@zweiterAlso die Sache mit den fehlenden Aufzeichnungen der Gespräche verwundert mich schon etwas.
Okay, die Polizei ist anfangs von einem freiwilligen Verschwinden ausgegangen, dann aber von einer Entführung. Wäre es nicht in dem Fall angebracht gewesen, mit damals modernster Technik die Gespräche aufzuzeichnen, so, wie das die Polizei in vergleichbaren Fällen auch tut?
Hintergrundgeräusche hätten rausgefiltert werden können, die eventuell Rückschlüsse auf die Orte zugelassen hätten, von denen aus Frauke telefonieren durfte. Ganz wichtige Infos wären das gewesen!
Hier hätte sich von behördlicher Seite einfach jemand drum kümmern müssen, der den Kopf frei hatte. Es hätte beispielsweise auch jemand von der Polizei die Gespräche entgegennehmen können und dann mit gezielten Fragen etwas über die Umstände des Verschwindens herausbekommen können.
Auch damit hätte der Täter rechnen müssen.
Das enorme Risiko, das er einerseits mit den Anrufen und andererseits mit dem Rumgegurke durch die Landschaft mit Frauke im Auto eingegangen ist, irritiert. Der Täter hätte es ziemlich leicht gehabt, wenn in der ersten SMS von Frauke nur gestanden hätte: Brauche eine Auszeit, mach' Dir keine Sorgen, bin bald wieder da.
Das hätte vielleicht den einen oder anderen ins Grübeln gebracht, aber die Polizei hätte gar nichts gemacht.