Mord an Frauke Liebs
08.03.2016 um 20:52Hallo zusammen,
nachdem ich bei kabel1 bei den „spektakulärsten Kriminalfällen“ wieder bzw. zum ersten mal so richtig auf den Fall FL aufmerksam geworden bin, bin ich auf dieses Forum gestoßen, da mich dieser Fall seitdem nicht mehr los lässt.
Habe die ersten Seiten und dann im Bereich S. 700-900 bisserl gelesen, daher bitte ich um Nachsicht, wenn ich vielleicht bereits Erwähntes nochmal anführe bzw. Teile meiner Gedankengänge wurden bereits relativ früh bereits zur Diskussion gestellt, aber nicht wirklich weiterverfolgt.
Dieser Beitrag ist schon recht lang, habe natürlich noch zum weiteren Verlauf meine Theorien, die ich nach und nach gerne teile.
Das erste, was mir nach dem TV-Beitrag bei kabel1 und dem Lesen des Forums hier durch den Kopf ging, ist, dass man evtl. viel zu kompliziert denkt:
Wie wäre es, wenn alles –zumindest bis oder nach dem letzten Anruf FLs in völligem Einvernehmen mit ihr statt gefunden hat? Sprich, sie hat die SMSen und die Anrufe bewusst und gewollt an diesen Tagen, zu diesen Zeitpunkten, von diesen Orten an diese Adressaten durchgeführt. Demnach wollte sie auch immer zeitnah wieder nach Hause zurückkehren, hat es sich dann jedoch anders überlegt oder wurde dazu überredet.
Relativ bald kam mir auch Folgendes in den Sinn: Wer hat den Film „Victoria“ gesehen? Diesen fand ich, nachdem ich ihn 2015 gesehen habe, vor allem wegen der Art des Drehens sehr gut (Film wurde ohne Schnitte innerhalb von 1-2 Tagen gedreht).
Alles dort Dargestellte kann sich nahezu 1:1 im Fall FL abgespielt haben bzw. mit kleinen Anpassungen und einem Ausgang mit vertauschten „Rollen“ im Fall FLs. Ich finde die Parallelen, die man von dem Film zum Fall FL ziehen kann, erschreckend deckungsgleich.
Zunächst zum Handy:
Ich finde es mehr als merkwürdig, dass angeblich im Pub der Akku leer war und dann gute 2 Std. später bei der SMS an Chris das Handy plötzlich wieder ausreichend geladen war. Vielleicht wurde doch die SIM-Karte in ein anderes Gerät umgesteckt oder ein ganz anderes Gerät mit anderer SIM benutzt? Ich glaube nicht daran, dass ein wirklicher Täter sie ihr Gerät erst laden lässt, um dann gezielt Kontaktaufnahmen zuzulassen/zu befehlen. Das würde bedeuten, dass er rein zufällig ein passendes Ladegerät hatte (wäre sehr großer Zufall) oder extra eins besorgen/kaufen musste, was in der Nacht ihres Verschwindens innerhalb von knapp 2 Stunden bis die 1. SMS angeblich von Ihrem Handy an Chris ging, bestimmt nicht einfach war, wenn nicht unmöglich (Geschäfte geschlossen etc.).
Alternativ bliebe die Möglichkeit, dass er das ganze mit FL so haarklein bis ins letzte Detail plante, dass er sie vorher so sehr/lange observierte, dass er sogar das zu Ihrem Handy passende Ladekabel vorbereitet hatte bevor er „zuschlug“. Dies ist für mich aber die unwahrscheinlichste Möglichkeit.
Das Umstecken ihrer eigenen SIM-Karte in ein anderes, aber dann immer gleiches, „geliehenes“ Gerät, würde auch erklären, warum sie zwischenzeitlich immer wieder so lange aus dem Netz ausgebucht war. Es wird davon ausgegangen, dass sie ihr eigenes Handy immer wieder ausgeschaltet hat, vielleicht war dies aber gar nicht der Fall und ihr eigenes Gerät seit dem leeren Akku im Pub nie wieder eingeschaltet worden, da eben ein passendes Ladekabel nicht zur Verfügung stand. Sie musste also zum SMS senden/Anrufen von ihrer Nummer aus zuerst immer erst ihre SIM-Karte in das andere Gerät stecken, das sich dann einbuchte.
Somit war zwar dann immer die gleiche IMEI und ihre SIM im Netz eingebucht, allerdings nicht die von Ihrem eigenen Handy. Das erklärt auch, warum sie nie lange im Netz eingebucht war, da nach den Anrufen/SMS sie ihre Karte wieder aus dem fremden Handy entfernt hat.
Es ist, denke ich, nur den Ermittlungsakten zu entnehmen, ob nur nach dem Einbuchen ihrer SIM-Karte geprüft wurde oder auch nach der Einbuchung zusammen mit der IMEI ihres eigenen Handys. Es heißt offiziell nur, dass ihr Handy sich dort und da eingebucht hat, was nicht differenziert klarstellt, ob wirklich auch ihre IMEI oder nur ihre SIM-Karte eingebucht wurde. Möglich ist auch, dass meine These mit der immer gleichen IMEI des „fremden“ Handys und ihrer SIM-Karte stimmt, die Polizei diesen Fakt jedoch bisher verschweigt, in der Hoffnung, das fremde Handy mit der damals eingebuchten IMEI irgendwann bei dem Unbekannten noch zu finden und somit (s)eine Beteiligung am Verschwinden FLs nachzuweisen.
Oder hatte FL das Ladegerät dabei? Weiß man hierzu Näheres?
Merkwürdig und extrem wichtig finde ich auch, wie bereits hier angesprochen, dass sie sich extra einen Akku leiht kurz bevor sie angeblich heim gehen will, um noch eine dringende SMS-Antwort zu empfangen. Wenn diese Antwort in keinster Weise in Verbindung mit den weiteren Geschehnissen steht, dann hätte es mMn locker ca. 30 min. warten können, bis sie daheim gewesen wäre und wieder „Saft“ gehabt hätte. Ich kann mir vorstellen, dass diese SMS-Antwort bzw. deren Absender sehr wichtig/entscheidend sein könnte. Aber düs hat die Polizei ja bestimmt schon hinreichend geprüft.
nachdem ich bei kabel1 bei den „spektakulärsten Kriminalfällen“ wieder bzw. zum ersten mal so richtig auf den Fall FL aufmerksam geworden bin, bin ich auf dieses Forum gestoßen, da mich dieser Fall seitdem nicht mehr los lässt.
Habe die ersten Seiten und dann im Bereich S. 700-900 bisserl gelesen, daher bitte ich um Nachsicht, wenn ich vielleicht bereits Erwähntes nochmal anführe bzw. Teile meiner Gedankengänge wurden bereits relativ früh bereits zur Diskussion gestellt, aber nicht wirklich weiterverfolgt.
Dieser Beitrag ist schon recht lang, habe natürlich noch zum weiteren Verlauf meine Theorien, die ich nach und nach gerne teile.
Das erste, was mir nach dem TV-Beitrag bei kabel1 und dem Lesen des Forums hier durch den Kopf ging, ist, dass man evtl. viel zu kompliziert denkt:
Wie wäre es, wenn alles –zumindest bis oder nach dem letzten Anruf FLs in völligem Einvernehmen mit ihr statt gefunden hat? Sprich, sie hat die SMSen und die Anrufe bewusst und gewollt an diesen Tagen, zu diesen Zeitpunkten, von diesen Orten an diese Adressaten durchgeführt. Demnach wollte sie auch immer zeitnah wieder nach Hause zurückkehren, hat es sich dann jedoch anders überlegt oder wurde dazu überredet.
Relativ bald kam mir auch Folgendes in den Sinn: Wer hat den Film „Victoria“ gesehen? Diesen fand ich, nachdem ich ihn 2015 gesehen habe, vor allem wegen der Art des Drehens sehr gut (Film wurde ohne Schnitte innerhalb von 1-2 Tagen gedreht).
Alles dort Dargestellte kann sich nahezu 1:1 im Fall FL abgespielt haben bzw. mit kleinen Anpassungen und einem Ausgang mit vertauschten „Rollen“ im Fall FLs. Ich finde die Parallelen, die man von dem Film zum Fall FL ziehen kann, erschreckend deckungsgleich.
Zunächst zum Handy:
Ich finde es mehr als merkwürdig, dass angeblich im Pub der Akku leer war und dann gute 2 Std. später bei der SMS an Chris das Handy plötzlich wieder ausreichend geladen war. Vielleicht wurde doch die SIM-Karte in ein anderes Gerät umgesteckt oder ein ganz anderes Gerät mit anderer SIM benutzt? Ich glaube nicht daran, dass ein wirklicher Täter sie ihr Gerät erst laden lässt, um dann gezielt Kontaktaufnahmen zuzulassen/zu befehlen. Das würde bedeuten, dass er rein zufällig ein passendes Ladegerät hatte (wäre sehr großer Zufall) oder extra eins besorgen/kaufen musste, was in der Nacht ihres Verschwindens innerhalb von knapp 2 Stunden bis die 1. SMS angeblich von Ihrem Handy an Chris ging, bestimmt nicht einfach war, wenn nicht unmöglich (Geschäfte geschlossen etc.).
Alternativ bliebe die Möglichkeit, dass er das ganze mit FL so haarklein bis ins letzte Detail plante, dass er sie vorher so sehr/lange observierte, dass er sogar das zu Ihrem Handy passende Ladekabel vorbereitet hatte bevor er „zuschlug“. Dies ist für mich aber die unwahrscheinlichste Möglichkeit.
Das Umstecken ihrer eigenen SIM-Karte in ein anderes, aber dann immer gleiches, „geliehenes“ Gerät, würde auch erklären, warum sie zwischenzeitlich immer wieder so lange aus dem Netz ausgebucht war. Es wird davon ausgegangen, dass sie ihr eigenes Handy immer wieder ausgeschaltet hat, vielleicht war dies aber gar nicht der Fall und ihr eigenes Gerät seit dem leeren Akku im Pub nie wieder eingeschaltet worden, da eben ein passendes Ladekabel nicht zur Verfügung stand. Sie musste also zum SMS senden/Anrufen von ihrer Nummer aus zuerst immer erst ihre SIM-Karte in das andere Gerät stecken, das sich dann einbuchte.
Somit war zwar dann immer die gleiche IMEI und ihre SIM im Netz eingebucht, allerdings nicht die von Ihrem eigenen Handy. Das erklärt auch, warum sie nie lange im Netz eingebucht war, da nach den Anrufen/SMS sie ihre Karte wieder aus dem fremden Handy entfernt hat.
Es ist, denke ich, nur den Ermittlungsakten zu entnehmen, ob nur nach dem Einbuchen ihrer SIM-Karte geprüft wurde oder auch nach der Einbuchung zusammen mit der IMEI ihres eigenen Handys. Es heißt offiziell nur, dass ihr Handy sich dort und da eingebucht hat, was nicht differenziert klarstellt, ob wirklich auch ihre IMEI oder nur ihre SIM-Karte eingebucht wurde. Möglich ist auch, dass meine These mit der immer gleichen IMEI des „fremden“ Handys und ihrer SIM-Karte stimmt, die Polizei diesen Fakt jedoch bisher verschweigt, in der Hoffnung, das fremde Handy mit der damals eingebuchten IMEI irgendwann bei dem Unbekannten noch zu finden und somit (s)eine Beteiligung am Verschwinden FLs nachzuweisen.
Oder hatte FL das Ladegerät dabei? Weiß man hierzu Näheres?
Merkwürdig und extrem wichtig finde ich auch, wie bereits hier angesprochen, dass sie sich extra einen Akku leiht kurz bevor sie angeblich heim gehen will, um noch eine dringende SMS-Antwort zu empfangen. Wenn diese Antwort in keinster Weise in Verbindung mit den weiteren Geschehnissen steht, dann hätte es mMn locker ca. 30 min. warten können, bis sie daheim gewesen wäre und wieder „Saft“ gehabt hätte. Ich kann mir vorstellen, dass diese SMS-Antwort bzw. deren Absender sehr wichtig/entscheidend sein könnte. Aber düs hat die Polizei ja bestimmt schon hinreichend geprüft.