Mord an Frauke Liebs

@vivere1980

vivere1980 schrieb:Der Täter hat Frauke impulsiv ohne vorherige Absicht und Plan entführt, die Tötung geschah aber zufällig, wodurch der Täter nicht vorbereitet auf eine Entsorgung der Leiche ist.

die tötung geschah aus einem impuls,der täter wußte nicht genau ob, oder wann sie sterben sollte.
die anrufe hätten auch noch 3 tage länger gehen können.
den ort der ablage kannte er ja,hatte ihn vielleicht schon im kopf,wenn es dann soweit kommen würde.
er wollte sie nicht töten, aber er sah keine andere möglichkeit.er brauchte aber einen starken impuls ,einen grund, um diesen schritt zu tun.er mußte sozusagen wut aufstauen um es durchzuziehen, um damit eine gewisse schuld abzuwälzen.

Edit: bitte löschen, verlesen

@vivere1980
ja so kann man es auch sagen ,die tötungsabsicht entwickelte sich im laufe der bedrängten lage immer weiter,nur der entsprechende punkt fehlte,der mut.
also mußte der täter eine agressiven impuls haben,das war dann eventuell das
ja ,nein nein von frauke ,oder auch ein fluchtversuch.

danach konnte er dann sagen
hättest du das nicht gemacht, wäre das nicht passiert

also die schuldlast verschoben auf frauke

Lumina85 schrieb:Ich finde eher, dass das dagegen spricht, dass sie nicht gefunden werden sollte.

@Lumina85
Das ist dein gutes Recht und immer wieder gut, wenn Menschen auch in völlig andere Richtungen denken.

Ich seh das deshalb anders, weil er hat sie ja versteckt (Tatsache)... sonst hätte er sie ja einfach auch auf der Straße dort ablegen können, wenn dort niemand ist und sich aufhält, hätte ihn ja auch niemand dabei beobachten können - und es geht noch viel schneller.

Und wenn er nur ein paar Schritte die Leiche in die Botanik hinein trug, dann tat er was... und was wer tut, da muss ein Grund dahinter stecken!

Wohl hat er mMn. auch in gewisser Weise "stümperhaft" die Leiche versteckt, denn wenn er darin ein "Meister" gewesen wäre oder mehr Zeit dazu gehabt hätte oder geeignetes Werkzeug (Beispiel: Schaufel zum vergraben), wüssten wir heute wohl alle nicht, dass Frauke tot ist.

So meine Gedanken dazu!

Gruß (einen lieben) - Doverex

@Doverex

Doverex schrieb:Wohl hat er mMn. auch in gewisser Weise "stümperhaft" die Leiche versteckt, denn wenn er darin ein "Meister" gewesen wäre oder mehr Zeit dazu gehabt hätte oder geeignetes Werkzeug (Beispiel: Schaufel zum vergraben), wüssten wir heute wohl alle nicht, dass Frauke tot ist.

So meine Gedanken dazu!

wäre das für die fft nicht besser gewesen ?wenn man sie nicht gefunden hätte

@zweiter

Nein, was glaubst Du, warum die Anrufe aufhörten^^

Je mehr Zeit verstrich, desto größer die Gefahr...und u.U. wäre ein Alibi nicht mehr so glaubhaft.

Die Aussage von Östermann zur Leichenablage -spricht eigentlich direkt den Täter an...

@vivere1980
die schuldentlastung ist ja auch im leben danach,eine hilfe für den täter

@Interested

Interested schrieb:Nein, was glaubst Du, warum die Anrufe aufhörten^^

na weil sie freiwillig verschwand,sie hätte ja nur sagen müssen
ich haue ab,habe die schnauze voll

in meiner theorie wurde sie getötet
in deiner weiß ich es ja nicht

Da wird also ein Täter skizziert, der den willkürlichen Zeitraum von einer Woche wählt um so zu tun als lebe Frauke noch. Er schafft die Situation durch welche er überhaupt ein Alibi benötigt selbst für eine Woche, gleichzeitig wird der Person welche Frauke darstellt die Möglichkeit zum Alibi genommen. Wenn es nur um ein Alibi für den Zeitpunkt des Verschwindens ginge hätte ein Anruf am Tag der Tat gereicht (suggerieren, dass Frauke an einem anderen Tag als dem tatsächlichen ums Leben gekommen ist reicht aus), für alles andere danach bräuchte er ohne Anrufe in dieser Theorie gar kein Alibi, wenn Frauke bereits am Ablageort ist. Das Alibi für die Folgetage wird nur durch die Anrufe und das suggerieren einer lebenden Frauke benötigt. Klingt für mich von vorne bis hinten völlig wirr.

nephilimfield schrieb:Nun ist eine SMS aber kein gutes Alibi, weil klar ist, dass man sich die auch selber schicken kann. Das wird dem Täter im Laufe der nächsten zwei Tage auch gedämmert haben. Auch im Fall Marleen H. zum Beispiel versandte der Täter kurz nach der Tat eine SMS vom Handy des Opfers (in diesem Fall an ihre Mutter), um die Tatzeit zu verschleiern. Genützt hat es ihm natürlich nichts.

@nephilimfield

Gutes Beispiel, wie du es auf den Punkt bringst mit dem Vergleich von Marleen H., dass möglicherweise es auch hier in diesem Fall Frauke Liebs mit den ganzen SMS' & Anrufen es sich darum drehte, die Tatzeit + somit auch den Tatort zu verschleiern. Dazu ist es einfach nötig, dass man es so ausschauen lässt, als würde die Person eh noch am Leben sein, dazu auch am BESTEN, wenn man die Leiche NIEMALS findet.

Da Polizei weder Tatzeit und Tatort kennt oder ihnen i-wie nur bekannt wäre, ist dies eine plausible Erklärung.

Lieben Gruß,
Doverex

Doverex schrieb:Wohl hat er mMn. auch in gewisser Weise "stümperhaft" die Leiche versteckt, denn wenn er darin ein "Meister" gewesen wäre oder mehr Zeit dazu gehabt hätte oder geeignetes Werkzeug (Beispiel: Schaufel zum vergraben), wüssten wir heute wohl alle nicht, dass Frauke tot ist.

Was wohl darauf schließen lässt, dass es sich um keinen Täter handelt, der das schon häufiger getan hat. Nicht wahr? Damit wird der persönliche Bezug vom Täter zu Frauke für mich nochmal deutlicher und bestätigt.

Wahrscheinlich liegt die Antwort auf die Frage ob sie gefunden werden sollte oder nicht irgendwo zwischendrin: Er wollte sie natürlich verstecken und nicht direkt an der Straße ablegen. Ihm fehlte aber die Zeit dazu und vor allem auch der Mut, sie im Wald zu vergraben - das hätte nämlich mehr Risiko bedeutet z.B. gesehen zu werden oder Spuren zu hinterlassen.

@Doverex
@nephilimfield

Sehe ich ganz genauso und für die Anrufe, muss es auch Zeugen geben, sonst nützt das alles nix.

@Lumina85

Korrekt. Und was Herr Östermann dazu sagt, gilt dem Täter. Er beschreibt ihn als emotionslos - das genaue Gegenteil ist aber gemeint.

Lumina85 schrieb: Damit wird der persönliche Bezug vom Täter zu Frauke für mich nochmal deutlicher und bestätigt.

Ein Täter welcher in keiner Verbindung zum Opfer steht muss zwangsläufig bereits Erfahrung im entsorgen einer Leiche haben?

Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass sie den Täter im weitläufigen Sinne kannte, aber dies ist nun wahrlich keinerlei Beleg für diese Annahme.

@vivere1980
Der Täter untermauert damit ja nicht nur sein Alibi an diesem Abend. Vielleicht war er ja nach der Tat verdächtig. Welche Möglichkeiten gab es denn sonst noch, von sich abzulenken? Die Anrufe waren dafür quasi perfekt.

@vivere1980
Nein aber ein Täter, sowie du ihn darstellst: Der Narzisst, der sowas von psychisch gestört ist wie du es beschreibst, der wäre ganz sicherlich früher oder später nochmal aufgefallen.

Lumina85 schrieb:Damit wird der persönliche Bezug vom Täter zu Frauke für mich nochmal deutlicher und bestätigt.

@Lumina85
An das oben hab ich bei meiner Post eigentlich gar nicht gedacht.
Aber hast recht, wenn es so wäre (um keinen Täter handelt, der das schon häufiger getan hat), würde wohl dein obiger Gedankengang sehr wahrscheinlich zutreffen!

DANKE für den Gedankengang!

Lieben Gruß,
Doverex

das mit fake-Frauke haben wir doch wirklich durchgekaut. ich lasse mir sogar die irrtumsmöglichkeit bei einem Anruf noch einreden. Aber bei mehreren? Wenn man als Angerufener sensibilisiert ist? Wenn zwei nahestehende Personen Frauke wiedererkannt haben ? Daruznter die Schwester, die mit Frauke von beginn an aufwuchs? Wir hatten hier abenteuerliche Annahmen - inklusive Stimmensoftware (wie man die wohl auf die Fraukestimme trainiert hat?) - alles widerlegt!

Schön @pfiffi dich hier auch mal wieder zu lesen!

Ich hätte da eine Frage an dich, ob du vielleicht eine Quelle zur Hand hast, die bestätigt, dass der Bruder eindeutig und zu 100% glaubte, Frauke am Telefon erkannt zu haben.

Ich habe schon alles durchsucht und nix gefunden, vielleicht (als "alter Hase" in dem Fall) weißt du da was?

Das würde mir schon weiter helfen!

DANKE!

Lieben Gruß,
Doverex

@vivere1980

vivere1980 schrieb:Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass sie den Täter im weitläufigen Sinne kannte, aber dies ist nun wahrlich keinerlei Beleg für diese Annahme.

auf jedenfall gab es hier eine beziehung zwischen täter und opfer,ein emotionsloser täter ,oder auch ein serienmörder,oder ein brutaler täter ,hätten kurzen prozess gemacht und auch die leiche wäre ihnen egal gewesen .das ist hier nicht der fall.
der täter hat 1 woche taxi gespielt ,callcenter und hat auch die leiche ordentlich abgelegt .

@Doveres es waren Chris und die Schwester. Das gespräch mit der Schwester wies eine gewisse Länge auf. Sie hat Frauke eindeutig wiedererkannt.