Kältezeit schrieb:Ergo macht das zeitnahe Ablegen der Leiche keinen Sinn.
Es macht keinen Sinn eine Leiche abzulegen, solange man ihren Todeszeitpunkt einwandfrei bestimmen kann und während dessen Fakeanrufe durchzuführen, die bei Auffinden der Leiche, auch als eben solche enttarnt werden konnten.
@Kältezeit Da bin ich völlig anderer Meinung drüber, das macht sogar großen Sinn, man muß halt nur einen Gedankengang auch zu Ende führen!
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1) geht dein Gedanke davon aus, dass der Täter einen Platz hatte, wo er die Leiche "zwischenlagern" könnte.
Woher willst du das wissen? Was ist denn (Beispiel) wenn Frauke nun tot am 20.Juni in seinem Auto liegt (und dies nimmt die FFT an), und er das Auto am nächsten Morgen braucht, und er eben kein Haus mit Garten, Bauernhof, Tiefkühltruhe oder sonst noch Plätze hat oder kennt, wo er die Leiche zwischenlagern könnte? Und eben nur eine stinknormale kleine 30 m² Wohnung i-wo in Paderbron hätte? Hier wäre es
definitiv total logisch, wenn er die Leiche sofort und gleich wo ablegen & verstecken würde, wie es hier in dieser Variante auch angedacht wird.
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2) Hast du wohl ganz darauf vergessen, dass dieses möglicherweise
schnelle Ablegen von Fraukes Leiche kurz nach ihrem Todeszeitpunkt der Polizei jede Möglichkeit nimmt, etwa mit Leichenspürhunden an seinem Auto, Kleidung etc. jemals später dann mal einen Leichengeruch festzustellen, was aber in deiner Variante über die FFT (Zwischenlagerung) unweigerlich dann aber eine große Gefahr wäre, wenn diese Spürhunde diesen Leichen-Geruch an seinem Auto (Leiche vom Versteck dann zur entgültigen Ablage im Hebramer Wald) viele Monate - ja ich habe sogar schon gelesen - JAHRE danach noch erschnüffeln könnten.
Denn in dem Moment, wo der Leichnam länger als 4 - 6 Stunden
nach dem Ableben in "seinem Besitz"gewesen wäre, hätte man durch jeden Kontakt den er nach diesem Zeitrahmen von 4-6 Stunden mit diesem gehabt hätte, also auch das mögliche Versteck für Zwischenlagerung der Leiche, an seinem Auto, seiner Kleidung, die Spürhunde einen direkten Bezug zu ihm finden können.
Diese Gefahr fällt auch gänzlich bei einer schnellen Ablage nach dem Ableben von Frauke weg.
Kältezeit schrieb:Hier wird oftmals argumentiert, die FFT würde ALLES erklären.
Und ich sage ganz entschieden: Nein!
Ja, weil du die Gedankengänge dabei nicht fertig denkst, wie oben, dein Argument:
"Ergo macht das zeitnahe Ablegen der Leiche keinen Sinn." ist darin einfach falsch, wenn man mitten im Gedankengang stecken bleibt und diesen nicht zu Ende denken mag.
Mit der Voraussetzung, dass nicht jeder ein Versteck hat, wo er eine Leiche einfach mal so zwischenlagern könnte und mit der Vorgabe,
dass Fraukes Leiche in der selbigen Mord-Nacht einfach noch unbediengt verschwinden musste bis am nächsten Morgen, macht das sehr zeitnahe Ablegen von Fraukes Leiche zur Tatzeit hin sogar
großen Sinn in der FFT. Und ist sogar deutlich das
Problem NR 1 was der Täter darin in meinen Augen an dem besagten Abend (20.Juni) am Hals hätte und
unbediengt auch lösen musste. Aus dieser Perspektive in dieser Theorie geht sogar klar dabei hervor, dass die SMS dann logischerweise erst
NACH der Leichenablage erfolgt wäre, denn wenn man ihm mit Fraukes Leiche in seinem Auto erwischt, braucht er sicher keine Fake-SMS danach mehr zu schreiben versuchen.
Schönen Sonntag wünscht,
Doverex