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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 21:16
Was mir heute - beim Lesen der Beiträge - so durch den Kopf ging:

Wenn ich den Fall betrachte, dann hab ich immer wieder das Gefühl, dass ich irgendeinem Missverständnis aufsitze, oder dass eine entscheidende Info fehlt.

Wenn Frauke Liebs als unzuverlässig, egoistisch, abweisend, launisch etc beschrieben worden wäre, fänd ich an den SMS und Anrufen wenig Besonderes. Dann wäre ihre Abwesenheit vielleicht typisch oder erwartbar, und ihr Tod würde ich erstmal mit einem Unfall, vielleicht einer fahrlässige Tötung oder Totschlag in Verbindung bringen.

Sie hätte dann vielleicht einmal mehr ihre Grenzen austesten wollen - war unterwegs, hatte ne gute Zeit, keinen Bock jemanden groß Rechenschaft abzulegen, gab nur kurze Statusmeldungen, sie musste sich ja jedesmal, wie im Pub, von jemanden nen Akku leihen - aber diesmal ging es gründlich schief.

Hätte der Fall dann überhaupt so viel Aufmerksamkeit erhalten?

Wenn also ihr beschriebener Charakter ein anderer war, dann würde das für mich besser aufgehen.
Einiges spräche sogar dafür: die erste "komme später"- SMS ist eigentlich schon frech (sie war ohne Schlüssel weg, erst lange nach der erwarteten Rückkehr kommt dann eine Vertröst-SMS), aber Chris nimmt das scheinbar lediglich zur Kenntnis. Kam sowas öfter vor? Weswegen er sich zwar geärgert, aber sich keinen Kopf gemacht hat? Letztendlich scheint mir die einzige, die wirklich besorgt war, ihre Mutter gewesen zu sein.

Das nur als Beispiel dafür, wie eine andere Bewertung eines Aspektes den Fall ganz anders erscheinen lassen würde. (Das könnte auch für die Inhalte der Anrufe gelten. Das letzte Gespräch soll fünf Minuten gedauert haben, wie kennen maximal die Hälfte.)

Aber vielleicht fehlt auch eine wichtige Info: Dass sie vielleicht nicht nur im Netz unterschiedliche Identitäten ausprobieren wollte, sondern auch im realen Leben. Oder dass da noch andere Telefonate geführt wurden, aber nur nicht mit Chris bzw der Familie. Irgendetwas Wichtiges scheint mir zu fehlen.

So wie es sich momentan darstellt, wirkt das immer, egal welche Variante man favorisiert, irgendwie konstruiert.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 21:43
@zweiter
ja ich verstehe was Du meinst. Wenn man es im Nachhinein erklärt folgt alles irgendwie eine gewisse Logik. Was ich meinte ist: was wenn der Täter eine PersönlichkeitStörung hat? vielleicht gespaltene Persönlichkeit und deswegen das hin und her sie darf gehen sie darf nicht... der Täter würde nicht logisch handeln nach unserer Logik meine ich.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 21:59
@Malinka schrieb:
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Das ganze ist ein völliges hin und her wenn man die
Kontakte nur als " Ablenkungsmanöver " oder als " Beruhigung " sieht.
@Malinka

Wenn man 'testweise' die obigen Punkte 'verneinen' würde, ergäbe sich demnach:

"Die Kontake waren kein Ablenkungsmanöver."
"Die Kontake dienten nicht der Beruhigung."

Wenn die Kontakte weder zwecks Ablenkung noch zwecks Beruhigung stattfanden, was bliebe dann als möglicher Zweck für die Kontakte übrig?


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 22:05
@Aggie
ich könnte nur an Leid verursachen denken. an wem? weiß ich auch nicht. Die Familie, Chris, Frauke selbst?


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 23:26
Ich denke, dass sie an dem Abend, an dem sie verschwand, wirklich nur nach Hause wollte. Hätte sie sich noch mit jemandem treffen wollen, aus dem Internet oder so, sie hätte das organisieren können. Aber nicht in der Situation, ohne Geld, ohne Handyakku, ihr Ex-Freund, welcher in der WG auf sie wartet...ungünstiger Zeitpunkt für Frauke, etwas Ungewöhnliches zu tun...

Jemand muss sie demnach in eine unfreiwillige Situation verbracht haben. Keine Forderung nach Lösegeld (warum sollte man dafür auch gerade sie auswählen? Die Eltern mögen wohlhabend sein, aber reich sind sie vielleicht nicht).Als Motiv bleibt dann ja nicht mehr viel übrig. Warum man sie am Leben gelassen hat so lange, darüber möchte man gar nicht nachdenken. Es drängt sich der Gedanke auf, man wollte sie wiederholt für eigene Zwecke missbrauchen - was sonst? So etwas hat es ja leider schon oft gegeben. Sonst hätte der Täter ja auch einen Senioren, ein Kind oder einen Mann festhalten können, hat er aber nicht. Er nahm eine hübsche, junge Frau ohne Begleitung.Vielleicht hat er seine Taten o. womöglich Fraukes Schicksal auch auf Film festgehalten, als Erinnerung. Es gibt so merkwürdige Menschen, dass leider die negative Fantasie nie ausreichen würde, deren dunkle Pfade zu betreten. Niemand macht so einen Aufwand, wenn er gar nichts von dem Opfer will.Dann hätte er sie ja auch gehen lassen können.

Die Telefonanrufe dienten ihm.Frauke Liebs war ihm doch egal.Gibt es irgendeinen Hinweis, dass sie ihm nicht egal war? Der Täter hat sich höchstens noch gefreut, dass die Leute, Verwandte und Freunde von Frauke, um den Mitbewohner Chris an den Anruftagen dort auf ihr Kommen gewartet haben, während er mit dem Opfer irgendwo durch Paderborn gedüst ist.Der Täter fürchtete vielleicht auch eine Eskalation der Dinge, hätte Frauke mit der Mutter, Vater oder Geschwistern gesprochen, zu emotional.

Womöglich hat er auch gedroht, Chris, Freunden und Verwandten etwas anzutun, wenn sie sich verplappert.Er hatte ja Namen und Nummern aus dem Handy. Es kann einem zu denken geben, dass er das augenscheinlich sehr gut bei Frauke Liebs rübergebracht zu haben scheint.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 00:23
@Aggie
Zitat von AggieAggie schrieb:Wenn die Kontakte weder zwecks Ablenkung noch zwecks Beruhigung stattfanden, was bliebe dann als möglicher Zweck für die Kontakte übrig?
In der Version des bekannten Täters, die ich aus verschiedenen Plausibilitätsgründen bevorzuge, käme auch Neugier auf bzw. der Test der Reaktionen bestimmter Personen als Zweck in Frage. In dem Falle C. ???

Warum hält man einen Menschen fest, ohne Lösegeld zu fordern?

Man will ihm körperlich/seelisch etwas antun, ihn gar töten.
Das hätte man von Anfang an tun können, oder wahlweise, je nach perverser Ausdauer, verzögert! Wir könnten uns hier auch nicht auf bekannt oder nicht bekannt festlegen.

Warum hält man einen Menschen fest, ohne Lösegeld zu fordern, läßt ihn dann allerdings tagelang Kontakt zu einer bestimmten Person aufnehmen, der jeweilig gesagt wird, dass es einem gut gehe, man nicht verletzt sei, aber müde, bald nach Hause komme, was man aber wiederholt nicht tut, und was auf Dauer auch nicht wirklich überzeugend aber bis zu einem gewissen Maß vorbeugend wirkt?

Man will zudem jemand anderen in einen Ausnahmezustand bringen, und feststellen, wie er reagiert, was einem Unbekannten, dem es primär um Frauke ( potenziell ihre Verletzung, Vergewaltigung, Ermordung) ginge, egal sein könnte.
Ein Unbekannter hätte evtl. ein oder zwei Kontakte zu seiner erweiterten saddistischen Freude zugelassen und sich dann ausschließlich um FL gekümmert.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 12:21
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:die sms hat sie aber dann selber geschrieben,entweder unbeobachtet,oder weil sie noch die möglichkeit hatte und schon da versuchte die lage zum guten zu klären.
genau wie in den anrufen.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:erstmal abwarten was passiert ,ganz normaler vorgang wenn man nicht weiter weiß.
was sollte man machen ,die sms wurde ja gesendet.
vielleicht wurde man mit frauke gesehen ,oder jemand hat etwas bemerkt.

warum nicht schon mittwoch kontakt gesucht wurde ? wozu ?
war ja nicht nötig ,erst nach der bekanntgabe nieheim, war es nötig.
darauf basiert das alles.
Und deshalb wartet man was genau ab?
Deine Annahme, dass dies ein ganz normaler Vorgang ist beruht auf
welcher Begründung?
Begründung?

Deiner Überlegung nach schreibt Frauke die SMS bereits in einer " unguten Situation".
Wieso hat Frauke dann nicht erwähnt mit wem sie unterwegs ist und wo sie
sich befindet, als Sicherheit z.b. falls die Situation kippt oder eskaliert?
Damit wir uns richtig verstehen : Frauke hat versucht in den Anrufen die Lage
zum Guten zu klären?

@mlaska
Zitat von mlaskamlaska schrieb: Wäre denn FL am Mittwoch überhaupt in der Lage oder Willens gewesen, die Kontakte
zu bedienen? Bedurfte es nicht eine gewissen "Überzeugungsgewalt" seitens des Täters?
Das finde ich recht zusammengebastelt.
Einerseits sprechen wir hier so oft von einem " kontrollierenden" Täter
andererseits schreibst du nun, dass eventuell "Übezeugungsgewalt" nötig war um
Frauke zu den Kontakten ab Donnerstag zu bewegen.
Ich finde das passt nicht zusammen.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 14:30
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Das finde ich recht zusammengebastelt.
Einerseits sprechen wir hier so oft von einem " kontrollierenden" Täter
andererseits schreibst du nun, dass eventuell "Übezeugungsgewalt" nötig war um
Frauke zu den Kontakten ab Donnerstag zu bewegen.
Ich finde das passt nicht zusammen.
Es paßt insofern meiner Meinung nach sehr gut zusammen. Der Vorsatz des Täter könnte über die Zeit
konstant gewesen sein. Für FL aber hat sich ab einem gewissen Zeitpunkt die Situation rasant
verändert. Wieso sollte sie sich sofort damit abfinden und sofort dem Täter alles erfüllen?

Darüber hinaus wissen wir auch gar nicht, ob sie nicht z.B. noch betäubt war am Mittwoch. Sie konnte
unter Umständen gar nicht reagieren.

Nein, ich denke der Täter hat am Mittwoch noch lange nicht die PIN von ihrem Handy im Besitz
gehabt oder das Zugeständins von ihr, dass sie sich am Telefon in seinem Sinne verhält. Ich denke, FL
musste erst einmal begreifen, welche Situation hier vorliegt und dass der Täter es ernst meint.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 14:47
@Aggie
Zitat von AggieAggie schrieb: Wenn man 'testweise' die obigen Punkte 'verneinen' würde, ergäbe sich demnach:

"Die Kontake waren kein Ablenkungsmanöver."
"Die Kontake dienten nicht der Beruhigung."

Wenn die Kontakte weder zwecks Ablenkung noch zwecks Beruhigung stattfanden, was bliebe dann als möglicher Zweck für die Kontakte übrig?
Ich würde ein " nicht nur " davor bevorzugen.

@ninano
Zitat von ninanoninano schrieb:ja ich verstehe was Du meinst. Wenn man es im Nachhinein erklärt folgt alles irgendwie eine gewisse Logik. Was ich meinte ist: was wenn der Täter eine PersönlichkeitStörung hat? vielleicht gespaltene Persönlichkeit und deswegen das hin und her sie darf gehen sie darf nicht... der Täter würde nicht logisch handeln nach unserer Logik meine ich.
Dies kam mir von Anfang an auch so vor.
Ein Hinweis auf einen Mittäter eventuell?

@Marikita
Zitat von MarikitaMarikita schrieb: ...Die Telefonanrufe dienten ihm.Frauke Liebs war ihm doch egal.Gibt es irgendeinen Hinweis, dass sie ihm nicht egal war? ...
Gibt es einen Hinweis, dass sie ihm egal war?
Von welcher Ebene von " egal " sprechen wir denn dann überhaupt?


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 15:46
Ich würde behaupten, jemand, der tatsächlich eine multiple Persönlichkeit hat, wäre damit überfordert, eine Person eine Woche lang versteckt zu halten.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 16:00
@Malinka
Und deshalb wartet man was genau ab?
Deine Annahme, dass dies ein ganz normaler Vorgang ist beruht auf
welcher Begründung?
Begründung?
man wartet ab was passiert ,das schrieb ich doch .
ist nach meiner erfahrung normal wenn man mist gebaut hat .
man wartet erstmal ab ob jemand etwas bemerkt hat ,wenn das nicht ist wartet man 1-2 tage ob jemand was meldet und in dieser zeit kann man sich was überlegen ,eine ausrede oder eine idee ,oder ob man entweder zur polizei geht,oder eine andere lösung findet.
wenn keine reaktion kommt,was garnicht so selten vorkommt,ist man ja schon so gut wie aus dem schneider.
sich melden kann man ja auch immer noch nach paar tagen ,wenns nicht anders geht,aber erstmal verschafft man sich so zeit zum denken.
beispiele gibt es da genug im alltag
sei es der junge der die scheibe eingeschossen hat ,oder den parkplatzrämpler, oder täter die jemanden überfallen haben .alles das selbe schema,erstmal abwarten vielleicht kriegt es ja keiner raus.

abwarten was passiert
also auf die reaktion, wegen der ersten sms,um es genauer zu beschreiben.
was hätte man sonst tun sollen,deiner meinung nach ?
frauke gehen lassen ging wohl nicht,sie töten ging auch nicht,weil man ja eben nicht genau wußte ob jemand informationen über das verschwinden hatte,zeugen sich melden ,oder ob man durch die sms entdeckt wird.

warum sollte man sich denn deiner meinung nach früher melden ?
um alle zu beruhigen nehme ich mal an .
das war aber nicht der plan .die idee mit den ablenken und freiwilligkeit, kam erst am donnerstag wegen der berichte in den medien.
und das basiert auf der ersten sms.
so sehe ich das zumindest .


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 16:10
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Damit wir uns richtig verstehen : Frauke hat versucht in den Anrufen die Lage
zum Guten zu klären?
nein,sie hat versucht ihre chance zu nutzen und hinweise zu geben .
man kann doch klar erkennen das sie keine möglichkeit hatte mit den anrufen etwas zum guten zu wenden .
sie hoffte das sie eine chance bekommt und mit den anrufen hatte sie eine möglichkeit ergriffen ,die ihr eigentlich der täter erst ermöglicht hat .
weil die anrufe nur dem täter dienen sollten ,er wollte sich damit einen vorteil erschaffen.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 17:52
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Dies kam mir von Anfang an auch so vor.
Ein Hinweis auf einen Mittäter eventuell?
Sehr gut möglich und sehr wahrscheinlich.
Dafür könnte die logistische Aufwendigkeit der Mobilität sprechen.

Was mir noch aufgefallen ist:
etwas persönlichere Note haben ihre Aussagen lediglich in den beiden sms... emoticon ( 1. sms in der Nacht ihres Verschwindens) und vertrauliche Kürzel wie 'hdgdl' (in beiden versandten sms)
>> was mich darin bestärkt anzunehmen, dass sie die nicht selbst verfasst hat oder genötigt wurde sie zu verfassen, und die sms lediglich einen enspannten Eindruck vermitteln sollten, als hätte jemand versucht, FL's üblichen vertraulichen Umgangston mit C. zu kopieren.

Dazu bringt mich auch die Überlegung, dass jemand der in einer (un-) mittelbaren Gefahr ist, garantiert nicht noch locker und flockig emoticons und hdgdl in die Tasten hämmert.
In den Telefonaten spricht sie knapp (bis auf das letzte Gespräch), unterbricht teilweise das Gespräch unverzüglich nach erfolgter Ansage, wirkt mal 'langsam', 'monoton', 'benommen', 'wie auf Drogen', 'erschöpft', 'verwaschen', wie 'verweint'... bis auf Auskunft des Bruders am Freitag, der meinte sie hätte klar geklungen..>> warum ausgerechnet an diesem Tag?

Ausserdem störe ich mich am GP des letzten Telefonats am Dienstag. Aus verschiedenen Gründen, klar, aber auch weil C. sie fragt :
warum bist du nicht gekommen, obwohl du gesagt hast, dass du HEUTE zurückkommst.
>> Er hatte doch das letzte Gespräch am Sonntag, als sie ihm angeblich sagte, sie kehre 'heute' zurück. Montag bestand doch gar kein Kontakt und an diesem Tag wars der erste!

gruß


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 17:52
kann natürlich auch nen redaktioneller fehler sein. ;)


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 18:12
@Frl.Smilla

Die Frage, ob sich jemand, der unter Waffengewalt ein Telefongespräch führen muss, NUR verwaschen und müde anhört, stelle ich mir die ganze Zeit schon.

Auch die Emoticons und das hdgdl passen nicht.

Das mit dem Telefongespräch am Dienstag ist natürlich sehr interessant. Vielleicht ein redaktioneller Fehler. Vielleicht auch ein Fehler in den Erinnerungsprotokollen.

Es ist jammerschade, dass die Gespräche nicht aufgezeichnet wurden.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 20:19
Zitat von Frl.SmillaFrl.Smilla schrieb:Was mir noch aufgefallen ist:
etwas persönlichere Note haben ihre Aussagen lediglich in den beiden sms... emoticon ( 1. sms in der Nacht ihres Verschwindens) und vertrauliche Kürzel wie 'hdgdl' (in beiden versandten sms)
>> was mich darin bestärkt anzunehmen, dass sie die nicht selbst verfasst hat oder genötigt wurde sie zu verfassen, und die sms lediglich einen enspannten Eindruck vermitteln sollten, als hätte jemand versucht, FL's üblichen vertraulichen Umgangston mit C. zu kopieren.
In eine ähnliche Richtung gehen auch meine Überlegungen.
Mittlerweile vermute ich, dass die SMS und die Anrufe gar nicht von Frauke waren. Diese kurz gehaltenen Gespräche ohne jeglichen Inhalt, dazu die Wenigen (Mitbewohner, Schwester), die sie immer nur kurz und knapp hörten können auch von einer anderen Frau gewesen sein. Dies diente zur Beruhigung der Angehörigen (Frauke lebt) und zur Ablenkung der Polizei (Frauke könnte freiwillig gegangen sein). Von daher vermute ich auch, dass Frauke die ganze Zeit über an ein und denselben Ort festgehalten wurde und der/die Täter/in sie nicht spazieren fuhren.
Dass man glaubte, dass Frauke am Telefon sei, lässt sich durch die Sorge und Angespanntheit der Angehörigen erklären - ähnlich wie beim Enkeltrick. Die Anrede "Christos" anstatt "Chris" könnte auch als ein Indiz dafür sein, dass es eben nicht Frauke war, sondern jemand anders.
Dieser Ansatz würde zumindest den Fall etwas entmystifizieren und in eine andere und neue Richtung lenken.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 20:27
@Schimpanski
Habe ich etwas verpasst?
Herr Ostermann, welchernach Auffinden des Leichnam glaube die Ermittlungen übernahm und zusammen mit der OFA bis heute von einer freiwilligen SMS ausgeht..
hat einen Richtungswechsel vorgenommen?

Ich denke eher der Täter baute auf die erste SMS, die er nicht bestimmte..als Struktur, um Freiwilligkeit zu signalisieren und bediente sich des bereits anfangs benutzen Kürzel "Hdgdl"


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 20:38
Zitat von eis..bäreis..bär schrieb:Ich denke eher der Täter baute auf die erste SMS, die er nicht bestimmte..als Struktur, um Freiwilligkeit zu signalisieren und bediente sich des bereits anfangs benutzen Kürzel "Hdgdl"
Die erste SMS soll der/die Täter/in nicht bestimmt haben? Dann erkläre mir mal wie Frauke unbemerkt ihren Akku aufladen konnte? Einzige Möglichkeit die mir dazu einfällt wäre, dass Frauke zum Zeitpunkt der ersten SMS noch freiwillig wähnte.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 20:49
@Schimpanski
Da hätte der ?Täter wohl ein Ladekabel, welch ein Zufall aber auch.
Naja also, entweder wähntebsie sich noch in Sicherheit bei der ersten SMS oder ließ sich Ahnungen nicht anmerken und setzte da schon ein Signal..oder sie übersah eine Ahnung aus einem menschlichen Verdrängunsprozess heraus oder wurde noch nicht drauf "geschubst" ..es ist doch nicht alles ok.


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Mord an Frauke Liebs

10.12.2015 um 20:56
Zitat von eis..bäreis..bär schrieb:Naja also, entweder wähntebsie sich noch in Sicherheit bei der ersten SMS oder ließ sich Ahnungen nicht anmerken und setzte da schon ein Signal.
Wenn sie sich bedroht gefühlt hätte oder zumindest eine Ahnung das etwas nicht stimmt, dann wäre die unbemerkt abgeschickte SMS von Frauke ein Hilferuf gewesen.


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