Mord an Frauke Liebs
15.09.2014 um 18:53Kältezeit schrieb:Aber wir sollten das OT-Geballere lassen.Stimmt :)
Blondi23 schrieb:Ok, du meinst, die Telefonate hätten dann mehr Inhalt gehabt?Ja, wenn die Tat wirklich geplant gewesen wäre, dann hätten diese sicherlich mehr Inhalt gehabt. (Wenn wir davon ausgehen, dass Frauke noch eine Woche gelebt hat). Wir wissen zwar nicht was genau gesagt wurde da nur annähernd Gedächtnisprotokolle existieren aber man kann erkennen, dass das alles nur Wortfetzen und Kurzantworten sind. Der Täter kann kein bestimmtes Ziel gehabt haben, welches durch die Inhalte kommuniziert wurde.
Warum lässt er sie deiner Meinung nach überhaupt telefonieren? Was hatte er mit ihr vor? Der Mord kann ja bei einer Tat im Affekt nicht das eigentliche Ziel gewesen sein.
Ich tippe darauf, dass die Situation eskaliert ist und unser Täter damit nicht umgehen konnte. Nehmen wir eine Vergewaltigung (die nicht unbedingt wahrscheinlich ist, es können auch Schläge o.ä. gewesen sein), die durch einen guten Freund oder Bekannten umgesetzt wurde: Das alles ist im Affekt geschehen und der Täter wusste nicht mehr was er machen soll ohne Probleme zu bekommen. Deshalb hat er Frauke festgehalten um Zeit zu gewinnen. Es wurde dann in der Zeitung veröffentlicht, dass der SMS-Kontakt von Nieheim aus getätigt wurde. Er lies sie also von Paderborn aus telefonieren um einerseits von Nieheim abzulenken und andererseits aber auch zu suggerieren, dass sie noch lebt, dass es ihr den Umständen entsprechend gut gehe (Frauke wird gesagt haben, dass sie vermisst wird und Chris auf sie wartet).
Nach einer Woche ist die Situation eskaliert weil sie am Telefon eindeutig sagte, dass sie festgehalten wird. Oder aber er wusste nicht mehr wohin mit ihr, das Risiko wurde ihm zu groß: gehen lassen konnte er sie nicht mehr ohne aufzufliegen...
Dies wäre z.B. eine Variante, die ich mir vorstellen könnte.