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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 08:48
@eis..bär
Hätte man jemanden im Visier, so dürfte es ja möglich sein, dessen Alibi zu überprüfen bzw. Personen in dessen Umkreis zu befragen.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 10:32
@Sven1213
@J.Hypolite
@migrantbird
@Kältezeit
@eis..bär
@Holmes123
@Robin76

Kann ohne die IMEI der Handytyp, von dem eine SMS, ein Anruf abgeht, ausgelesenw werden?
Ist die IMEI in Telefonrechnungen bei Handyverträgen mit angegeben?
Vielleicht hat die Polizei die IMEI auch gar nicht gehabt, der Täter aber rein zuvällig ein typgleiches Handy?


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:09
Meines Wissens nach hat jedes Mobilfunkgerät 2 IMEIs. Eine fixe und eine, die mit nötigem Know-how (ist aber nicht ganz so einfach und schnell machbar) veränderbar ist. Normalerweise wird die veränderbare IMEI bei einbuchung ins Netz geprüft, ob sie evtl. auf einer Sperrliste steht, sollte das Gerät/IMEI als gestohlen gemeldet worden sein, dann würde das Gerät egal welche SIM drin steckt, nicht ins Netz eingebucht/nutzbar sein. Das macht aber nicht unbedingt jeder Netzanbieter. Auf jeden Fall wird die SIM mit Rufnummer erfasst und geprüft, ob sie evtl. gesperrt ist.
Die veränderbare IMEI kann jeder selbst auslesen: einfach im Handy *#06# eingeben... Et voila.
Die IMEIs sollten normalerweise immer einmalig sein, also jedes Mobilfunkgerät hat seine individuellen IMEIs, es soll jedoch Fälle/Hersteller geben, gerade kleinere/günstigere, die das evtl. manchmal nicht so genau nehmen. Nokia schließe ich hierbei jedoch aus.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:10
Zitat von howdoyoudohowdoyoudo schrieb:Kann ohne die IMEI der Handytyp, von dem eine SMS, ein Anruf abgeht, ausgelesenw werden?
Ist die IMEI in Telefonrechnungen bei Handyverträgen mit angegeben?
Vielleicht hat die Polizei die IMEI auch gar nicht gehabt, der Täter aber rein zuvällig ein typgleiches Handy?
Ich bin da kein Fachmann auf diesem Gebiet, meine aber, dass bei einem Anruf oder beim Versenden einer SMS immer die IMEI-Nummer des Handys übermittelt wird.
Dadurch kann man z.B. bei Vertragshandys den Besitzer ermitteln.
Bei einem Prepaid-Handy sieht das anders aus. Da kann man nur den Besitzer über die IMEI Nummer ermitteln, wenn dieser das Handy registriert gekauft hat.
Das wird aber wohl eher die Ausnahme sein.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:13
Ohne dass die IMEI bekannt ist, kann nicht gesagt werden, um welches Gerät es sich handelt und vor allem auch nicht nachvollzogen werden, ob die SIM, wie von mir vermutet, evtl. in ein anderes Gerät umgesteckt wurde. Man weiß dann nur, dass von der gleichen SIM/Nummer aus SMS/Anrufe gesendet wurden.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:13
Der Akkutausch im Pub wird so beiläufig und selbstverständlich beschrieben, dass der Eindruck entsteht, dass Frauke Liebs das nicht zum ersten Mal so gehandhabt hat.
Ich fände es naheliegend davon auszugehen, dass sie das auch danach so gemacht hat: wenn jemand einen passenden Akku hatte, dann hat sie sich ihn kurz geliehen.

Dass ihr Handy nur kurzfristig zum SMS-Schreiben und Telefonieren eingeschaltet war, scheint sich meiner Meinung nach mit ihrem bisherigen - und für sie wohl typischen - Verhalten bei einem leeren Akku zu decken.

Falls Frauke Liebs freiwillig unterwegs war, wäre das SMS- und Telefonierverhalten nicht anders gewesen (mal abgesehen vom Inhaltlichen). Dass sie immer nur kurzzeitig erreichbar war, ist in sofern kein Indiz dafür, dass sie unfeiwillig unterwegs war. Aber es widerspricht der Unfreiwilligkeit auch nicht. Das Naheliegenste für mich wäre daraus zu schließen, dass sie keinen Zugang zu einem Ladegerät hatte und dass sie immer wieder jemanden fand, dessen Akku sie sich leihen konnte.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:21
@Sven1213
Hier verwechselt du glaube ich gerade IMEI und SIM/Rufnummer.
MWn wird nur beim jeweiligen ersten Einbuchen ins Netz/Funktelefon die IMEI geprüft.
Über den Besitzer des Gerätes sagt die IMEI erstmal nichts aus,solange sie nicht als gestohlen gemeldet wurde, sondern nur die SIM. Wenn man die SIM/Rufnummer kennt, kann der Besitzer der Rufnummer relativ leicht ermittelt werden, sofern er einen Vertrag hat. Bei prepaid-Karten ist/war das schwieriger, da hier ja kein fester Vertragspartner angegeben wird bzw. früher werden musste. Deshalb wird in entsprechenden Kreisen ja gerne auf prepaid Karten zurückgegriffen, wenn der Inhaber der Karte verschleiert werden soll, da man prepaidkarten (früher) oft ohne Ausweis etc. kaufen konnte.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:24
Wenn man nur eine IMEI kennt, aber nicht weiß, wem das dazugehörige Gerät gehört, weiß man erstmal gar nichts über den Besitzer. Wenn dann mit der IMEI eine prepaidkarte ohne nachverfolgbaren Besitzer/Käufer im Gerät ist, ist nicht feststellbar, zu wem das ganze gehört.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:25
@Holmes123
@Sven1213
@yasumi

Mein Gedanke war,die IMEI ist nun nicht eine Information, die man so einfach hat.
Vielleicht steckte Fraukes Karte auch die ganze Zeit wie Holmes das schon schrieb in einem anderen Handy, auch schon bei der ersten SMS.
Und als die Polizei die Daten abgefragt hat, hatte sich die SIMkarte in den Funkmast eingeloggt, wie auch in der folgenden Woche. Die IMEI könnte anfangs gar nicht berücksichtigt worden sein.

Bei einem geborgten Akku müßte der Täter sein Akku aus seinem Handy herausnehmen. Das einwählen und auswählen würde also auch auf ihn zutreffen und wäre ein markanter Punkt. Denn kaum einer läuft mit zwei Handys durch die Gegend.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:30
@Holmes123
Das ist genau das was ich meinte und was Du angesprochen hattest: es mag in der Woche immer die selbe IMEI gewesen sein, ist es aber auch gesichert, daß diese IMEI zu Fraukes Handy gehörte. ERhielt die Polizei die Information so schnell vom Telefonanbieter oder wurde erst mal nicht nur der Standort abgerufen?
Woher konnte man diese IMEI Frauke zuordnen? Es könnte auch "nur eine IMEI" gewesen sein, eventuell auch zu einem gleichen Handytyp, denn Fraukes Freunde scheinen teilweise auch das gleiche Handy wie sie gehabt zu haben. Der Handytyp war damals sehr verbreitet und einem Chatpartner erzählt man schon mal, daß man ein Nokia123 hat beiläufig.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:46
@howdoyoudo
@Holmes123
@yasumi
Ich wollte noch eines zu dem Akku-Tausch schreiben.
Nach meiner Information ist das nur möglich, wenn man des identische Handymodell hat.
@Holmes123 Ist das richtig?


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:54
@howdoyoudo
Von FL war der Polizei aber die Handlungen bekannt, daher konnte der Netzanbieter in den Einbuchprotokollen ihre Nummer suchen und fand dazu eine IMEI, FLs IMEI.
So rum ist es recht einfach, hat man jedoch nur eine IMEI (und evtl. eine noch nicht bekannte Rufnummer) weiß man erstmal gar nichts über den Rufnummerninhaber/Gerätebesitzer.

@Sven1213
Puh, meine "Nokia-Zeit" ist schon ne Weile her, aber ich glaube, dass manche Akkus von einem Nokia-Modell zu einigen anderen Modellen gepasst hat, bin mir aber echt nicht mehr sicher. Ich glaube nicht, dass der Unbekannte zufällig das gleiche Modell hatte und es zu weiteren Akku-Tauschs nach dem Pub kam. Entweder FLs Handy wurde mit einem passendem Ladegerät geladen oder sie steckte ihre SIM in ein fremdes Handy um.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:58
@Holmes123

verstehe ich das richtig, man kann den Handybesitzer nur dann identifizieren wenn man die IMEI seines Handys hat UND die Rufnummer (die zu einer SIM mit Vertrag auf seinen Namen gehört.) ?


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 11:59
Zitat von Holmes123Holmes123 schrieb:Entweder FLs Handy wurde mit einem passendem Ladegerät geladen oder sie steckte ihre SIM in ein fremdes Handy um.
Davon gehe ich auch aus.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 12:01
@howdoyoudo
Sorry es sollte nicht Handlungen, sondern handynummer heißen.

Also, FLs handynummer war bekannt, also konnte man schauen, wann/wo ihr Handy VOR ihrem verschwinden, z.b. Im pub oder beim Essen gehen und hatte somit ihre IMEI, da zu diesen Zeitpunkten definitiv ihre SIM noch in ihrem Handy steckte.
Findet man jetz NACH ihrem verschwinden ihre handynummer im Zusammenhang mit einer anderen, bisher unbekannten IMEI, dann ist das der Beweis, dass ihre SIM umgesteckt wurde.
Dann könnte man sich natürlich noch die Arbeit machen und mit der unbekannten IMEI In den Einbuchungsprotokollen suchen, ob diese mit einer noch anderen SIM/Telefonnummer auftaucht, dann weiß man, dass noch eine andere Karte im Gerät steckte und mit Glück kann man über die Telefonnummer einen anschlussinhaber ermitteln, sofern es keine prepaidkarte ist, die ohne Ausweis erworben wurde.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 12:08
@suburbia
Ja, Zweifelsfrei nur wenn das beides bekannt ist. Wobei selbst dann zu unterscheiden ist zwischen Eigentümer und Besitzer, sprich wenn FL zB ihre SIM umgesteckt hat in ein fremdes Handy, war sie zwar in dem Moment über ihr SIM ermittelbare Besitzerin und Eigentümerin ihrer SIM aber nur kurzzeitige Besitzerin des Fremden Gerätes, da es ihr ja nicht gehörte.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 12:11
@Holmes123
Das stimmt. Problematisch wirds, wenn es sich bei dem anderen Handy um irgendein Prepaidhandy handelt, daß keinen Nachwies über den Besitzer liefern kann oder aber das PrepaidHandy vom ursprünglichen Käufer irgendwann mal an eine andere Person weitergegeben wurde.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 12:17
@howdoyoudo
@Holmes123

das sind alles gute Überlegungen und ich kenne mich diesbezüglich überhaupt nicht aus, aber meint ihr nicht, dass die Polizei überprüft hat anhand von Fraukes Handyauswertungen, ob sich deren IMEI plötzlich geändert hat (was ja passiert wäre, wenn ihre SIM auf einmal in einem anderen Handy gesteckt hätte?)


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 12:23
@suburbia
Ich bin mir sicher die Polizei weiß, ob es Fraukes IMEI war oder nicht. AN irgendwas müssen sie den Täter ausmachen können, wenn es keine DNA gibt.
Ein Problem sehe ich, wenn ein"herrenloses" Prepaidhandy genutzt wurde oder nur ein ursprünglicher Käufer ermittelt werden konnte. Der sagt dann, daß er das irgendwann an Person XYZ weitergegeben, verschenkt hat. Person XYZ erklärt dann, daß er das irgendwann verloren oder verlegt oder auf dem Flohmarkt verkauft hat. Die Polizei muß ihm seine mögliche Unwahrheit beweisen.
Auch könnte Fraukes Handtasche eine Rolle spielen, sie wurde bisher nicht öffentlich gezeigt oder?
Diese könnte doch kein NONAME-Produkt gewesen sein. Uhr und Turnschuhe waren auch mit entsprechenden Marken versehen.


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Mord an Frauke Liebs

09.03.2016 um 12:23
@howdoyoudo
Nein, die Art des Handys, ob prepaid oder nicht ist erstmal zweitrangig, vorrangig ist die Art der Karte. Nur über sie kann erstmal geschaut werden, ob es einen festen Vertrag gibt, der einen eindeutigen EIGENTÜMER der Karte/des Anschlusses ermitteln lässt. Was bei prepaidkarte entsprechend schwieriger ist/sein kann. Aber auch wenn es ein Vertrag ist, kann der Eigentümer der Karte ja theoretisch durch ausleihen der SIM einen fremden Besitzer erzeugen.
Wenn der Karteninhaber bekannt ist, dann ist davon auszugehen, dass er in dem Moment Besitzer des Gerätes war, das mit der IMEI zu der SIM des ermittelten Karteninhabers in den Protokollen erscheint. Ob ihm das Gerät in dem Moment gehörte, er also auch Eigentümer des Gerätes war oder nur Besitzer, weil er es sich geliehen/geklaut hatte, ist erstmal nicht nachzuweisen.


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