mlaska schrieb:Ja, mit den Telefonaten wird ein sehr unklares Bild gezeichnet, was viele Fragen
und wie Du sagst - Möglichkeiten - aufwirft, welches es z.B. der Polizei schwer machte,
weitere Ermittlungen einzuleiten. Der Täter gewinnt damit Zeit, um Spuren verwischen zu können.
Mögliche Zeugen erinnern sich immer vager mit der Zeit, falsche Alibis können schwerer
falsifiziert werden.
@mlaska @Lumina85 @Interested @nephilimfield and
@LLIch glaube, wenn man aus dieser Sichtweise es betrachtet, dass wohl der Wunsch auch Vater des Gedankens war: "Hier meldet sich Frauke". Somit auch gar niemand von den Gesprächspartnern darauf wirklich sensibilisiert war oder darauf achteten, ob hier Frauke tatsächlich spricht oder nicht.
Ich gehe in Beispielen immer gerne von mir selber gerne aus (dass kann ja jeder genauso tun), nämlich in der Art, wenn ich in so einer Situation wäre, wo etwa meine Schwester verschwunden ist, und die ruft mich da dann an, dass ich da bestimmt mal erstmals erleichtert sein würde, und selbst wenn meine Schwester dabei ein bisschen anders spricht und nicht klingt wie normal sonst, würde ich den Gedanken NICHT denken wollen dabei: IST DAS NUN MEINE SCHWESTER TATSÄCHLICH am anderen Ende der Leitung? Und schon garnicht käme in mir dabei der Gedanken auf, meine Schwester spricht hier gar nicht, weil sie möglicherweise schon tot ist.
Denn das Szenario, der Wunsch
DAS ES AUCH FRAUKE IST die da spricht, wird Chris, der Bruder und auch mögliche Zuhörer in ihren Herzen getragen haben. Und in diesem Moment eher eine Abneigung dazu, hierbei überhaupt andere schlimme Gedanken nachzugehen/zuzulassen zu diesem Zeitpunkt.
Da hätte ich in dieser Situation nichts anderes gemacht/reagiert!
Wenn man solch eine Betrachtungsweise in seinen Überlegungen miteinfließen lässt, kann man die Möglichkeit gar nicht mehr wirklich völlig ausschließen, dass sich diese Personen, selbst wenn sie sich zu dem Zeitpunkt sicher waren, dass da Frauke selbst auf ihren Handy dran war, doch getäuscht haben könnten.
Fazit zu dieser ganzen Überlegung ist nun,
die Möglichkeit, dass es gar nicht Frauke war, kann man also
nicht einfach so völig ausschließen. Hierin kann und wird es NIE eine 100% Sicherheit geben, dass es Frauke tatsächlich war am Ende der anderen Leitung, die da geprochen hat.
Diese
100% Sicherheit und den
vollständigen Auschluß dieser Möglichkeit hätte man nur bei einer Sprachaufzeichung erreicht, oder wie hier jemand schon angedacht hatte, mit Code oder einer Frage, die nur Frauke allein und etwa ihre Mutter wissen würden, welche sie dann beantwortet hätte.
Anniroc schrieb:..nur seine Aussage in der Mail an Dich anzweifelst. Da passt was nicht, oder?
@Anniroc Da Herr Östermann die Telefonate und die beiden Personen
als Grund angibt, dass meine Variante definitiv ausgeschlossen werden kann, kann ich wie oben gerade von mir gepostet (einfach durchlesen) darauf nur hinweisen, ob Frauke (
wegen mangelnder Sprachaufzeichnung) tatsächlich am Apparat war, kann das gar NIEMAND mit 100% Sicherheit behaupten.
Darum welch WUNDER, Herr Östermann gibt einen Grund an, eben die Telefonate, und ich sage, ohne Sprachaufzeichnung woher will er sich so sicher sein? *grins*
ABER EINES bin ich mir total sicher, Herr Östermann weiß genau, wieviel, wann und wer mit Frauke telefoniert hat.
Lieben Gruß,
Doverex
PS: In meinen letzten Posting mit der Leichenablage habe ich mich vertan (Fehler gemacht), weil der Täter konnte zu dem Zeitpunkt der Leichenablage noch gar nichts von Natascha Kampusch (jahrelang gefangengehalten) gewusst haben, da diese erst später frei kam!