Mord an Frauke Liebs

@Comtesse
vielleicht weil man allgemein eher abends zu hause ist.
so konnte er jedenfalls sicher sein ,das man jemanden erreicht .
vielleicht spielten auch geräusche eine rolle ?

@Comtesse

Comtesse schrieb:Die Uhrzeiten habe ich mir erklärt, dass er an den anderen Tagen vielleicht gar nicht eher mit ihr telefonieren fahren KONNTE, einfach weil er da arbeiten musste. Vielleicht hat er einen Job, wo er erst abends um 22 Uhr Feierabend hat/te. Und am Wochenende hatte er frei, daher ging es da auch tagsüber.

Schichtarbeit habe ich hier auch schon angesprochen -wurde hier damals verneint. Warum auch immer.

Ich führte damals auch an:

Schichtarbeit, z.B. Wachmann/Sonstiges -> Industriegebiet -> könnte passen!

oder

Lkw-Fahrer/Transporter/kleiner Lieferwagen -> Industriegebiet -> könnte ebenfalls passen!

Bleibt die Frage, wo war Frauke als er arbeitete?




@zweiter

zweiter schrieb:es ist vielleicht so ,das der täter unbedingt jemanden erreichen wollte und da wäre abends die beste zeit ,auch wegen der fußballspiele.
und am samstag ,fingen die spielewohl erst gegen 17 uhr an, soweit ich mich erinnere,
oder die wichtigen spiele.

Tja - evtl.!!!

@Indiansummer

Indiansummer schrieb:Bleibt die Frage, wo war Frauke als er arbeitete?

-->> Entweder so unter Beruhigungsmittel gestellt, das sie alleine bleiben konnte

oder

-->> Sie war wirklich freiwillig dort

oder

-->> Es gab noch einen Täter und es handelt sich tatsächlich um 2

Wenn der Täter im Schichtdienst arbeitete bis zb 22.00, dann nahm er Frauke vielleicht danach mal kurz mit an die frische Luft, wenn sie den ganzen Tag eingeschlossen war.

Die Fußballspiele in Bezug zu den Telefonzeiten erkläre ich mir so:

Der Täter konnte sich doch an allen zehn Finger abzählen, dass zu diesen Zeiten alle daheim vorm TV hocken oder Public Viewing. Kann mich selbst an diese Zeit erinnern--- richtige Straßenfeger waren das- man darf nicht vergessen, es war WM im eigenen Land.

Das senkt die Gefahr gesehen zu werden oder sonstwie aufzufallen. Und Samstag, 24. Juni spielte nachmittags Deutschland-Schweden, Beginn 17 Uhr. Wetter bombastisch, Grillzeit-Partylaune.

@Chrissi259

Von Freiwilligkeit bin ich nicht überzeugt!

Sie "ging" an diesem Abend vielleicht freiwillig mit (niemand hat gesehen, daß sie in ein Auto stieg), aber ich gehe nicht davon aus, daß sie dort freiwillig blieb. Dann hätte sie sich sicher schon im Vorfeld ein paar Tage Urlaub genommen.

Die Tatsache, daß die Telefonate im Industriegebiet geortet wurden, ist ja nicht gleich bedeutend mit "ist ist in ein Auto gestiegen". Der Täter könnte z.B. auch in der Nähe des Pubs wohnen, ihr "zufällig" begegnet sein. Die Autofahrt kann auch erst später, zum Zwecke des Anrufs, erfolgt sein.

Freiwillig blieb sie sicher nicht, das glaube ich auch nicht. Es sei denn, der Täter hat sie so dermaßen eingeschüchtert, dass sie sich nicht TRAUTE abzuhauen, weil er vielleicht drohte, dann sie oder jemanden aus ihrer Familie o.ä. zu töten. Wobei ich aber glaube, 1 Woche reicht nicht für so einen massiven Realitätsverlust beim Opfer. Denke auch, sie wurde betäubt, das würde auch erklären, warum sie sich am Telefon so merkwürdig anhörte. In so einer Situation müsste sie ja eher im Gegenteil total aufgeputscht sein.

@Comtesse


Einschüchern - ja!
Realitätsverlust - nein!

Sicher wurde sie gefügig gemacht - oder in der ganzen Zeit am schlafen gehindert! Schlafentzug ist Folter und auch dann würde man sich merkwürdig anhören.

Freiwillig am Abend mitgehen und auch freiwillig am nächsten Tag noch weg bleiben halte ich für möglich. Danach muss alles irgendwie eskaliert sein.

das "hdgbl" könnte ein weiterer Hinweis zum Täter sein, womit evtl. eine enge Bindung zu Chris gezeigt werden sollte

Ich kann verstehen wenn man nicht an 'freiwillig' glaubt, aber wenn Frauke jemand kennen gelernt hat und war vielleicht total verliebt, vielleicht ist sie dann doch mitgegangen.
Und jedem von uns ist doch mal eine irre verliebtheit passiert-oder?

Chrissi259 schrieb:-->> Es gab noch einen Täter und es handelt sich tatsächlich um 2

Ich würde fast wetten, dass es Zwei waren. Für einen allein gar nicht zu schaffen!

Auch mit Betäubungsmittel nicht.

Irgend einer hängt noch mit drin. Die haben sich das geteilt und sich dann Alibis gegeben.

@Indiansummer
Schlafentzug hieße aber mind. 2 Täter, denn ein Täter müsste ja auch irgendwann schlafen, und dann könnte sie es ja auch tun. Mit welchem Zweck sollten sie sie am Schlafen gehindert haben?

Ich glaube nicht, dass sie unentschuldigt freiwillig der Arbeit fern blieb, das heißt, das muss schon in der Nacht der Entführung gekippt sein, dass sie heim wollte, weil sie morgens zur Arbeit musste und er sie nicht gehen lassen wollte.

@Indiansummer

Indiansummer schrieb:Lkw-Fahrer/Transporter/kleiner Lieferwagen -> Industriegebiet -> könnte ebenfalls passen!

Bleibt die Frage, wo war Frauke als er arbeitete?

genau das ist der punkt, wo es nicht paßt,denke ich
er wird frauke nicht stundenlang, im auto gehabt haben
nur hin telefonieren und wieder weg.........

Saxonette schrieb:das "hdgbl" könnte ein weiterer Hinweis zum Täter sein, womit evtl. eine enge Bindung zu Chris gezeigt werden sollte

Glaube nicht, dass der Täter diese SMS zu dem Zeitpunkt schon mitgelesen hat. Habe das hdgdl eher so verstanden, dass sie sich gerade auf einem Date befand, dass sich zu dem Zeitpunkt schon als totaler Reinfall für sie entpuppt hatte, und dass ihr in dem Moment bewusst wurde, was sie eigentlich an Chris hat/te. Wenn der Täter die SMS nachträglich kontrolliert hat, dürfte sie ihn ziemlich sauer gemacht haben.

War es ein aus der Hand gelaufener Racheakt an jemand (an Chris??), ich finde es schwierig so nah in Fraukes Priveleben hinein zu denken.

Man sollte echt für so einen Fall ein Codewort mit jemandem vereinbaren, nach dem Motto, wenn ich dich irgendwann mal anrufe und sage "Christos" zu dir, dann ruf bitte sofort die Polizei. Die Vorstellung, in was die arme Frauke da geraten sein muss und dass sie keine Möglichkeit hatte, ihre prekäre Lage zu erklären, obwohl sie telefonieren durfte, das ist echt schrecklich.

Stellt Euch das mal selbst vor: Ihr werdet irgendwo gegen Euren Willen von einem unberechenbaren Täter festgehalten, der Euch sogar telefonieren lässt mit einer nahestehenden Person - was würdet Ihr sagen, damit derjenige Euch helfen kann und der Täter gleichzeitig nichts von dem Verrat merkt? Echt schwer, sich da was zu überlegen.

@Comtesse

Comtesse schrieb:Schlafentzug hieße aber mind. 2 Täter, denn ein Täter müsste ja auch irgendwann schlafen, und dann könnte sie es ja auch tun. Mit welchem Zweck sollten sie sie am Schlafen gehindert haben?

Damit kann man Menschen sehr schnell gefügig machen, keine Drogen, keine Betäubung nötig.

Comtesse schrieb:Ich glaube nicht, dass sie unentschuldigt freiwillig der Arbeit fern blieb, das heißt, das muss schon in der Nacht der Entführung gekippt sein, dass sie heim wollte, weil sie morgens zur Arbeit musste und er sie nicht gehen lassen wollte.

Daran glaube ich auch nicht. Nach allen Schilderungen über Frauke, würde das nicht passen.

Ich glaube auch nicht an eine Entführung. Ein "freiwilliges" mitgehen, danach ist es dann gekippt und wie du schreibst @Comtesse

weil sie heim wollte....

@Comtesse
Ich wurde mal als Jugendlicher von so 3 Psychos festgehalten, die habe ich über ne Stunde belabert, dass die mich wieder laufenlassen. Wie sehr da was auf der Kippe stand, kann ich jetzt leider auch nicht sagen. Da gings jedenfalls hin- und her mit der Überlegung "kann man den jetzt noch laufenlassen?" usw.

Nein, waren locker 3 Stunden... sorry...ist schon so lange her

@Indiansummer @Comtesse
Es war doch Schule oder? Man lässt die Schule doch mal eher laufen als die Arbeitsstelle. So war es bei mir früher ab und zu mal. Aber ich bin ein Mann, vielleicht denke Frauen da anders.