Catfight schrieb:@Kältezeit
Wofür hatte der Täter kein Motiv?
Na für den Mord an Frauke. Oder den Unfall. Oder was auch immer. Also der bevorzugt gewählte Täter bei der FFT.
Blondi23 schrieb:Nein, aber bei einer Person ohne Alibi schauen die Beamten erst recht hin. Und je nach dem, wie man sich dann bei einer Befragung verhält, kann sich die Situation durchaus verschlechtern.
Was wäre denn geschehen, wenn es die FF nicht gegeben hätte?
Die schlüssellose Frauke macht sich auf den Heimweg vom Pub und kommt nie zuhause an. Weder ist ein Motiv erkennbar, noch wird es Beweise geben, da der Täter eine Nacht lang Zeit hat, alle Spuren, samt Frauke, zu beseitigen.
Aber das alleine reicht ihm nicht. Nein, er schmiedet noch in der selben Nacht den perfiden Plan, eine SMS abzusetzen und die Tage darauf, eine Mitwisserin in's Boot zu holen und setzt sich dem Risiko aus, dass diese jederzeit auffliegen und somit die Ermittlung
gerade in seine Richtung gelenkt werden könnte.
Bisher hatten wir nur eine vermisste Frauke, die spurlos verschwunden ist. Jetzt haben wir eine vermeintlich lebendige Frauke, die fragwürdige Nachrichten an ihre Angehörigen sendet und von der es nun auch noch ein Bewegungsprofil gibt.
Blondi23 schrieb:Du sagst jetzt so rational, dass der deutsche Staat niemanden verhaftet, nur weil er kein Alibi hat. Aber der Täter hat das Wissen über die Tat und kennt seine möglichen Fehler. Aus seiner Sicht ist es vielleicht viel einfacher, ihn zu überführen als aus der Sicht eines Beamten, der das Wissen nicht hat. Da kann man schon mal dazu verleitet werden, aktiv an der Sache mitzuwirken, um von sich abzulenken
Das setzt beinahe noch mehr kriminelle Energie voraus, als einer, der eine Frau entführt und diese mehrmalig anrufen lässt.
Deswegen fragte ich auch vorhin nach dem psychologischen Aspekt. So jemand, also der Erfinder der FF, was muss das für ein Typ sein? Da es hier ja auch seitenweise Ferndiagnosen zu Mr. Unbekannt gibt, kann man sich das ja auch in diesem Falle mal fragen.