Ocelot schrieb:Ich denke immer wieder an den Satz: Der Fall ist einzigartig in der deutschen Kriminalgeschichte wegen seinen Anrufen. Was ist, wenn es erst bei der Tötung zum Verbrechen wurde?
@Ocelot Solche Dinge kann man immer einwerfen. Genausogut kann ich andenken, Frauke hat sich an einem Kirschenkern verschluckt und ist daran erstickt, der verschluckte Krischenkern dann durch Tierfraß verloren ging. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?
Ich für meinen Teil gehe von der hohen Wahrscheinlchkeit aus, eben wegen Job, weil sie sagte sie wolle nach Hause, weil sie fast kein Geld mehr hatte, wusste es wartet wer daheim auf sie, weil sie keinen Schlüssel hatte, das Frauke sich an diesem Abend auf den Heiweg macht >>>
um auch tatsächlich heim zu kommen. Das scheint mir alles viel plausibler zu sein und viel viel wahrscheinlicher, als jeder andere Gedanke darüber. Aber wie gesagt, auch die Unwahrscheinlichkeit kann mal zutreffen, die Chance dafür ist aber gering.
Spinne ich diesen obigen Gedanken weiter, so sehe ich da nur 2 Möglichkeiten.
Frauke traf am nach Hauseweg den Täter oder aber... und auch diese Möglichkeit ist nicht völlig auszuschließen, sie kam daheim an?
Auch an diesem Punkt stelle ich mir die Frage, was ist bei diesen 2 Möglichkeiten die wahrscheinlichere?
Wenn ich nun davon ausgehe, Frauke hat ihren Täter gekannt, so würde ich die Wahrscheinilchkeit mit 50:50 beziffern wollen, eben das sie noch einen Bekannten traf auf ihrem Heimweg ODER aber, sie kam doch tatsächlich noch an diesem Abend daheim an.
Nichts desto trotz steht in beiden Möglichekeiten
die Tatsache im Vordergrund, dass sie zwischen ca. 23:00 und 23:30 zwingend auf ihren Täter getroffen ist.
Und hier zählt für mich erstmal, JEDER der hier eine zeitlich und räumliche Nähe zu Frauke in dieser halben Stunde hatte, kommt für mich erstmals als Täter in Frage. Völlig unabhängig davon, ob es später Telefonate gab oder nicht, sondern hier ist der Schneidepunkt zwischen 23:00 - 23:30 wo der Täter und Frauke
in PADERBORN aufeinander trafen. Das dürfte einfach feststehen und ein FAKT sein, wenn man nicht annimmt, Frauke stieg in einen Bus und fuhr einfach mal so (wohl schwarz - weil sie nicht mehr viel Geld hatte für Busfahrkarte) auf geradewohl nach Nieheim!
So wie oben (Beispiel) beschrieben "denke" ich über eine mögliche Theorie und deren Abfolge nach, lasse bei den Szenario, wie Frauke damals den Heimweg antrat am 20.Juni die späteren SMS & Telefonate erst mal völlig beseite, weil in diesem Szenario sind sie ja auch noch gar nicht passiert.
Wenn ich dann eine Abfolge über die letzte Stunde des 20.Juni mir aufgebaut habe, erst danach & später fließen dann die SMS & Telefonate mit ein!
Lieben Gruß,
Doverex