Mord an Frauke Liebs
09.07.2014 um 03:28Catfight schrieb:Ein Auffinden kurz nach der Tat, in der Phase wo dem Fall noch das höchste Mass an Aufmerksamkeit geschenkt wird- evtl mit markanten Misshandlungen und sicher nicht skelettiert - das wäre spektakulär aus seiner Sicht....Das wollte er aber offensichtlich nicht. Sein Werk präsentieren und sich am Schock der Öffentlichkeit berauschen.
Als es zu Ende war, ist er zurück in sein anderes, unauffälliges Leben geschlüpft und hat nach aussen hin mit dem Fall abgeschlossen. Und wollte Distanz dazwischen bekommen.
Also schon auch eine normale Seite.
Catfight schrieb:Das kann natürlich gut sein- trotzdem passt Auffinden überhaupt nicht zu der Woche, in der er alle in Atem gehalten hat.Gut begründet. Klingt plausibler als meine Annahme, dass der Tod ein Teil der Befriedigung war. Ich weiss auch nicht konkret, warum ich das denke.
Deshalb habe ich das Gefühl es ging ihm primär um diese Woche/ die Phase des Zusammenseins und nur sekundär um den Akt des Tötens- dann hätte er es auch viel früher tun können.
Ich nehme an, dass es alles geplant war und daher eben auch das Ende. Dass man jemand umbringt, obwohl man das eigentlich nicht wirklich will, aber aus "rationaler" Konsequenz doch macht, ist schwer vorstellbar. Aber eben nur wenn man die Hemmungen dagegen und ein Mindestmass an Empathie annimmt, die beim sog. normalen Menschen anzutreffen ist und was diesem Mensch möglicherweise fehlt.
Catfight schrieb:ReykjavikEcht jetzt :) Was macht Björk :D