halt immer an, dass die Polizei immer sofort alles macht und in die Vollen geht, bzw nur den einen Fall auf dem Schreibtisch hat. Tatsächlich passiert das oft ja gar nicht, bzw dauert eine Zeit (mehr als eine Woche), aus diversen Gründen. Also viele Massnahmen erfordern richterliche Genehmigungen, wenn keine Gefahr im Verzug erkannt wird.
Z.B. das nächtliche telefonieren an 3 mal quasi der selben Stelle. Dort wäre ein Fahrzeug aufgefallen wenn sonst keiner zu der Zeit dort unterwegs ist.
Oder auch das letzte Telefonat. Der Standort hätte problemlos geortet werden können. Ganz zu schweigen davon, dass Frauke hätte irgendeinen Namen oder Details nennen können. Das meinte ich mit leichtsinnig. Leider leider hatte der Täter viel zu viel Glück dabei.