Lenrobs schrieb:Wie soll das gehen, mitten im Sommer, wo man ständig damit rechnen muss, Spaziergänger oder Jäger oder Jugendliche, die vielleicht eine Party machen oder sonstwen anzutreffen. Er konnte sie ja schlecht in eine Schubkarre packen und einfach loslaufen.
Also meine Furcht wäre da eher der Winter. Aber ich sehe das ganze wohl oft zu sehr aus meiner Sicht. Dinge im Wald verschwinden zu lassen ist hier früher ein großer Volkssport gewesen. Meine Großeltern hatten noch ein sehr schlechtes Umweltbewusstsein. Da wurde gerne mit sämtlichen Gartenabfällen in den Wald gefahren und wenn die Luft rein war, schwupp weg. Ich selbst hab da schon alles gefunden, Möbel, Waschmaschinen, Waffen, Hasch-Plantagen.
Wenn ich mal sortiere, was davon wo liegt, dann war in Fahrbanhnnähe immer der Schrott und Müll, die wichtigen Dinge jedoch besser versteckt. Ich bin am letzten Freitag, also den Brückentag nach Himmelfahrt, an der Fundstelle vorbei gekommen und da lief gerade eine Wandertruppe herum (es war gutes Wetter), sowie Rad- und Motorradfahrer.
Was eine Rolle spielen könnte, da bin ich mir aber nicht ganz sicher, das ist die Nähe der Bahnstrecke. Für Menschen im Wald sind sie ein wichtiger Orientierungspunkt. Viele wandern die Bahnschienen entlang. Auch im Dunkeln kommt man mit dieser Hilfe wieder zurück. Ich musste als Kind oft die Strecke von Neuenheerse nach Schwaney durch den Wald laufen, weil am WE keine Busse fuhren und habe mich an den Schienen orientiert. Vielleicht hat er sich überlegt, Frauke entlang der Bahn abzulegen.