Mord an Frauke Liebs

@Malinka
@vielefragen

Wie konnte man dann eurer Meinung nach Karen, Isabella und ähnlich gute Freunde und Familienmitglieder als Täter ausschließen? Es ist selbst als Unschuldiger so gut wie unmöglich 7 Alibis vorzuweisen.

Wir haben noch nicht einmal einen Tatort und deshalb ist es erst Recht nicht möglich ein Alibi nachzuweisen. Man könnte höchstens nachweisen, dass man zum Zeitpunkt der Anrufe nicht in den spezifischen Gebieten unterwegs war.

@zweiter

zweiter schrieb:man darf dabei nicht vergessen ,es war wm .
ein schrei ,oder lautere musik,oder laute aktionen ,waren da nichts ungewöhnliches.

Das hängt sicher auch von der Wohnsituation im Speziellen ab. Gibt sicherlich Wohnungen,
wo sowieso immer Krach ist. Ich dachte dabei daran, z.B. eine Person unfreiwillig vom
Auto, das Treppenhaus hoch, in die Wohnung rein. Das Risiko wäre unkalkulierbar. Und vor allem:
über 6 Tage hinweg immer dasselbe: Trppenhaus runter, ins Auto rein und zurück. Man müsste
sich sicher sein, dass einem niemand über den Weg läuft. Wie will man das sicherstellen, wenn
das Opfer nicht kooperiert.

Es ginge eben dann, wenn die Voraussetzungen entsprechend wären. Und das ist
wahrscheinlicher, wenn die Voraussetzungen vorab geschaffen wurden.

@Malinka:

Vielleicht hat Frauke Liebs den/die Täter dazu gebracht das Handy einzuschalten. Nach dem Motto, mein Mitbewohner wartet auf mich. Der Beweis ist im Handy. Ich habe ihm geschrieben, dass ich gleich komme etc. Vielleicht hat sie in ihrer Not noch Informationen dazu gedichtet, weil sie eine Notwendigkeit aufbauen wollte, sie zurückzubringen.Dann waren die/der Täter neugierig, ob oder was davon stimmt.

Lumina85 schrieb:Wie konnte man dann eurer Meinung nach Karen, Isabella und ähnlich gute Freunde und Familienmitglieder als Täter ausschließen? Es ist selbst als Unschuldiger so gut wie unmöglich 7 Alibis vorzuweisen.

ich glaube, das war recht einfach.

ihre freunde und die familie brauchten nur für die erste nach ein individuelles alibi.

ab dem nächsten tag machte man sich wahrscheinlich schon sorgen, man suchte das gespräch und die nähe der anderen. die leute klammerten sich seelisch aneinander, und dachten sich gemeinsam strategien aus.

eltern, geschwister, verkäufer, berufskollegen bestätigten zuvor schon bestätigte alibis wahrscheinlich außerdem. da und dort wird die polizei gefragt haben, ob sie ohne hausdurchsuchung proben nehmen darf. von den handyortungen abgesehen.

@Lumina85

Lumina85 schrieb:Wie konnte man dann eurer Meinung nach Karen, Isabella und ähnlich gute Freunde und Familienmitglieder als Täter ausschließen? Es ist selbst als Unschuldiger so gut wie unmöglich 7 Alibis vorzuweisen.

Wir haben noch nicht einmal einen Tatort und deshalb ist es erst Recht nicht möglich ein Alibi nachzuweisen. Man könnte höchstens nachweisen, dass man zum Zeitpunkt der Anrufe nicht in den spezifischen Gebieten unterwegs war.

@Marikita

Marikita schrieb:Vielleicht hat Frauke Liebs den/die Täter dazu gebracht das Handy einzuschalten. Nach dem Motto, mein Mitbewohner wartet auf mich. Der Beweis ist im Handy. Ich habe ihm geschrieben, dass ich gleich komme etc. Vielleicht hat sie in ihrer Not noch Informationen dazu gedichtet, weil sie eine Notwendigkeit aufbauen wollte, sie zurückzubringen.Dann waren die/der Täter neugierig, ob oder was davon stimmt.

Auch ein interessanter Ansatz.
Warum sollte es den/die Täter interessieren ob
jemand auf ihr Opfer wartet?
Ist nicht von vornherein klar, dass irgendwann jemand
nach einer 21jährigen Frau suchen wird, deren Fortbleiben
irgendjemanden auffallen würde?

Wenn die SMS nicht angekommen wäre und Frauke nicht
nachhause gekommen wäre in dieser Nacht, hätte Chris trotzdem
nichts unternommen weil er schlafen gegangen ist.
Selbst wenn er nicht schlafen gegangen wäre, hätte er irgendwann
gedacht die schläft bei der Freundin.
Mit der Freundin hat Chris aber nicht persönlich zu tun, weiß
also auch nicht wo er anrufen sollte.
Der Akku von Fraukes Handy ist leer.

Wieso hätte Chris ohne irgendwelche Hintergrundinformation an diesem Abend
noch Alarm schlagen sollen?
Wie wir wissen gab es keinen Grund für ihn dazu.

Das können die Täter natürlich alles nicht ahnen und wissen.

Da springt mir die nächste Frage ins Bild :
SMS kommt ca 2 Stunden nach Verlassen des Pubs.
Wenn wir deiner Überlegung folgen, dann hätte Frauke
die Täter erst gegen 0:49 Uhr dazu gebracht das Handy ein zu schalten.
Die eigentliche Tat hat sich folglich bereits ereignet.

Es muss also festgestanden haben Frauke nicht zu töten,
aber auch nicht gehen zu lassen.
Warum?
Weil sie sagte, dass jemand auf sie wartet?
Das müsste spontanen Tätern die keinen Bezug zu
Frauke oder ihrem Umfeld haben überhaupt nicht interessieren.
Das sollte einem schon bei der Überlegung des Vorhabens klar gewesen sein.

@vielefragen diese Logik verstehe ich nicht. wieso sollten Freunde und Bekannte nur für die erste Nacht ein Alibi brauchen und der Täter oder jemand Fremdes 7? Das ergibt überhaupt keinen Sinn.

Und wann kann man von einem Alibi in der ersten nacht sprechen? wir wissen ja noch nicht einmal wo sich Frauke aufhielt.

@Malinka:

Außer der Täter/die Täter kennen Christos und dann wollen sie wissen, was er weiss. Wie gesagt, m.E. hätte ein "normaler" Täter das Handy gänzlich zerstört und in einen Teich geworfen.Vielleicht wollte man auch ihr Umfeld bedrohen, um sie zu bestimmten Sachen zu bringen und brauchte dafür Kontaktdaten.

Wenn es fremde Täter waren, hat sie vielleicht einen falschen Namen genannt, um ihre Familie zu schützen. Vielleicht wollte der Täter/die Täter herausfinden, mit wem sie es zu tun haben. Vielleicht wurde im Vorfeld auch Lösegeld erwogen...?

@Marikita
Weshalb sollte den Täter denn interessieren was Chris weiß ? Welchen Bezug stellt denn die Tat zu Chris da das dieser für Täter von Wichtigkeit war.

@Malinka

Malinka schrieb:Es muss also festgestanden haben Frauke nicht zu töten,
aber auch nicht gehen zu lassen.
Warum?

na wegen der sms.
töten war ja erstmal keine option ,sonst hätte man sie ja jeden tag töten können.
die tat in verbindung mit der sms war das problem,nicht umsonst war das handy immer aus.

@zweiter

zweiter schrieb:töten war ja erstmal keine option ,sonst hätte man sie ja jeden tag töten können.

Jeden tag war nie eine Option denke ich, es war der erste Tag nach Ferienbeginn .......was hatte sich dadurch für Täter verändert das er nun so handeln musste.

@Lumina85
ich meinte, dass die ersten cirka acht stunden z.b. die schulkollegen noch nicht von fraukes verschwinden wussten. dafür ein alibi bestätigt zu bekommen, überhaupt zu wissen wo man da war, wird vielleicht für manche schwierig gewesen sein.

danach saßen sie gemeinsam in der schule, dadurch hatten sie ein alibi. zumal nicht mal chris und mutter liebs wussten, wo frauke war, werden die schulkollegen in grüppchen miteinander gespräche gesucht haben, was passiert sein könnte. chris telefonierte inzwischen die krankenhäuser ab.

durch das unheimliche fehlen fraukes mochten sich die kollegen mit freunden über ihre besorgnis unterhalten haben und aktionen geplant haben, wie man helfen könne. dazwischen schule oder dienst.. selbst im elternhaus wird man darüber geredet haben.

dadurch mussten sie nicht viel nachdenken, wo sie in der zeit waren, sie waren z.b. zusammen oder in der arbeit.

@Marikita

Marikita schrieb:Außer der Täter/die Täter kennen Christos und dann wollen sie wissen, was er weiss. Wie gesagt, m.E. hätte ein "normaler" Täter das Handy gänzlich zerstört und in einen Teich geworfen.Vielleicht wollte man auch ihr Umfeld bedrohen, um sie zu bestimmten Sachen zu bringen und brauchte dafür Kontaktdaten.

Du hast den Ablauf jetzt 3 mal abgeändert.
Ich verstehe wie schwierig es ist sich den Ablauf
durchlaufend vor Augen zu halten.

@zweiter

zweiter schrieb:na wegen der sms.
töten war ja erstmal keine option ,sonst hätte man sie ja jeden tag töten können.
die tat in verbindung mit der sms war das problem,nicht umsonst war das handy immer aus.

Mein Beitrag war auf die Überlegungen von @Marikita bezogen.
In dieser Überlegung hätten die Täter die SMS bewusst in Nieheim
abgesendet und das Ablenken nach PB wäre damit nicht mehr wichtig.

@Lumina85
Der Täter hatte ein Perma Alibi welchen eigtl simpel erscheinen könnte.

@Ehlias

Tja, man kann ja in alle Richtungen rumspinnen. Also, dass der Täter Angst hatte, Christos könnte etwas Unangenehmes wissen. Das Frauke aus dem Pub etwas über die Täter an Christos geschrieben hat.

@Malinka

Ja, man kann ja überall in eine neue Abzweigung einbiegen. Man kann ja vieles logisch oder passend machen. Und dann war es in Wirklichkeit eben doch ganz anders.

@Marikita

Marikita schrieb:Tja, man kann ja in alle Richtungen rumspinnen. Also, dass der Täter Angst hatte, Christos könnte etwas Unangenehmes wissen. Das Frauke aus dem Pub etwas über die Täter an Christos geschrieben hat.

Das ist eben das Problem rumspinnen löst garnichts, Recherche, Ermitteln, Fakten sammeln und dann das Puzzel lösen.

Sollte sich dann raus stellen das es unrichtig war, gibt es einen Verdächtigen weniger.
Back to the roots und auf ein neues

@Ehlias

Ehlias schrieb:Jeden tag war nie eine Option denke ich, es war der erste Tag nach Ferienbeginn .......was hatte sich dadurch für Täter verändert das er nun so handeln musste.

verändert hat sich jeden tag etwas,die situation ,das letzte gespräch ,die lange zeit ,das risiko.
das alles würde irgendwann nicht mehr funktionieren,war nicht mehr tragbar .

@Ehlias:

Wenn das mit dem Lösen so einfach wäre, wären wir ja nicht hier und die Polizei hätte schon die Handschellen klicken lassen. Zu wenig Anhaltspunkte, fürchte ich.

@zweiter
Es wirkt nach Veränderung allerdings verändert sich bemerkenswert wenig.

@Marikita
Abwarten, es Bedarf für eine Festnahme mehr als einen Anfangstatverdacht.

@Ehlias

Ehlias schrieb:Es wirkt nach Veränderung allerdings verändert sich bemerkenswert wenig.

genau,das ist ja der punkt der telefongespräche ,denn diese wurden gemacht um etwas zu verändern,was aber nicht passierte.

@Ehlias

Ehlias schrieb:Das ist eben das Problem rumspinnen löst garnichts, Recherche, Ermitteln, Fakten sammeln und dann das Puzzel lösen.

Sollte sich dann raus stellen das es unrichtig war, gibt es einen Verdächtigen weniger.
Back to the roots und auf ein neues

Alles in Frage stellen, ist sicher gut.
Aber gemachte Ermittlungen , die sollte man tatsächlich einfach akzeptieren.

Der Täter lacht sicher, wenn hier täglich das Murmeltier grüßt.