Mord an Frauke Liebs

@mlaska

So denke ich auch. Ich bin für schlichtes denken, in diesen Aussagen.
Nicht zu viel hinein interpretieren.

@Freigeist0815
Da FL wohl selbst sprach am Telefon hat dann nicht jedes Wort Sinn?

ich bekomme irgendwie keinen plausiblen kontext in die antwort von fl: "das weisst du doch chris"

Mögliche Übersetzung: Du weisst doch Chris was im meinem / unserem Alltag zu Problemen führte.

@Ehlias

Die Formulierung, wird sicherlich alle leicht kirre gemacht haben.
Sie werden gegrübelt haben , was sollte Chris wissen.

Genau dieses Szenario , auf das es keine Antwort gab, war der Irrsinn hoch 3 .

Du weißt es doch ?
Nein, ich weiß es nicht.

Aber ich grübel tagelang darüber nach .

Ergebnis, ich weiß es nicht.

Ehlias schrieb:ich bekomme irgendwie keinen plausiblen kontext in die antwort von fl: "das weisst du doch chris"

Mögliche Übersetzung: Du weisst doch Chris was im meinem / unserem Alltag zu Problemen führte.

Wahrscheinlichste Übersetzung mMn.: „Du weißt doch, dass ich gegen meinen Willen hier bin. Dass was passiert ist.“

@Sextor3

Das könnte eine Erklärung sein.
Der Sinn im Unsinn, schlechthin.

@Sector3
Dem möchte ich zustimmen. Sie sagte es ja selbst.

„Das weisst du doch.“

Du weisst doch, ebenso wie ich, dass die Polizei mich sucht.
Du weisst doch, ebenso wie ich, dass ich seit einer Woche weg bin.

ok, einverstanden.

aber warum reagiert sie erst am ende so und antwortet vorher sinngemäß mehrfach: "das kann/darf ich nicht sagen"
war sie genervt von den fragen derer die sich sorgen?

@Freigeist0815

Freigeist0815 schrieb:aber warum reagiert sie erst am ende so und antwortet vorher sinngemäß mehrfach: "das kann/darf ich nicht sagen"
war sie genervt von den fragen derer die sich sorgen?

Ist doch logisch, das sie nicht frei heraus reden konnte.
Schützen wollte sie bewusst, den Täter bestimmt nicht.
Er lies ihr keine andere Wahl.
Teilweise könnte er es als Zustimmung für seine Person gesehen haben.
Sein Kopf tickt anders, als bei normalen Menschen.

@MGunderson
Sicher, ein Gegenüber gab es schon. Aber es wusste eben keiner, das dies ein "Gegenüber" war. Und somit hätte keiner gewusst, warum und wieso ich "verschwunden" wäre. Das das "Gegenüber" ggfl. ebenfalls verschwunden wäre, wäre nicht sonderlich aufgefallen, da eh nicht immer im gewohnten Umfeld präsent. Dies auf den Fall FL bezogen, ich wollte damit nur ausdrücken, das auch Menschen, die als absolut zuverlässig etc. beschrieben werden, plötzlich und spontan emotional so umgekrempelt sind, das sie ganz anders handeln, als es ihnen ihr Umfeld und auch sie selber ich zutrauen würden. Deswegen "gehöre" ich zu denen, die den Anfang des Verschwindens von FL, das leider so tragisch geendet hat, nicht zwingend als gegen ihren Willen geschehen annehmen. Ich habe den Fall auch seit dem damaligen Vorstellen des Filmfalles in xy verfolgt, weil ich ihn so aussergewöhnlich fand und bin quasi bisher auch immer von einer ungewollten "Entführung" ausgegangen. Nun betrachte ich dies aus einem anderen Sichtwinkel und versuche, mir ein für mich plausibles Szenario aufzubauen, was mir jedoch bisher nicht gelungen ist. Irgendwo passt immer irgendetwas nicht.

@MGunderson
Ich merke gerade, ich hab mich doch etwas unpräzise ausgedrückt in dem Punkt, auf den ich letztendlich hinauswollte. Es wussten ganz viele Leute, das ich mein "Gegenüber" kannte, aber es hätte keiner gewusst, wie gut. Das wiederum in Bezug auf FL und ihren Kommentar zu Chris "das weisst Du doch" (ich hab den genauen Wortlaut gerade nicht präsent).

@Bluevelvet57
Danke.
Also wenn ich dich richtig verstehe, hätte bei deinem spontanen spurlosen Verschwinden, kein Mensch in deinem Umfeld daraufkommen können, dass du mit, oder wegen, genau diesem Gegenüber verschwunden wärst.

Nun käme noch die Kripo ins Spiel mit ihren Möglichkeiten.

Es müsste also in deinem Fall, jemand gewesen sein, den du ohne elektronische Spur zu hinterlassen, getroffen hättest.

Um ein, vielleicht blödsinniges Beispiel dazu aufführen zu wollen – vielleicht in etwa eine Kneipenbekanntschaft, die als Liebhaber/in zwar fungiert, die man jedoch nur spontan trifft weil man selber die Kneipe zwar regelmässig aufsucht, das Gegenüber jedoch nur ab und an. Und weil die eigentlichen Treffen, dann nicht in der Kneipe für andere Besucher ersichtlich geworden wären, sondern man hätte in vorherigen gemeinsamen direkten Absprachen, die jeweiligen Treffpunkte (Hausecke z.B.) abgemacht und dann aber die Kneipe nicht gemeinsam verlassen. So ungefähr?

@MGunderson
Genau so !

damit wäre man wieder auf zufällige beobachtungen bzw. an dem abend unter dem eindruck der fb-wm entstandene
fotos mit fl und ihrem begleiter im hintergrund angewiesen ...

@Freigeist0815
So ähnlich sind meine Gedankengänge grad. Jemand, von dem man es als selbstverständlich ansieht, das der/diejenige sich z.B. mit Frauke unterhält, aber keinen näheren Bezug letztendlich zu Frauke hat. Wie @MGunderson schon im Beispiel angeführt hat, zwei "zufällige" Besucher in derselben Lokalität.

@Bluevelvet57
Ok.
Doch angenommen, du hättest dich nach einem solchen Szenario, wider erwarten doch noch bei jemandem melden wollen, warum hättest du das erstens tun wollen und zweitens, in derselben Form, wie Frauke das getan hat (sprechen ohne wirklich was zu sagen) ?

Ich stelle mir vor, hätte ich mich zu so einem Verschwinden entschlossen, wäre mein Mobil wahrscheinlich das erste gewesen, dass ich entsorgt hätte. Deswegen die Fragen.

MGunderson schrieb:Um ein, vielleicht blödsinniges Beispiel dazu aufführen zu wollen – vielleicht in etwa eine Kneipenbekanntschaft, die als Liebhaber/in zwar fungiert, die man jedoch nur spontan trifft weil man selber die Kneipe zwar regelmässig aufsucht, das Gegenüber jedoch nur ab und an. Und weil die eigentlichen Treffen, dann nicht in der Kneipe für andere Besucher ersichtlich geworden wären, sondern man hätte in vorherigen gemeinsamen direkten Absprachen, die jeweiligen Treffpunkte (Hausecke z.B.) abgemacht und dann aber die Kneipe nicht gemeinsam verlassen. So ungefähr?

Über solche Szenarien habe ich auch viel nachgedacht. Auch darüber, was für Kontakte ich selbst hätte, denen ich spontan vertrauen würde bei einem Zusammentreffen an der Straßenecke. Da sind mir einige eingefallen, wo selbst meine engsten Freunde nicht drauf kommen würden zum jetzigen Zeitpunkt.

@Minderella
@MGunderson
Ich würde mich selbst auch als zuverlässige Person bezeichnen, kann aber nicht sagen, ob ich mich hätte melden wollen, da ich mir sehr sicher gewesen wäre, das ich auf wahrscheinlich keinerlei Verständnis bei meinen Mitmenschen gestoßen wäre. Ich hätte es aber auch getan, wenn mich mein "Gegenüber" dazu, ich sag mal, ermutigt hätte. Wobei wir dann wieder bei dem Faktor "kein Aufsehen erregen" bzw. die "Freiwilligkeit des Wegseins bestätigen" wären, aber keine gezielte Info, warum, mit wem und wie lange ich weg bin. Diese - hier ja auch schon oft vermutete - Beruhigungsfunktion, ohne mir großartige Gedanken über die Folgen zu machen. Für mich sind ja gerade die Telefonate und die Art und Weise, wie und mit wem sie geführt wurden, das große "?" im Fall FL.

@Bluevelvet57

Denkst du denn jetzt mittlerweile, dass FL zunächst freiwillig weg ist und dann die ganze Angelegenheit "gekippt" ist?

@Kreuzbergerin
Ja !

@Bluevelvet57

Da du ja so ein ähnliches Erlebnis hattest: um was für eine Person könnte es sich bei FLs Begleiter handeln?
Aus welchem Umfeld könnte er kommen?