Mord an Frauke Liebs

Ich denke, die Anrufe stoppten, weil der Täter unter Zugzwang stand und er bei Weiterführung seine Entdeckung fürchtete.
Mr X lässt grüssen.

Ich freue mich, dass wir jetzt unter der Obhut von FF stehen. . .

nephilimfield schrieb:Mit einer festgehaltenen Person, deren Abgängigkeit auch schon veröffentlich wurde, am hellichten Tag herumzufahren, ist ja nicht ohne Risiko.

Das Risiko mit einer lebenden Frauke im Auto "erwischt" zu werden ist deutlich kleiner, als das z. B. Fake-Anrufe Mittel zum Zweck dienen sollten. Wenn es nur SMS gewesen wären eine lebende Frauke zu imitieren, würde ich sogar der FFT folgen. Aber mit mehreren Anrufen und deren mehr oder weniger bekannten Verläufen, halte ich die für fast ausgeschlossen.

Nachdem bisher kein Täter gefunden werden konnte versuche ich eher Theorien zu entwickeln, die möglich sind aber von vielen Usern noch nicht "angesponnen" wurden, weil sie den (veröffentlichten) VERMUTUNGEN der Polizei/Profilern nicht entsprechen.

Ich bin gerade bei den immer wieder von Frauke "betonten" Aussagen, das sie (jetzt?) in Paderborn ist, in den Fall mit einzustricken, damit sich ein Muster ergibt. Vielleicht war es ja ihr Hinweis darauf, dass sie sich auch sonstwo im weitem Deutschland aufhält. Ihrer "Begleitung" waren Benzinkosten vielleicht auch völlig egal...

@Anniroc

Möglich. Jedoch versuche ich auf der Basis meiner Überlegungen einen Grund für das Ausbleiben des Anrufes am Montag zu finden. Da erscheint mir ein berufstätiger Täter mit festen Arbeitszeiten, die er nicht selbst bestimmen konnten, einfach wahrscheinlicher. ;)

Oder aber die Situation, die sich der "Täter" gewünscht hat, ist nicht eingetreten und er konnte die Situation mit den hohen Kosten der Fahrten. Er musste Frauke ja -wenn sie bis dahin freiwillig mit unterwegs war- suggerieren, das er es ernst meint sie mehr oder weniger freiwillig gehen zu lassen.)

Frauke hat nach dem letzten Telefonat einfach keinen Ausweg mehr für sich gefunden und hat nach dem ihr schon bewussten Risiko eine Flucht gewagt.

Man weiß: Angst frisst Seele auf!

Man macht aus Angst oder Freude (hier gibt es viele Szenarien) viele Sachen, die (im Nachhinein) einfach nicht erklärlich sind.

@Anniroc

Nach Aussage von C. klang das letzte Telefonat schon nach Abschied. Demnach kann das:

Anniroc schrieb:Frauke hat nach dem letzten Telefonat einfach keinen Ausweg mehr für sich gefunden und hat nach dem ihr schon bewussten Risiko eine Flucht gewagt.

schon mal nicht sein. Wenn, dann hat sie sich im Vorfeld des Telefonates dazu entschieden, zu fliehen, hätte dann aber gleichzeitig gewusst, dass sie keine Chance hatte.

Eine solche Flucht würde dann unweigerlich bedeuten, dass der Täter weitergeht, sie vielleicht sogar umbringt.

@Blondi23

Mit dem Telefonat hat sie sich zur Flucht entschieden, weil sie wieder zurück in IHR Leben wollte.

Was ist daran unschlüssig?

@Anniroc

Anniroc schrieb:Was ist daran unschlüssig?

Bleib ruhig. ;)

Warum hat sie sich mit diesem Telefonat zur Flucht entschieden? Sorry, aber der Sinn erschließt sich mir nicht. Sie hat nichts konkret benannt, dass sie irgendwie hätte gefährden können, außer eine mögliche Zustimmung zu der Frage, ob sie festgehalten werde. Im Anschluss erfolgte jedoch direkt die Relativierung dieser Aussage. Wo siehst du hier eine Flucht?

Ich bin ruhig!

Ich gehe von einer Situation (zur Zeit einer Theorie nach) aus, in die sich Frauke erst selber freiwillig manövriert hat, also erst mal freiwillig eingegangen ist.

Nur kommt mein Täter nicht zwingend aus einer Umgebung von 50 km, sondern vielleicht auch weiter weg.

Warum nicht mal z. B. 500 km fahren, schlafen und dann wieder 500 km fahren?

@Anniroc

Ok, kannst du mir trotzdem konkret die Stelle benennen, an der sich Frauke deiner Theorie nach zur Flucht entschlossen haben will? Vielen Dank, ich sehe die Stelle gerade einfach nicht. ;)

Anniroc schrieb:Warum nicht mal z. B. 500 km fahren, schlafen und dann wieder 500 km fahren?

Täglich? Für ne SMS? Für 20-30 Sek. Anrufe? Das halte ich aber für sehr weit hergeholt...so mindestens 500 Km weit her ;)

@Interested

Das schaffst du auch nicht. ;)
Ich bin letztens 4 Stunden mit dem Auto zu meinem Urlaubsort gefahren.......das würde ich nicht jeden Tag machen wollen. ;)
Ich wüsste auch nicht, welche Motivation einen dazu verleitet. Von der Auffälligkeit, dass man plötzlich häufig lange unterwegs ist (es sei denn, der Täter ist beruflich oft lange weg), mal ganz abgesehen.

@Blondi23

Ähhhh nee, müsste man auch nicht. Wenn man mit seinem Opfer so eine Distanz zurückgelegt hätte, dann bräuchte man nicht ein einziges Gewerbegebiet in Paderborn anfahren, sondern lustig aus jeder Walachei im Umkreis dieser 500 Km anrufen oder von mir aus sogar aus jedem gleichen Haus...denn sie hätten nur die Zelle ausgemacht...nix weiter und das auch nur im Nachhinein.

@Interested

Davon mal abgesehen.
Vor allem.........du bist dann 500 km von deinem Opfer entfernt.....ziemlich riskant, da das Opfer ja entdeckt werden oder sich selbst befreien könnte.

Weil sie beim letzten Anruf gerade in Paderborn war und nicht irgendwo in Deutschland. Und sie die Hoffnung _nun wieder_ in Paderborn zu sein, als Möglichkeit für ein Zulassen wieder ihr Leben führen zu können, nach den anderen "Besuchsfahrten" angesehen hat.

@Blondi23

Was? Heut steh ich auf'm Schlauch...Das Opfer muss er doch mitnehmen oder nicht? Wie könnten sonst die Anrufe stattfinden?

Ich glaube, das ist zu hoch für mich.

@Interested

Oder so. :P:
Sorry. Habe den Aspekt wohl missverstanden.

@Anniroc

Wärst du so freundlich und nennst mir die Stelle, die deiner Meinung nach auf eine Flucht Fraukes hindeutet? Danke.

@Interested

Interested schrieb:Täglich? Für ne SMS? Für 20-30 Sek. Anrufe? Das halte ich aber für sehr weit hergeholt...so mindestens 500 Km weit her ;)

Wenn es darum geht Frauke für sich zu gewinnen, lohnen sich da wohl die Fahrten.

Das der Umstand um Fraukes Tod und Fernbleiben etwas wirr ist, ist ja wohl jedem klar.

Vielleicht wollte Frauke sich ja erst gar nicht "befreien". Was ist denn daran so schwer zu erkennen?

Anniroc schrieb:Wenn es darum geht Frauke für sich zu gewinnen, lohnen sich da wohl die Fahrten.

Sorry, ist von der Durchführung her einfach nicht machbar, lohnt sich für mich auch nicht, weiter darüber nachzudenken.

Ist nicht böse gemeint..nur ne gewisse Durchführbarkeit, muss schon gegeben sein, sonst hinkt die Theorie...vielleicht kann @Blondi23 dem aber gut folgen!

Interested schrieb:Sorry, ist von der Durchführung her einfach nicht machbar, lohnt sich für mich auch nicht, weiter darüber nachzudenken.

Warum nicht?