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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 14:41
Zitat von MerricatMerricat schrieb:Mag sein, aber ein gewisses Risiko muss man eingehen
Ja. Aber so ein Risiko lässt sich ja minimieren.
Zitat von MerricatMerricat schrieb: Aber ist das dann auch ein Ort an den man (nachts) eine Leiche hintransportieren kann?
Der Ablageort Fraukes anscheinend ja schon. Dort kommen wohl selten Autos vorbei und er liegt an einer befestigten Straße.
Zitat von MerricatMerricat schrieb:Selbst wenn man den idealen Ort kennt, muss man logistisch dazu in der Lage sein.
Ich denke schon, dass der Täter mobil war. Sonst hätte er das mit den Anrufen kaum bewerkstelligen können.
Zitat von MerricatMerricat schrieb:Daher würde ich den tatsächlichen Ablageort von Fraukes Leiche als Kompromiss sehen.
Ich verstehe nicht, was du mit Kompromiss meinst. Der ideale Ablageort ergibt sich doch aus verschiedenen Faktoren. Komme ich dorthin? Ist dieser Ort gering frequentiert, aber dennoch nicht so abgelegen, dass ich schlecht dorthin gelangen kann? Bittet er mir eine ausreichende Fluchtmöglichkeit? Liegt er auf der Strecke zwischen Festhalte - und Wohnort (sollten die beiden Orte nicht identisch sein)? Wenn diese Fragen mit ja beantwortbar sind, spricht ja nichts dagegen.

Wenn ich natürlich einen anderen Ort favorisiere, der sich aber aus irgendwelchen Gründen in dieser Nacht nicht anbot, vielleicht, weil sich dort ein anderes parkendes Auto befand, dann muss ich natürlich einen anderen Ort wählen. Dann wäre ich mit diesem Ort, an dem Frauke letztendlich abgelegt wurde, einen Kompromiss eingegangen. Aber das wissen wir ja nicht.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 14:45
Nur mal eben so eingeworfen:
Wenn, wie in diesem Thread schon erwähnt, Frauke tatsächlich auf ihrer rechten Seite gelegen hat würde ich mal ganz stark davon ausgehen dass der Täter ein Linkshänder ist.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 14:47
@pokpok

Wieso das denn?
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit des Tierfraßes, die auch ursächlich für eine andere Positionierung der Leiche sein könnte.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 15:02
Blondi23
Genau das meine ich mit Kompromiss. Um das aber alles mit Ja beantworten zu können, braucht man Ortskenntnis. Und die Mobilität alleine ist ja nicht entscheidend. Das Auto hilft einem ja nur bis zu einem bestimmten Punkt. Alleine deswegen kommt ja schon kaum ein besserer Ort in Frage.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 15:06
Zitat von MerricatMerricat schrieb:Um das aber alles mit Ja beantworten zu können, braucht man Ortskenntnis.
Davon gehe ich ja auch aus.
Zitat von MerricatMerricat schrieb:Das Auto hilft einem ja nur bis zu einem bestimmten Punkt.
Tragen müsste er sie schon selbst. Da muss man auch schauen, dass das Auto nicht so weit entfernt vom Ablageort geparkt werden muss, dass man es körperlich nicht mehr schaffen würde, die Leiche zu tragen. Wie es aber ausschaut, ist dies durchaus machbar.
Zitat von MerricatMerricat schrieb:Alleine deswegen kommt ja schon kaum ein besserer Ort in Frage.
Ob es generell keinen besseren Ort gibt, weiß ich nicht, da ich die Gegend nicht kenne. Für den Täter schien es aber keinen besseren Ort zu geben.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 15:24
Mit Sicherheit hätte es auch andere, vielleicht auch bessere Orte gegeben. Nur die hat der Täter eben nicht gekannt.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 15:32
@aberdeen

Vermutlich.
Ich gehe mal davon aus, dass man sich einen Ort sucht, an dem man sich auskennt und sicher ist, dass die Leiche nicht gefunden wird. Hätte der Täter hingegen gewollt, dass man sie findet, hätte er sie an anderen Orten ablegen können.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 15:54
Hallo @alle !

Wenn man möchte, daß die Leiche gefunden wird, oder wenn es einem egal ist, dann legt man die doch einfach in den Straßengraben. Der Aufwand ist geringer und das Risiko dabei "erwischt" zu werden auch.

Gruß, Gildonus


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 16:02
@Gildonus

Sehe ich auch so. Ich denke, dass der Täter nicht wollte, dass Fraukes Leiche gefunden wird.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 17:33
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Mit Sicherheit hätte es auch andere, vielleicht auch bessere Orte gegeben. Nur die hat der Täter eben nicht gekannt.
Würde sagen, er hat den "besseren" Ort nicht gewählt.
Wie auch u.a. in der BKA-Studie zu lesen ist, ist a) es an sich selten, dass Leichen überhaupt von einem Tatort zu einem anderen Ablage gebracht werden, in den Jahren 1971 bis 2001 in Deutschland angeblich nur 25x mal plus 50 "potentielle" Fälle wo der Tatort unbekannt ist (bezogen auf Sexualmord)
Und ausserdem gibt es wie im normalen Leben auch b) das "Prinzip des geringsten Aufwands"
(least effort principle). D.h. es wird in der Regel nur so viel getan, wie vom Täter subjektiv als nötig angesehen wird, aber eben nicht mehr.
Also stundenlanges Verbuddeln im Wald ist sehr selten und Auflösen in Salzsäure auch.
So gründliche Massnahmen würden wenn, dann auf einen nahen Beziehungstäter hinweisen, Umkehrschluss gilt aber wohl nicht.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 17:45
Für mich ist der Ablageort gut gewählt und nach logischen und logistischen Aspekten bedacht. Gute Verkehrsanbindung -und alle anderen "Wälder" haben die Ortschaften zu nahe oder es war u.U. dort noch zuviel los. Weit genug von Paderborn - aber auch nicht zu weit um mit einer Leiche an Board unterwegs zu sein.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 18:01
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:. Weit genug von Paderborn - aber auch nicht zu weit um mit einer Leiche an Board unterwegs zu sein.
dann kommt der Täter deiner Meinung nach aus dem Raum Paderborn?


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 18:01
@z3001x
Wie auch immer. Es ist ja hier eher die Frage interessant, ob aus der Wahl des Ablageortes irgendetwas auf die Tat oder den Täter geschlossen werden kann.

Soweit ich die Literatur kenne, es gibt u. a. auch eine Studie von Stephan Harbort zu dem Thema sowie eine Reihe von internationalen Studien, machen sich Täter generell weniger Mühe bei der Beseitigung der Leiche als man glaubt. Die Gründe hierfür hast Du ja genannt.

Geht man aber hier im Fall davon aus, dass Tat- und Ablageort nicht identisch ist, stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien der Täter den Ort ausgewählt hat. Und da würde ich dem
Und ausserdem gibt es wie im normalen Leben auch b) das "Prinzip des geringsten Aufwands"
(least effort principle). D.h. es wird in der Regel nur so viel getan, wie vom Täter subjektiv als nötig angesehen wird, aber eben nicht mehr.
prinzipiell zustimmen. Zumal auch rein praktische Erwägungen eine Rolle spielen. Man kann ja schlecht mit Leichensack, Hacke und Schaufel stundenlang durch die Gegend laufen. Ist die Fahrt im Auto mit der Leiche noch eher risikolos, setzt sich der Täter bei der unmittelbaren Ablage der Leiche einem sehr hohen Überführungsrisiko aus. Risiko und Nutzen müssen daher für ihn in einem kalkulierbaren Verhältnis stehen.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 18:03
@Malinka

Ja unbedingt sogar! Zum einen, weil er Teile von Paderborn zu gut kennt und die restlichen Anrufe aus dem Bereich kamen und dann wäre da ja noch der Punkt, Frauke in Paderborn (freiwillig oder nicht) eingeladen zu haben. Wenn man zugrunde legt, dass es auf dem Nachhauseweg - also aus dem Pub heraus wie auch immer weiter geartet - den Anfang genommen hat!


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 18:04
Es ist zwar etwas blöd, wenn man sowas schreibt aber.....
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Risiko und Nutzen müssen daher für ihn in einem kalkulierbaren Verhältnis stehen.
Wenn alles so war, wie der Ø-User ausgeht, dann hatte der Täter ein Haus und eine Garage mit Zugang.
Der Täter hätte theoretisch alles über mehrere Tage hinweg "wegbringen" können....
Hat er nicht.....

Aber ich gehe auch nicht von dem Ø aus.....


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 18:12
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Risiko und Nutzen müssen daher für ihn in einem kalkulierbaren Verhältnis stehen.
Das meinte ich heute Mittag mit Kompromiss. Und ich finde, dass der Ablageort das in diesem speziellen Fall auch widerspiegelt.

@LIncoln_rhyME

Warum sollte er kein Haus mit Garage gehabt haben? Ist ja jetzt nichts komplett Abgefahrenes...


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 18:14
@Merricat
Mit Durchgang....


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 18:16
Geht man davon aus, dass der Ablageort den genannten Bedingungen entspricht (keine Pilzsammler, Spaziergänger, Leute mit Hund etc.), UND dass der Täter das wusste, schränkt es das Feld der Verdächtigen ja schon etwas ein.

- (Ex-)Jäger
- (Ex-)Imker
- jemand, der evtl dort mal irgendwas geforscht hat (Pflanzen, Tiere, irgendein Umwelt-/Verkehrsamt?)
- Geocasher
- Fotograf oder Filmemacher in irgendeiner Form

viel mehr bleibt ja nicht, wenn man davon ausgeht, dass diese Stelle nicht zufällig entdeckt wird normalerweise.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 18:17
@LIncoln_rhyME

Das ist aber nur eine von Hundert Möglichkeiten. Theoretisch könnte er auch ganz abgelegen am Ortsrand wohnen. Da braucht er noch nicht einmal eine Garage.

Was ist denn an ner Garage mit Durchgang zum Haus/Keller so ungewöhnlich? Das hat in einer ländlichen Gegend doch fast jeder.


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Mord an Frauke Liebs

31.08.2014 um 18:19
Zitat von MinderellaMinderella schrieb:- Geocasher
Schatzjäger? :P

@Merricat
Er muss einfach keinen Zeitdruk oder anderen Druck gehabt haben, wie hier tlw. suggeriert wird....
Ganz einfach


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