Mord an Frauke Liebs

@TinaMare

Die Polizei wurde doch sofort eingeschaltet am Dienstag, und Mittwoch stand es bei uns schon in der Zeitung,aber man hatte zu Anfang wohl auch gedacht,das sie von alleine wiederkommt.weil schon einmal weg war.

Aber warum war es im Interesse des Täters,die Fahndung zurückzusetzen und das Risiko mit den anrufen einzugehen? Das scheint jetzt aber eine dumme Frage zu sein,aber:

Andere Entführer ,die Mädels abgreifen,machen das auch nicht,und denen ist dann die Fahndung egal.Also die Frage,warum wollte dieser Täter Zeit gewinnen, Fürchtete er,schnell aufzufliegen. Später scheint er an dem
Spiel und der damit verbundenen Macht Gefallen gefunden zu haben.

Aber am Anfang ,die SMS komme später,andere Täter schalten die Hamdys aus oder werfen sie weg.Und dann der Anruf,um die Fahndung erst mal runterzufahren. Da könnte ein Schlüssel zum Fall liegen. Wollte der Täter vielleicht ausloten,ob Frauke Hinweise auf ihn hinterlassen hat oder musste er das befürchten.

Ich gehe von einer Internet oder Chatbekanntschaft aus,vielleicht abends in guter Laune ein erstes Date von Frauke verabredet. Gibt ja bereits einige solcher Fälle.

Und der Täter scheint nachts frei zu sein,musscsich mich rechtfertigen,wenn er wegbleibt.Kann sich vielleicht auch die Tagesfreizeit einteilen,wie er will.

Ich gehe auch von einer chat-Bekanntschaft aus.
Sie hatte wohl im pub SMS geschrieben, um sich dann mit dem mutmaßlichen Täter zu verabreden.

Das Treffen ist wohl anders verlaufen, als ursprünglich geplant.
Mir erschließt es sich immer noch nicht, warum sie in KEINEM Telefonat um Hilfe schrie bzw. konkret gesagt hat, dass sie Hilfe benötige...

Hallo,

ich lese auf allmystery seit der TV-Ausstrahlung von RTL II, bei der ich zum ersten Mal von dem Mord an Frauke Liebs hörte. Seitdem habe ich es sogar geschafft mir die 200 Seiten mehr oder weniger aufmerksam durchzulesen. Nun möchte ich doch auch meine Gedanken zum Fall niederschreiben.

Es wird ja immer davon gesprochen, dass der Täter nicht mit Frauke 12x rumgefahren ist, da dies zu gefährlich wäre. Teilweise wird davon gesprochen, dass es sich bei den Anrufen gar nicht um Frauke handelt. Davon gehe ich jedoch aus.

Ich habe mir eine vielleicht etwas seltsame jedoch gar nicht so aufwendig umzusetzende Theorie ausgedacht:

Nehmen wir an Frauke war betäubt und kaum bewegungsfähig. Der Täter nimmt Frauke's Handy mit auf seine Fahrten, drückt Frauke im Versteck ein seperates Handy in die Hand, instruiert sie vorher und macht es ihr am Ohr fässt o.ä.

Nun ruft er von seinem Handy im Auto per Freisprechanlage an. Frauke nimmt über das seperate Handy ab. Nun ist Frauke in seinem Auto über die Freisprechanlage zu hören. Der Täter ruft vom Auto mit Frauke's Nokia an, wodurch sich das Frauke's Nokia am Sendemast einwählt.

Durch vorherhige Instruktionen und Androhungen kann er sie zu diesem Handeln gedrängt haben. Darüber hinaus kann er das Telefonat jederzeit beenden, falls Frauke nicht dass sagt, was abgesprochen war bzw. das Gespräch aus dem Ruder läuft.

Das ermöglicht dem Täter seine Spur zu verschleichern und kein Risiko einzugehen, da Frauke nicht im Auto sitzt, ihre Stimme aber dennoch zu hören ist.

Ich weiss nicht wie gut so eine Freisprechanlage sein muss, dass man das nicht erkennen kann. Sollteder Täter Telekom oder Vodafone Netz haben und die Freisprechanlage sehr gut, könnte ich mir aber vorstellen, dass der Unterschied zwischen einer direkten Verbindung und Verbindung Freisprechanlage - Christos nicht zu hören war.

Theoretisch müsste das Handy des Täters aber dann auch zur selben Zeit am selben Sendemast eingeloggt gewesen sein. Ob die Polizei das jedoch technisch nachvollziehen kann, wenn sie die Nummer des Täters nicht kennt, weiss ich nicht. Ich stelle es mir jedoch schwieriger vor, da über einen Sendemast bestimmt 1000 Telefonate laufen.

Was denkt ihr?

Was ich denke?

Wozu dieser Aufwand?
Mir erschließt sich der Grund überhaupt nicht. Verstehe auch nicht, warum der Täter Frauke überhaupt ständig hat telefonieren lassen, denn SMS hätte auch gereicht.
Er wollte sich in Sicherheit wiegen?
Neee, kann ich mir nicht vorstellen!

ja soweit ich weiß ,war es seit dem 21igsten ausgeschaltet

nochmal zu den zeiten der kontaktaufnahmen
@seli

es war immer abends ,zwischen 22.00 und 0.00 uhr ,außer dem samstag

ich denke auch, das es einen zusammenhang gibt mit dem tagesablauf.
hierzu gibt es aber mehrere versionen.
nachtschicht oder spätschicht,würde ich ausschließen in der woche
weil die zeit zu knapp wäre.
wenn man von normaler frühschicht ausgeht ,würde der täter genug zeit haben
und samstag frei

denn wenn er in paderborn gewohnt hat, brauchte er mindestens 2 stunden zeit ,zum fahren.
er müßte die strecke 4 mal fahren.

wenn er in paderborn gearbeitet hat und in nieheim gewohnt hat,hätte er eine strecke weniger.

wenn er in nieheim gewohnt und gearbeitet hat.hätte er nur 2 mal die strecke fahren müssen.

auf jedenfall wäre frauke erst um ca nach 0.00uhr in ihren versteck angekommen,wenn sie sich um nach 23 uhr gemeldet hat.
mußte der täter dann nach paderborn ,wäre er erst um ca 1 uhr zuhause gewesen.

[@TinaMare

Also wenn ich es mir Recht überlege, ist der Aufwand nicht so hoch. 2 Handys + Freisprechanlage mehr braucht es eigentlich nicht.

Weshalb der Täter die Anrufe überhaupt zulässt, möchte ich nicht beurteilen. Er hat es aber getan und vielleicht auch so, da er so keine Gefahr läuft mit ihr entdeckt zu werden.

frauke muß aber abnehmen,wie ? wenn sie gefesselt ist.
ich nehme an, sie war auch noch geknebelt ,oder betäubt, sobald sie alleine im versteck war.

@ Leser

ja, ja .... aber wozu dieser Aufwand?

Ist mir bisher eigentlich nur bei Lösegeldforderungen bekannt ...

@zweiter

Sie könnte geknebelt sein und dennoch ihre Arm an das Ohr bewegen bzw Finger bewegen. es gibt Handy bei denen man auch durch Sliden nach oben den Anruf annimmt. von daher glaube ich das.
Der Täter könnte auch schon angerufen haben als er im Versteck war, selbst rangehen, die Verbindung aufrecht erhalten und dann später mit Fraukes Nokia Christos anrufen.

Dann bräuchte sie nicht mal ranzugehen

Wie gesagt, es ist nur so eine Überlegung von mir gewesen.

Bei mir bleibt nur die Frage Warum ?
Warum macht man dieses Spiel eine Woche ?
Wollte er jemanden damit Qualen ?
Chris die Mutter die Familie ?
Oder war es zu Anfang keine Entführung ?

@Leser
ist deine theorie...........
aber warum sollte ich jemanden fesseln und das handy an die backe kleben,dazu kann man nicht sicher sein das das opfer spricht ,wenn es überhaupt kann.
und die fahrt bleibt die gleiche

@zweiter
Nochmal zu den Uhrzeiten :
Nicht nur daß ( außer diesem ein Mal -Samstags ) immer zwischen 22 und 00 Uhr eine Meldung kam macht mich stutzig, sondern auch die Tatsache, daß es vor 23 Uhr die Anrufe gab und nach 23 Uhr nur sms.............warum ?

@ seli

Vielleicht aus Rücksichtnahme?
Wenn ich keine unmittelbare Gefahr sehe, so rufe ich meine Eltern nicht nach 23 Uhr an, eine SMS geht immer, die kann morgens gelesen werden und stört oftmals nicht >>> viele schalten ihr Handy Nachts aus.

Ich denke, dass Frauke nicht wusste, in welcher Gefahr sie sich tatsächlich befand.

Anixiel schrieb:Bei mir bleibt nur die Frage Warum ?
Warum macht man dieses Spiel eine Woche ?
Wollte er jemanden damit Qualen ?
Chris die Mutter die Familie ?
Oder war es zu Anfang keine Entführung ?

Das sind auch meine Fragen die ich mir nun seit gestern immer wieder stelle..

Ich könnte mir vorstellen, daß es zu Beginn noch keine Entführung war.. es aber warum auch immer später zu einer kam..

Warum lässt ein Entführer Telefonate zu.. in denen aber niemals von Lösegeld die Rede war?
Warum drückte sich Frauke nicht klar aus.. bzw gab einen Wink?
Warum rief sie immer nur bei Chris an?

Reine Spekulation:
Könnte die neue Beziehung, die niemals ermittelt worden ist.., auch eine Frau gewesen sein?
Oder war Jemand in Frauke verliebt, dessen Gefühle sie nicht erwiderte?

Nochwas..

Irgendwo in diesen Seiten hier ist eine Liste mit Datum und Uhrzeiten, in denen sich Frauke bei Chris meldete..

Einmal schrieb sie um 23Uhrnochwas: Komme heute nach Hause..

Offensichtlich hatte sie kein Zeitgefühl mehr..

...dachte aber dennoch bis zum Schluss, daß sie wieder heimkehren würde..

Nagut.. vllt beantwortet das dann auch die Frage mit dem "Wink".. der nciht erfolgte..

Dennoch seltsam, daß sie nicht ihre Mutter/Eltern anrief um diese zu beruhigen..

Achja zu den Zeiten.., daß sie ab 23 Uhr nur SMS schickte.. könnte es doch auch sein, daß Hintergrundgeräusche auf den Aufenthaltsort hätte schliessen lassen können..

@Chrissi259

Chrissi259 schrieb:Für mich ist dieser Täter ein ganz armes Würstchen. Wahrscheinlich total verklemmt und wusste sich keinen anderen Rat, als sich auf die Art eine Frau zu besorgen.
Wahrscheinlich ist er auch noch so häßlich und unscheinbar, das er wirklich keine Frau abbekam.

Und feige ohne Ende ist er auch noch, denn sonst hätte er zu der Tat gestanden und sich gemeldet.
Wahrscheinlich ist er auch noch stolz auf sein Tun......

Chrissi, also spontan fällt mir kein Mörder ein, der nicht hässlich und/oder unscheinbar wäre, abgesehen vielleicht von Jeffrey Dahmer, der war relativ attraktiv aber auf blond stehe ich nicht ;-)

Feige? Hm... Wenn man jemanden im Affekt tötet, aus "gutem Grund" und sich dann stellt, dann ist das vermutlich ein Teil des Bereinigens aber ein Mord aus niederen Beweggründen, aus Langeweile, Triebbefriedigung oder weil der Täter schlicht und einfach komplett einen an der Waffel hat, gibt keinen Anlass zum sich Stellen.

Die wenigsten "Triebmörder" haben sowas wie ein schlechtes Gewissen.

Was ich mir gut vorstellen kann.

Es sitzen genug Perverse und psychos hinter den PCs und treiben sich im Chat rum. Es gab ja schon einige Fälle,wo sich dann Dates als Todesfälle rausstellten.

Nehmen wir mal an ,Frauke is nett und freundlich in so einem Chat,flirtet vielleicht ein wenig und der Typ am anderen Ende,gar nicht das,was er zu sein vorgibt. Meinetwegen gar kein netter Student,sondern paar Jahre älter usw,dieser Typ bildet sich aber wegen der Chats ein,es könnte eine Beziehung werden.

An diesem Abend gibt es SMs Kontakte und der Typ kommt nach Paderborn,kennt vielleicht die Gegend sogar.Frauke steigt ein,dann kommt alles anders als erwartet,sie will nichts von ihm . Darauf bringt er sie in seine Gewalt und hofft,es wird was,er könne Frauke so überzeugen.
Als er erkennt,es klappt nicht,bringt er sie um.

Das erklärt auch,warum sie so lange noch lebte und nicht direkt umgebracht wurde.

Naja,is meine Theorie...

@ Luminarah

Deine Theorie ist nicht ganz unbegründet, finde ich.

Ich gehe auch nicht von einer Entführung durch einen Fremden aus.
Sie kannte den Täter(zumindestens vom chatten) und sie war mit ihm verabredet ...

wurde eigentlich die suchaktionen (in paderborn und nieheim gleichzeitig gemacht) ?


@seli

das mit den zeiten und den sms, ist aber nicht so,,,,,,,,,,

der letzte anruf kam um 23.29 uhr
und die erste sms 0.49 uhr

wenn man nun diese beiden als ausnahme nimmt,und den samstag sowieso, hast du natürlich recht.
da bleiben aber auch nur noch 2 gespräche über.

ich gehe davon aus das der zeitplan immer gleich war,für die anrufe hat der täter ca eine halbe stunde mehr eingeplant,oder zeit genommen.
weil er frauke erst ans telefon kriegen mußte und anweisungen geben mußte.
sms konnte er ja sofort abschicken.
ein gespräch dauert etwas länger ,vielleicht mußte frauke dazu entfesselt werden.
ich sage mal kofferaum..............

@Luminarah
es ist ganz einfach,man brauch nur den namen rufen und etwas zerren und das überaschungsmoment ausnutzen,manche sprechen einen auch mit "polizei einsteigen" an.