Mord an Frauke Liebs
06.07.2014 um 15:28@z3001x
Entweder man rechnet mit dem Tod oder nicht.
Wenn Frauke ahnte sie wird sterben, nach DEM sie bereits eine Woche in
der Gewalt des Täters war, dann glaube ich kaum daran, dass sie
an diesem Tag mehr oder weniger traumatisiert gewesen sein wird.
Du hast recht. Jeder ist und reagiert in so einer Situation anders.
Aber wie traumatisiert ist sie den nun genau gewesen, wenn sie sich
anscheinend selbst dazu entschied ein Zeichen zu geben in dem sie auf die RICHTIGE
Frage die RICHTIGE Antwort gibt?
Zu allen anderen Fragen gab es lediglich eine " das geht nicht/ das kann ich nicht sagen "
Antwort.
In Folge.
Und bei dieser Frage ist sie plötzlich so mutig und traut sich so eine krasse Aussage zu machen.
Ein Revidieren der Aussage mit einem Nein, Nein machte die Situation kaum besser für
den Empfänger der Nachricht.
Ich frage mich auch, wie ich dem Gedächtnis Protokoll vom letzten Anrufs Glauben
schenken soll.
Chris soll ja von der Polizei gebrieft worden sein noch VOR dem letzten Anruf.
Chris soll also keine Ambition gehabt haben mal NACHZUFRAGEN?
Den genau das gibt das Protokoll ja wieder.
Es wird einfach weiter geredet.
Aber eine Frage a lá : " Was meinst du den jetzt : wirst du festgehalten oder nicht? "
kommt einem Chris nicht in den Sinn in diesem Moment?
Das ist doch unglaublich.
@MGunderson
Frauke hatte um 15 Uhr Unterrichtsende.
Wenn Frau Liebs sie hier schon abgeholt hätte um dann gemeinsam
zu einem Essen zu gehen von wo aus es direkt um 21.00 Uhr zum Pub ging,
dann hätten alle Beteiligten beim Essen über vier einhalb (4,5 !) Stunden mit einander verbracht.
Kann sein, dass es so passiert ist und man sich so lange zusammen aufgehalten hat.
Ich denke aber eher, dass Frauke erste ein mal nachhause
gegangen ist nach der Schule.
Und sie als auch Chris sind von der WG aus dann von der Mutter abgeholt worden.
Eventuell sind die beiden auch zum Lokal gelaufen.
Die Kernstadt ist ja keine 15 Minuten von der WG entfernt.
z3001x schrieb:Das andere Entführungsopfer, also diese Anne Hondelmann, die von diesem Andreas K 1 Woche festgehalten wurde, gehorchte ihm auch und versuchte nicht, Situationen auszunutzen, in denen sie sich hätte bemerkbar machen können. Und die rechnete damit, getötet zu werden.Entweder man ist VON ANFANG an traumatisiert, oder eben nicht.
Traumatisiert und in Todesangst funktioniert man nicht rational.
Also kann es doch sein, dass Frauke die Chance ausliess, auch wenn sie den Namen gekannt haben sollte oder irgendein anderes verräterisches Detail. Natürlich kann sie die Person auch einfach nicht gekannt haben.
Entweder man rechnet mit dem Tod oder nicht.
Wenn Frauke ahnte sie wird sterben, nach DEM sie bereits eine Woche in
der Gewalt des Täters war, dann glaube ich kaum daran, dass sie
an diesem Tag mehr oder weniger traumatisiert gewesen sein wird.
Du hast recht. Jeder ist und reagiert in so einer Situation anders.
Aber wie traumatisiert ist sie den nun genau gewesen, wenn sie sich
anscheinend selbst dazu entschied ein Zeichen zu geben in dem sie auf die RICHTIGE
Frage die RICHTIGE Antwort gibt?
Zu allen anderen Fragen gab es lediglich eine " das geht nicht/ das kann ich nicht sagen "
Antwort.
In Folge.
Und bei dieser Frage ist sie plötzlich so mutig und traut sich so eine krasse Aussage zu machen.
Ein Revidieren der Aussage mit einem Nein, Nein machte die Situation kaum besser für
den Empfänger der Nachricht.
Ich frage mich auch, wie ich dem Gedächtnis Protokoll vom letzten Anrufs Glauben
schenken soll.
Chris soll ja von der Polizei gebrieft worden sein noch VOR dem letzten Anruf.
Chris soll also keine Ambition gehabt haben mal NACHZUFRAGEN?
Den genau das gibt das Protokoll ja wieder.
Es wird einfach weiter geredet.
Aber eine Frage a lá : " Was meinst du den jetzt : wirst du festgehalten oder nicht? "
kommt einem Chris nicht in den Sinn in diesem Moment?
Das ist doch unglaublich.
@MGunderson
MGunderson schrieb: Sie war ja wohl vor dem Pubbesuch nicht mehr Zuhause.Ich denke schon.
Frauke hatte um 15 Uhr Unterrichtsende.
Wenn Frau Liebs sie hier schon abgeholt hätte um dann gemeinsam
zu einem Essen zu gehen von wo aus es direkt um 21.00 Uhr zum Pub ging,
dann hätten alle Beteiligten beim Essen über vier einhalb (4,5 !) Stunden mit einander verbracht.
Kann sein, dass es so passiert ist und man sich so lange zusammen aufgehalten hat.
Ich denke aber eher, dass Frauke erste ein mal nachhause
gegangen ist nach der Schule.
Und sie als auch Chris sind von der WG aus dann von der Mutter abgeholt worden.
Eventuell sind die beiden auch zum Lokal gelaufen.
Die Kernstadt ist ja keine 15 Minuten von der WG entfernt.