@z3001x ... Wenn sich an diesem Tag abzeichnete, dass sie stirbt - vielleicht hat er es ihr ja einfach gesagt, dass er sie später umbringt, oder etwas angedeutet, was nur das heissen konnte - dann wird das ihre Verfassung deutlich verschlechtert haben. ...
... Das ist sicher an sich kaum zu vergleichen, ausser in dem Punkt, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand die Initiative ergreift, wenn er in einer ohnmächtigen Position ist, weil gefesselt und sediert ist (anzunehmen).
Wenn sie den Namen gesagt hätte, wäre sie schätzungsweise sofort tot gewesen, zumindest dürfte er ihr damit gedroht haben. ...
Meiner Meinung nach hätte eine doppelte Drohung mit dem Tod
Fraukes Situation nicht verschlechtert an diesem Abend.
Mit dem Tod gedroht wurde Frauke dann nicht erst an DIESEM Abend
sondern wohl gemerkt auch schon bei allen anderen Kontaktaufnahmen.
Aber an diesem Abend könnte sie gewusst/geahnte haben, dass sie sterben wird.
Der Täter kann ihr ja nicht nach dem Tod mit einem nochmaligen Tod drohen.
Wenn wir von diesem Szenario ausgehen, dass Frauke ständig bedroht wurde,
und sie ständig Angst um ihr Leben hatte, dann hätte ihre Antwort auf die Frage an
diesem Abend eigentlich auch ihren direkten Tod bedeuten müssen.
Sie hat also Angst um ihr Leben, ahnt dass sie sterben wird obwohl sie
immer brav mit gearbeitet hat und "verrät" trotzdem etwas in dieser Situation?