nilhörnchen schrieb:Denn es stimmt schon, was einige hier immer wieder anmerken: hier im Forum würde (und wird) alles hinterfragt, was jemand getan oder nicht getan hat. Sozusagen ist es schwierig - in unseren 'gestrengen' Augen - irgendetwas 'richtig' zu machen. Weil egal was, immer so oder so interpretiert werden könnte.
@nilhörnchen So ein Gedankengang von dir gefällt mir persönlich gut. Denn i-was negatives findet man ja immer schnell, wenn es Handlungen (oder auch mögliche Unterlassungen) einer Person gibt.
Dabei kann es ja auch sein, dass etwa sich Chris (Beispiel) die erste Nacht eben gar keine Sorgen gemacht hat (sondern nur tierisch geärgert hat), warum sie nicht heim kommt und eben als er am nächsten Morgen merkte, Frauke ist noch gar nicht da, seine echten Sorgen vielleicht erst anfingen?
Ich will da auch selbst niemand sein, der da mit 'gestrengen' Augen über die ersten Stunden von Fraukes Verschwinden und das "richtige" Verhalten darüber blicken will. Daher ein DANK von mir, dass du auch mich (und vielleicht all die User hier im Thread) mal darauf aufmerksam machst mit deinen Gedankengang. Wobei sich sicher nicht jeder hier angesprochen fühlen sollte (mMn.) weil es ja eh User hier gibt, die das von Haus immer so halten
;)Aber ich persönlich schreibe mir gerne Deinen Gedankengang darüber in mein Stammbuch!
Was ich aber schon sagen will: ich fände es aus meiner Sicht eigenartig, dass er zwar etwas genervt zuhause gewesen ist (und warten 'musste'), aber nicht versucht haben soll, FL zu erreichen. Was er aber ja vielleicht getan hat und wir wissen es einfach nicht, weil es für die breite Öffentlichkeit keine Rolle spielt (zB weil er sie eben nicht erreichen konnte).
Eben, wir wissen es nicht genau, was er genau getan oder nicht getan hat. Darum kann man auch die ersten Stunden von Fraukes Verschwinden und Chris sein Verhalten dazu weder mit 'gestrengen' Augen oder 'milden' Augen noch sonst wie, i-wie je annähernd richtig bewerten. Ich glaube auch, dass wir dazu nie eine ganz genaue INFO bekommen werden, somit denke ich, eine echt treffende Aussage darüber zu tätigen, wird hier wohl nie jemanden gelingen.
Trotzdem ist es wohl gut, wenn man sich auch über die ersten Stunden von Fraukes Verschwinden Gedanken macht.
Natürlich will ich dazu schreiben, dass solche und die unteren folgenden Gedankengänge einen rein
spekulativen Charakter haben und so auch zu Kennzeichen sind.
Aber selbst diesen Gedankengang, dass Frauke am besagten 20.Juni noch daheim angekommen ist/wäre, kann man eben leider nicht ganz ausschließen, genausowenig, dass sie etwa wer vor ihrer Haustüre abgefangen hat - oder wärend der Strecke ihres Heimweges von Pub.
Da sind noch viele Möglichkeiten darüber offen!
Ich denke, was man mit großer Sicherheit sagen kann, dass wohl Frauke die ersten ca. 20 Minuten, also ab 23 Uhr, als sie dass Pub alleine verließ, bis ca. 23:20
zwingend auf ihren Mörder getroffen sein muß. Ich glaube, wenn man so denkt, dass man wohl einen TREFFER landet, dass dies zutrifft.
Dazu sollte man noch einfließen lassen, dass dieses Zusammentreffen Frauke/Täter wohl
IN PADERBORN mit großer Sicherheit passiert ist!
Ich glaube, dass diese beiden Umstände, zwischen 23:00 -23:20 und es in Paderborn geschah (dass Aufeinandertreffen von Opfer/Täter) einen Fakt darstellt. Den man mal einzementieren könnte in seinen eigenen Überlegungen, alles andere scheint mir unmöglich zu sein.
Da die Polizei weder Tatzeit nocht Tatort kennt, könnte also auch der Tod von Frauke noch in der Zeit der ersten Stunde von Fraukes Verschwinden liegen.
Man sprach ja auch schon öfters davon, dass Frauke möglicherweise gewaltsam in ein Auto gezerrt worden ist (so weit ich mich erinnere). Wenn man also dieses mögliche Szenario einmal hernimmt, so könnte ja bei diesem Vorgang schon was passiert sein,
wobei dabei Frauke zu Tode kam in diesem Auto, also als es noch ca 40 Minuten vor Mitternacht war. Solche Gedanken sind eben deshalb zulässig, weil eben
der Polizei gar keine Tatzeit bekannt ist. Wenn ich also so ein Szenario andenke, wäre die erste SMS dann deshalb passiert, weil sie doch sehr zeitnah (innerhalb von ca. 90 Minuten) geschrieben wurde, dass diese nur vom Tatort Paderborn ablenken wollte. Denn das würde hervorragend erklären, WARUM diese SMS auch so weit weg von Paderborn gesendet & passiert ist.
Denn der Gedanke: "Was macht Frauke denn um diese Uhrzeit in der Gegend Nieheim?" ....wenn der Täter dies mit der ersten SMS bezweckt hat, wäre es erstmal gelungen.
Und darin ist es auch logisch, dass man für weitere Lebenszeichen aussenden, NICHT mehr so weit bis nach Nieheim fahren muss, weil ja schon mit der ersten sehr zeitnahen SMS zur Tatzeit von Paderborn als Tatort, abgelenkt wurde und dieser Zweck damit ja schon erfüllt wurde.
Dazu macht eine angeblich lebendige Frauke sich auch viel besser, wenn man sie dann danach wieder in einer größere Stadt anwesend & lebend vermutet, als etwa in einem kleinen Dörfchen oder Städtchen, wo jeder oft jeden kennt, und im Grund eine fremde Person viel mehr auffallen würde als in einer größeren Stadt. Eine lebende Frauke macht sich also in der Stadt BESSER als auf dem Land!
In diesem Szenario ist also Nieheim (Kreis Höxter) ein reines Zufallsprodukt, es ging nicht um einen genauen Ort, sondern rein darum, dass man
möglichst viele Kilometer legt zwischen den wahren Tatort Paderborn und dem Ort, wo man diese sehr zeitnahe SMS zur Tatzeit abschickt.
Und hier erfüllte der Ort Nieheim (oder der Kreis Höxter) seinen Zweck. Wenn man aber einen Zirkel nehmen würde, und auf PB die Nadel sticht auf einer Landkarte und einen Kreis macht mit den Entfernung von Km zu Nieheim-Höxter, so hätte jeder andere Ort im Radius dies auch sein können.
Da man hier an dieser Stelle auch gut einfliessen lassen kann, von PB aus liegt der Hebramer Wald auf der Strecke, die der Täter möglicherweise gefahren sein kann - also erst Leichenablage dort im Wald, danach weiter gefahren, um eine größt mögliche Distanz zu schaffen zum Tatort Paderborn, BEVOR er die erste SMS abgesendet hat, wäre in diesem Gedankengang auch eine in sich logische und sehr passende Abfolge.
Dieses Szenario würde auch gut erklären, WARUM es von Frauke überhaupt keine Beziehung/Bezug zu Nieheim gibt.
- Weiters würde es erklären, warum die nächsten Kontakte nicht mehr von der Gegend Nieheim aus passiert sind.
- Weiters würde es erklären, warum alle Gespräche mit nichtssagende Inhalte passierten (es galt ja nur ein Lebenszeichen auszusenden).
- Weiters würde es erklären, WARUM Frauke noch die Kleidung vom Pub anhatte.
- Weiters würde es erklären, dass je es
NIE einen Menschen (Zeugen) gab , der Frauke nach dem 20.Juni noch lebend gesehen hat, obwohl sie ja angeblich fleißig in der Gegend herumgefahren wurde.
- Weiters würde es erklären, dass die Polizei
NIE i-eine Festhaltespur in der Gegend Nieheim (Kreis Höxter) trotz sehr intensiver Suche danach ausmachen konnte.
- Weiter würde es erkären, dass es kein Risiko für den Täter gewesen ist, wenn nur Fraukes Handy allein immer bei den Telefonaten unterwegs gewesen wäre.
Damit würde es erklären, dass der Täter gar keine Risiko eingegangen ist, mit Frauke gemeinsam so viel wegen der Telefonate herumzufahren. Dies würde auch gänzlich wegfallen!
Dies Szenario würde also (mMn.) viel erklären, aber dagegen stehen halt die Telefonate und die SMS'!
Lieben Gruß,
Doverex