Mord an Frauke Liebs

Malinka schrieb:Denn die Kontaktzeiten zu denen das Handy
eine ortbare Länge an Zeit eingeschaltet war
sagen ja bereits aus, dass es dem Täter zu diesem
Zeitpunkt egal war ob geortet wird oder nicht.

Er wusste womöglich, dass nicht geortet wird.

@Einstein.
Es wäre schön, wenn du deine Annahmen mit Argumenten unterfütterst. Ich glaube ich habe in ausführlichen Beiträgen meine Theorie dargelegt. Es wäre nett, wenn da ein bisschen mehr von dir käme als "stimmt nicht" ;)

Zu deinen Fragen:

Dass Frauke in der Kleidung ihres Verschwindens aufgefunden wurde bedeutet nicht gleichzeitig, dass sie die ganze Woche über auch diese Kleidung getragen hat. Der Täter kann beispielsweise in einem kindlichen Versuch die Tat "ungeschehen" zu machen Frauke wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt haben, gerade bei einer unbeabsichtigten Tötung aus enttäuschter Liebe. Über die Lage, in welcher der Leichnam abgelegt wurde kann aufgrund der langen Liegezeit keine Auskunft mehr erteilt werden, sie wird höchstwahrscheinlich durch wilde Tiere nicht der Auffindesituation entsprechen. Eine eventuelle "Aufbahrung" mit Beigabe des Kreuzes in ihrer ursprünglichen Kleidung aus ihrem vergangenen Leben vor der Tat kann nicht nachgewiesen werden, aber eben auch nicht widerlegt werden.

Zum "Bewusstsein" des Täters habe ich bereits vorhin ausführlich Stellung bezogen und ebenso angeführt, dass ich Überschneidungen zum Täter-Typus Priklopil sehe, aber nicht im Tathergang.

Malinka schrieb:Ich spreche nicht von einer Stillen SMS sondern von einer
Live Ortung.
Ich spreche von Beamten die sich mit entsprechender Technik hin
begeben und das Signal direkt abfangen.
Die Zelle ist ab der Sekunde bekannt wenn der Anruf angenommen
wird.
Danach gibt es mehrer Möglichkeiten.
Welche kann sich jeder ergooglen.
Es dauert dabei auf jeden Fall weniger als 20 Sec bis man den genauen Standpunkt
kennt.

Ich rede doch auch nicht von einer Stillen SMS! Und kannst Du bitte mal einen link posten, wo das so steht? Ich würde diese Info gerne nachlesen, um zu verstehen.

Dennoch erklärt es meine Fragen nicht. Wie und mit welcher Handhabe, sollen die Ermittler zu dieser Technik im Fall Liebs gekommen sein? Wann soll das geschehen sein? Bis zum letzten Anruf, konnte man und genau diese Info hatte der Täter aus der Zeitung - entnehmen, dass sie als erwachsene Frau das Recht hat, ihren Aufenthaltsort frei zu bestimmen. Somit die Ermittler keinerlei Handhabe hatten, hier speziell zu orten. Die Inhalte der folgenden SMS und Telefonate, untermauern diese vermeintliche "Freiwilligkeit".

Wo und wann und aus welchen Gründen, erfolgte vorher der richterliche Beschluss?

Und nein - mMn., hat der Täter genau die Info gehabt, die er brauchte und wenn er aus dem Umfeld stammt, so wusste er auch ganz genau - dass eben nicht geortet wird!

Die erste, die Nieheim SMS ist nur aufgrund Chris seinem Handy verfolgbar gewesen - alle Infos, die dann hier im Thread besprochen wurden - kamen NACH Leichenfund. Bis zu dem Zeitpunkt, hat es vermutlich keinerlei Ortung gegeben und bestenfalls, nach dem letzten Gespräch, sollte man das für bare Münze nehmen und ein Festhalten dort Inhalt gewesen sein.

@Interested
Jetzt verstehe ich erst richtig, worauf du hinaus willst. Guter Punkt und damit entfiele die Argumentation der Vertuschungsanrufe gänzlich. Ich bin bisher davon ausgegangen die Ortung der SMS seie kurz nach dem Verschwinden in der lokalen Presse veröffentlicht worden.

@vivere1980

Nein! Darum schreib ich mir hier die Finger wund und verstehe nicht, warum niemand darauf eingehen mag und falsche "Fakten" weiterdiskutiert werden!

Wurde sie doch auch.

Das lässt sich ja klären. Ein Vertreter der Vertuschungs-Theorie wird ja sicherlich eine Quelle parat haben, wenn dem so ist.

@Merricat

Nein! Nur die 1. SMS wurde mit Ort bekannt gegeben. ALLES ANDERE erfolgte viel, viel später und niemals zeitgleich mit den Anrufen.

Merricat schrieb:Wurde sie doch auch.

Und wenn Du anderer Ansicht bist, hätte ich gerne mal ne Quelle dazu!

Ich verfolge diesen fall nun auch schon von beginn an, da ich selber aus paderborn komme und frauke auch das eine oder andere mal beim feiern gesehen habe und sie mir "vom sehen" her bekannt war und mir dieser fall jedes mal eine gänseheut beschert :(

jedoch habe ich mir auch jedes mal bei recherchen oder aufnahmen im fernsehen gedacht wieso man frauke nie in der woche ihres verschwindens finden konnte....immerhin hat sie sich ja fast jeden abend gemeldet

ich frage mich zum beispiel wieso konnte ein genauer standort nicht geortet werden?

wieso hat man nicht direkt nach fraukes anrufen ihr handy geortet? was hat das alles so verzögert?
hätte man nicht durch eine sofortige ortung ein gebiet eingrenzen können und so evtl den täter schnappen?

hat man aufnahmen der telefon gespräche in denen man vllt auffällige hintergrundgräusche hätte wahrnehmen können...

wenn ich zb mich in Christos´(fraukes mitbewohner) lage versetze... frage ich mich wieso nie die rede davon war das er direkt nach den gesprächen mit frauke die polizei angerufen hat etc...

ausschlagebend ist für mich wieso man nicht den direkten standort von frauke herausfinden konnte..



zusammenfassend kann ich nur sagen das ich hoffe, dass der mörder bald geschnappt wird oder wenigstens überhaupt festgenommen wird... das wird jedoch wenn überhaupt nur durch zufall passieren denk ich :(

@Interested
Im Prinzip würde das heißen die erste SMS (Nicht gegen England) wurde hier mit der zweiten SMS (Komme später) verwechselt?

Hat jemand einen Link zur allerersten Pressemitteilung zum Verschwinden (vermutlich aus den Padeborner Lokalnachrichten?)

@Interested

Interested schrieb:Nein! Nur die 1. SMS wurde mit Ort bekannt gegeben. ALLES ANDERE erfolgte viel, viel später und niemals zeitgleich mit den Anrufen.

Ich dachte, es geht genau um diese erste SMS?!

Merricat schrieb:Ich dachte, es geht genau um diese erste SMS?!

Erst die zweite SMS in welcher Frauke ankündigt später zu kommen ist tatrelevant, da man annimmt, dass sie da bereits auf den Täter getroffen ist.

@Merricat

Die nenne ich ja selbst ;) Guter Versuch :D Wir reden über alle anderen Punkte und wieso hätte man die erste SMS orten sollen? Da wusste doch im Vorfeld niemand, dass diese kommt^^

Der Eingang der SMS auf Chris seinem Handy- gibt die Zeiten an und das hat man nicht von Fraukes Handy - das fehlt ja bekanntlich bis heute. Alle anderen Anrufe und SMS konnte man auch nur auf Chris seinem Handy und entsprechender Provideranfrage aufdröseln.

Die Anrufe und SMS-Inhalte werden nur über einen gewissen Zeitraum gespeichert. Im Fall Liebs hätte man nur nach dem vermeintlichen Festhalten (ja, nein, nein) überhaupt diese Maßnahme ergreifen können und nicht vorher - wie es hier immer so den Anschein hat.

Alle Funkzellen, die dann genannt werden, sind im NACHHINEIN genannt worden - niemals zeitgleich. Und jetzt frage ich, wie dann bitteschön eine Ortung und mit welcher rechtlichen Handhabe in genau der Woche erfolgt sein sollte?

Weder Stille SMS und schon gar nicht Live Ortung.

@Interested

Ich habe nirgendwo behauptet, dass die Anrufe live geortet wurden.
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei?

@vivere1980

Nein, die erste SMS soll nach dem Pubbesuch um 0:49h mit den Worten:
Komme spater, Spiel war lustig nicht gegen Englang :) Hdgdl
erfolgt sein.

Dann wurde am nächsten Tag Vermisstenanzeige erstattet und am Do. dann erschien der Artikel in der Zeitung mit Nennung des Ortes Nieheim, aus der diese SMS versendet worden sein soll.

Mit dem Zusatz, dass es ihr als erwachsene frei steht, ihren Aufenthaltsbestimmungsort geheim zu halten!

@Interested

Und darum geht es doch die ganze Zeit. Der Ort wurde donnerstags genannt und das impliziert doch zumindest für den Täter, dass die Polizei orten lässt. Das reicht doch schon aus um von Nieheim ablenken zu wollen.

@Merricat

Seitenlang wurde doch hier aber besprochen, welches Risiko der Täter eingegangen sei, da man ja das Handy orten konnte. Was NICHT der Fall war! Und wieso nicht, habe ich jetzt oft genug benannt. Trotzdem wird hier weiterdiskutiert, als wäre es genau so gewesen. War es nicht! Und wieso der Täter wie gehandelt haben könnte, was er womit vertuschen wollte.....usw.

Es gab zu keinem Zeitpunkt ein Risiko für ihn, geortet zu werden, da schlichtweg nicht möglich und das kann er gewusst haben -und da ich ja diejenige bin, die bezweifelt, dass er das Risiko eingegangen wäre, zur WM in Paderborn, lustig mit Frauke durch die Gegend zu kutschieren..

Am Freitag erschien der nächste Artikel, zusammengefasst: Frauke habe sich telefonisch gemeldet und der Aufenthaltsort sei unbekannt, da das Verhalten nicht zu ihr passe, ermittelt man weiterhin in alle Richtungen.

Beide Artikel schwirren iwo auf den 2200 Seiten, da kann die Suchfunktion dienlich sein.

Die Provider-Daten sollen 5 Tage nach dem letzten Anruf durch richterlichen Besuch eingefordert worden sein. Dies ergab eine Rercherche eines Users. Liegt also an jedem User selber, ob er das in den Fakten einordnen will oder nicht.

@Ocelot

Ich ordne es nicht als Fakt ein - und sagte bereits, lediglich der letzte Anruf, mit besagten Inhalt (nicht verifiziert) kann Gefahr im Verzug bedeutet haben. Vorher wäre es nicht möglich und auf welcher Grundlage ist der richterliche Beschluss, so er denn erlassen worden ist - erlassen worden?

Und nein, man kann nicht jegliche Behauptungen hier einfach als Fakten darstellen und dann so tun, als ob einige user (ich) zu doof wären, weil sie sich nicht auf solche Aussagen verlassen. Dann kann ja jeder von uns was behaupten - wenn es der Sache zuträglich ist, glaub ich nämlich nicht!

@Interested
Dann bleibt aber alles beim alten. Die SMS an Chris wurde mit Ortung veröffentlicht und in der Theorie der Vertuschung des Aufenthaltsortes hat der Täter die Ausfahrten unternommen um von Nieheim abzulenken.

Dass der Täter damit ein enormes Risiko eingegangen ist habe ich hier anfangs eingebracht, allerdings - wie ich schonmal schrieb - nicht aufgrund einer möglichen Ortung, sondern Zitat:

vivere1980 schrieb:Das unmittelbare Risiko bestand durch Fluchtgefahr des Opfers, eventuelle Zeugenbeobachtungen und das Opfer frei am Telefon sprechen zu lassen.

Die Motivation des Täters bleibt aber innert dieser Theorie, dass er Sorge hatte die Ermittlungen würden sich auf Nieheim konzentrieren.