@zweiter zweiter schrieb:ich sehe da keinen krassen wechsel,er blieb doch auf seiner linie?
er hatte es ja so angefangen .
wäre ja schön gewesen wenn er einen krassen wechsel gemacht hätte, indem er frauke frei läßt.
Das wäre das absolut verrückteste, was der Täter hätte tun können.
Jedoch sehe ich in den Kontakten so wie wir sie kennen definitiv
keine klare Linie.
@z3001x z3001x schrieb:Das reicht doch. Dass die erste SMS geortet wurde, hat ihn überrumpelt, danach wusste er, dass die Position des Handys erfasst wird, und ab da gab es nur noch Paderborn, in Fraukes verbalen Äußerungen und in Cell-ID Koordinaten.
z3001x schrieb:Naja dass der Ort, von dem aus das Handy aktiv war, so wesentlich war, durfte ihm mglweise erst durch die Veröffentlichung der "Ortung" bewusst geworden sein.
Im Raum stehen immer noch die zwei Kontakte die der
Polizei durch ihre Länge genug Zeit geboten hätten um zu orten.
Entweder die Kontakte wurden so kurz gehalten, dass man
der Ortung entgehen konnte.
Oder man hat darauf verzichtet.
Und zwar bewusst.
Es kann nicht sein, dass der Täter die Anrufe nur 15-20 Sekunden lang
hält um eine Ortung zu verhindern und dann wieder nicht.
Das widerspricht sich in SICH SELBST.
Wollte man nun geortet werden?
In Paderborn?
Oder war es egal, dass geortet wird?
Oder wusste man gar, dass eben NICHT geortet wird?
Wenn durch die veröffentlichte Angabe zum Ort der 1 SMS aus Entrup
der Plan entstand, nach Paderborn ab zu lenken, dann muss der Täter
doch mit weiteren Ortungen gerechnet haben?
Er wollte dann doch bewusst, dass Fraukes Handy
in Paderborn
geortet wird, oder nicht?
Wenn man dann noch an die Kürze der Anrufe selbst denkt, dann
würde man automatisch denken, dass der Täter nicht VOR ORT
geortet werden will. Was auch verständlich ist.
Aber direkt am zweiten Tag NACH der Medialen Präsens
von Fraukes Verschwinden in den Medien das Handy
einfach mal über 3 Minuten an zu lassen halte ich
doch für recht dumm, wenn man die oben genannten
Absichten verfolgte.
@vivere1980 vivere1980 schrieb:Nicht im Geringsten. Ohne die Anrufe würden wir heute noch weniger über die Vorgänge wissen. Nur durch die Anrufe wissen wir heute überhaupt von der Gefangenschafts-Situation und können eine regionale Aufenthalts-Bestimmung zu gewissen Zeitpunkten vornehmen.
Im Hinblick auf eine Vertuschung oder Ablenkung haben die Anrufe dem Täter gar nichts gebracht, bringen ihn Ermittlungs-technisch sogar eher in Gefahr.
Auch ein Grund warum ich einen anderen Sinn hinter der Kontaktaufnahme sehe.
Dem stimme ich zu.
Ich stelle immer wieder fest : durch die Kontakt Aufnahmen
hätte sich an der Situation bei der die Leiche von Frauke gefunden wurde
nichts geändert.
Der Jäger wäre so oder so erst an diesem Abend
in Herbram unterwegs gewesen.
Keiner wäre auf die Idee gekommen Frauke dort zu suchen.
Man hätte Frauke einfach nur dort ablegen brauchen.
Mehr nicht.
Keine Anrufe, keine weiteren Hinweise.
Es hätte einfach nichts gegeben.
Wenn man Angst vor Zeugen hatte hätte man
sich des Opfers eigentlich so schnell wie möglich entledigen sollen.
Wenn überhaupt hätte ich ein bis zwei Tage für ein Lebenszeichen a lá " Anrufe lassen "
ja auch statt finden lassen können.
Das hätte gereicht.
Noch eine SMS, dass man sich IN einer Woche wieder meldet.
Fertig ist das Ding.
Fraukes Leiche bereits am dritten Tag in Herbram Wald ab
zu legen hätte die Situation aufs gleiche hinauf laufen lassen.
Spätestens am dritten Tag hätte klar sein müssen, dass
man den Täter nicht mit Frauke gesichtet hat.
Das man Frauke allgemein NIRGENDWO gesichtet hat.
Da wäre doch eigentlich schon das Ende des ganzen in Sicht gewesen.
Nein, statt dessen lässt man Frauke eine Woche lang
Blödsinn am Telefon erzählen.
Weil man sich daran aufgeilte?
Weil es einem Spaß machte sich so einem Risiko aus zu setzen?
Und dann noch das letzte Telefonat.
Ich verstehe, wenn man in den ersten Tagen noch davon
ausgegangen ist, dass nicht geortet wird.
Aber je länger sich das ganze zog, desto höher waren
die Chancen, dass die Polizei
doch mit dem Orten beginnt.Susik schrieb schon mal, dass der Täter die SMS am Freitag
eventuell wegen der eindeutigen Ortung in Paderborn absenden ließ/ abgesendet hat.
Aber wofür dann noch einen Rückruf?
Weil man wusste, dass nicht geortet wird?
Oder weil man HOFFTE, DASS geortet wird?
Es ist zum verrückt werden.