Mord an Frauke Liebs

@Interested

Interested schrieb:Ja unbedingt sogar! Zum einen, weil er Teile von Paderborn zu gut kennt und die restlichen Anrufe aus dem Bereich kamen und dann wäre da ja noch der Punkt, Frauke in Paderborn (freiwillig oder nicht) eingeladen zu haben. Wenn man zugrunde legt, dass es auf dem Nachhauseweg - also aus dem Pub heraus wie auch immer weiter geartet - den Anfang genommen hat!

Gut.
Dann denken wir weiter.
Es ist jemand aus Paderborn.
Jemand sesshaftes vielleicht?
Jemand der auch die " zeit " gehabt hätte mit seinen
Eltern in der Kindheit dort Pilze sammeln zu gehen, oder
mit dem Hund zu spazieren?

Warum wählt man dafür Herbram Wald?

Das wäre interessant.

Gute Plätze für Pilze ?
Einsame Gegend ohne viel Gegenverkehr für den Hund?`
Die Schönheit der Natur?
Oder doch noch eine viel krassere Ortsgebundenheit,
da der Täter viel Näher dran wohnte als gedacht?

LIncoln_rhyME schrieb:Wenn alles so war, wie der Ø-User ausgeht, dann hatte der Täter ein Haus und eine Garage mit Zugang.
Der Täter hätte theoretisch alles über mehrere Tage hinweg "wegbringen" können....
Hat er nicht.....

Aber ich gehe auch nicht von dem Ø aus.....

Erschließt sich mir jetzt nicht, was Du meinst? Hilf mir?

@LIncoln_rhyME

Ach sorry... ich kann als einfacher Ø-User deinen minimalistischen Ausführungen einfach nicht folgen.

Malinka schrieb:Es ist jemand aus Paderborn.
Jemand sesshaftes vielleicht?

Für mich ja.

Malinka schrieb:Jemand der auch die " zeit " gehabt hätte mit seinen
Eltern in der Kindheit dort Pilze sammeln zu gehen, oder
mit dem Hund zu spazieren?

Keine Ahnung. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, warum ihr ständig auf Pilze und Hunde kommt^^

Malinka schrieb:Gute Plätze für Pilze ?
Einsame Gegend ohne viel Gegenverkehr für den Hund?`
Die Schönheit der Natur?

???? s.o.

Malinka schrieb:Oder doch noch eine viel krassere Ortsgebundenheit,
da der Täter viel Näher dran wohnte als gedacht?

Könnte ich beantworten, würde ich den Täter kennen.

Aber für mich ist ja eher das hier eine Erklärung.

Interested schrieb:Für mich ist der Ablageort gut gewählt und nach logischen und logistischen Aspekten bedacht. Gute Verkehrsanbindung -und alle anderen "Wälder" haben die Ortschaften zu nahe oder es war u.U. dort noch zuviel los. Weit genug von Paderborn - aber auch nicht zu weit um mit einer Leiche an Board unterwegs zu sein.

Oh, sorry, das mit dem GeoCASHer... ;D Aber: Evtl noch ein Archäologe, falls die Gegend für solche interessant ist.

@Interested

Interested schrieb:Keine Ahnung. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, warum ihr ständig auf Pilze und Hunde kommt^^

xD

Ich weiß nicht, weshalb man davon ausgeht, dass es ein Pilzsammler oder Hundebesitzer sein muss.^^ Es reicht doch zu wissen, dass dort an dieser Stelle die Hundebesitzer sehr selten bis nahezu gar nicht ausführen.

malinka schrieb:
Es ist jemand aus Paderborn.
Jemand sesshaftes vielleicht?

Für mich ja.

Würde ergänzen: eher etwas Älter, wahrscheinlich Familie/Bindung, geregeltes Einkommen, aber mögicherweise eher wechselnde Arbeitszeiten (Schichtdienst, Montage oder dergleichen)....

@Blondi23

Ich glaube noch nicht mal, dass das eine Rolle spielte. Es war nachts - man konnte an der Stelle halten und man musste eine Leiche abparken - ziemlich nah am Straßenrand. Ich glaube nicht, dass diese Überlegungen angestellt wurden. Einfach angehalten und abgelegt - bei Tageslicht oder mit mehr Zeit, weniger Panik, hätte es auch tiefer im Wald sein können.

@Interested

Interested schrieb:Ich glaube noch nicht mal, dass das eine Rolle spielte. Es war nachts - man konnte an der Stelle halten und man musste eine Leiche abparken - ziemlich nah am Straßenrand.

Ich glaube nicht, dass diese Überlegungen angestellt wurden. Einfach angehalten und abgelegt - bei Tageslicht oder mit mehr Zeit, weniger Panik, hätte es auch tiefer im Wald sein können.

Warum musste man die Leiche ziemlich nah am Straßenrand
ablegen?
Das ist eine wichtige Frage für mich.
Denn schließlich gibt es einige Möglichkeiten
sich einer Leiche zu entledigen.
Zum Beispiel verbuddeln, oder in den Fluss werfen.
Zerstückeln und einzeln entsorgen.
An Schweine verfüttern.
Usw. usw.

Wenn die Leiche nicht weit weg vom Straßenrand war
so sagt mir dies,dass der Täter nicht weiter rein in den Wald
wollte.
Ob es nur daran lag,dass es dunkel war draußen weiß ich nicht.
Aber ich vermute nach wie vor, dass die Leichenablage sehr spontan
statt fand.
Die Einfahrt ist für mich nicht die perfekteste von beiden.
Ich bezweifle auch, dass der Täter sich vorher überlegt hat, ob die
Einfahrt geteert war oder nicht.
Er wusste eventuell noch aus seiner Erinnerung heraus, dass
dort " Straße " war aber ich glaube nicht, dass er sich bewusst auch
DESWEGEN für den Ort entschieden hat.


Zu den Hunden und den Spaziergängern :

Es ist ein formales Beispiel, welches ich genannt habe.
Es muss kein Hundebesitzer oder Pferdeliebhaber sein.
Aber es geht mir um die Verbindung mit dem Ort an sich.

Wenn ich mir die Kontakt Daten anschaue, dann kann ich sagen,
dass der Täter " einfach irgendwelche " Gebiete ausgewählt hat.
Vorzugsweise Gewerbegebiete zum Beispiel.

Trotzdem muss es eine Verbindung zu diesen über den Täter selbst
geben.

Warum musste man die Leiche ziemlich nah am Straßenrand
ablegen?
Das ist eine wichtige Frage für mich.
Denn schließlich gibt es einige Möglichkeiten
sich einer Leiche zu entledigen.
Zum Beispiel verbuddeln, oder in den Fluss werfen.
Zerstückeln und einzeln entsorgen.
An Schweine verfüttern.
Usw. usw.

Muss man natürlich nicht, aber Straßenrand hat eben Vorteile: schnell mit dem Auto hin, nur wenige Meter und schnell wieder weg. Alles andere ist ungleich aufwendiger....

Interested schrieb: Es war nachts -

Vermutung von Dir oder Tatsache?

@Minderella

Minderella schrieb: Evtl noch ein Archäologe, falls die Gegend für solche interessant ist.

das war in nieheim, mit den ausgrabungen

@aberdeen

aberdeen schrieb:Muss man natürlich nicht, aber Straßenrand hat eben Vorteile: schnell mit dem Auto hin, nur wenige Meter und schnell wieder weg. Alles andere ist ungleich aufwendiger....

Das ist es ja. Ich halte die Leichenablage nicht
für schlecht, dass will ich nicht damit sagen.
Es kommt mir nur nicht BEWUSST gewählt im Sinne von geplant gewählt vor.

Als wäre man da schnell hin gefahren um da schnell wieder weg zu fahren.
Nicht weil man sich dort sicher fühlte, auch wenn man den Ort kannte.
Viel mehr als hätte man einfach keine andere, bessere Wahl gehabt.

Versteht ihr was ich meine `?

aberdeen schrieb:Warum musste man die Leiche ziemlich nah am Straßenrand
ablegen?
Das ist eine wichtige Frage für mich.

Weil es praktisch war und ziemlich schnell ging. Dabei spielte es überhaupt keine Rolle, ob das kleine Stückchen geteert war oder nicht. In all der Panik hat man bestimmt nicht bedacht, ob man Spuren zurückverfolgen könnte und wenn, ja welche denn? Das Reifenprofil?

Zum Verbuddeln war einfach keine Zeit und viel zu aufwändig.

Malinka schrieb:Aber ich vermute nach wie vor, dass die Leichenablage sehr spontan
statt fand.

Ja genau - darum ja auch gut gewählt, weit genug von Paderborn und nicht zu weit um mit der Leiche stundenlang durch die Gegend zu fahren.

Malinka schrieb:Trotzdem muss es eine Verbindung zu diesen über den Täter selbst
geben.

Nein, eben nicht. Und schon gar nicht zwangsläufig. Auch hier einfach die Nähe in Paderborn und einfach nur zur Ablenkung. Gute Verkehrsanbindung. Nicht überlaufen von Menschen. Schon gar nicht um die Uhrzeiten der Telefonate. Es hatte nur praktische Gründe und die waren alle leicht und schnell zu erreichen.

aberdeen schrieb:Vermutung von Dir oder Tatsache?

Vermutung von mir - glaubst Du etwa, es war am hellichten Tag?

@Interested

Interested schrieb:Nein, eben nicht. Und schon gar nicht zwangsläufig. Auch hier einfach die Nähe in Paderborn und einfach nur zur Ablenkung. Gute Verkehrsanbindung. Nicht überlaufen von Menschen. Schon gar nicht um die Uhrzeiten der Telefonate. Es hatte nur praktische Gründe und die waren alle leicht und schnell zu erreichen.

Es ist ja nicht mal sicher, ob er da gestanden hat, in diesen Gewerbegebieten.
Wir haben schließlich nur die Funkzellen Angaben und einen Winkel.
Keinen Standort.
Und nein, für mich hatte es absolut keine praktischen Gründe
dass der Täter die Orte für Kontakte wählte die er wählte.
Ich habe schon mehrfach geschrieben warum.

Gegen ein geplantes Ablegen spricht die Kleidung. Wer weiß, vll hätte man Täter-DNA sichern können, wenn die Leiche früher gefunden worden wäre.

Die Panik, die er die ganze Woche über versprühte?

Ocelot schrieb:Gegen ein geplantes Ablegen spricht die Kleidung

Ist das Gegenteil dann fallenlassen?

@Malinka

Ja, hast Du - ist aber auch nur Spekulation und weiterhin denke ich, Du denkst viel zu kompliziert. So detailliert hat der Täter nicht gedacht oder auch nicht denken können. Du musst das ganze mal spontaner ablaufen lassen und nicht im Nachgang, mit all den Überlegungen, was wäre wie besonders clever!

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Ist das Gegenteil dann fallenlassen?

Sorry, ich steh auf dem Schlauch, wie meinen? :D

Man muss auch bedenken, dass der Täter sicherlich nicht mit Frauke durch den Wald laufen wollte. Nicht, weil jemand kommen könnte, sondern weil ein lebloser Körper nun mal nicht so einfach zu transportieren ist. Da bietet sich ein solcher Ablageort doch an.