Mord an Frauke Liebs

startrek84 schrieb:Und warum hörten die Telefonate dann plötzlich auf, wenn es ihm so wichtig war?

Ich glaub, er gab es erstmal auf, weil einfach keine Meldung in der Zeitung erschien. Er empfand es dann als sinnlos.

Das würde alles aber auch heißen, dass er sich nicht im direkten Umfeld von Chris und co. bewegte. Die gaben ja alle Kontakte der Polizei weiter.

@all
Wenn ein freiwilliges Wegbleiben von Frauke vorgespielt werden sollte, sogar die Polizei durch den Täter ins Boot gerufen wurde um zu orten: Warum hat man sich Frauke nicht krankmelden lassen auf der Arbeit?

Kannte der Täter Frauke nicht gut genug um Genaures zu wissen oder kam er da nicht drauf?

Er aktiviert das "Spiel" mit der Polizei um geortet zu werden in Paderborn geortet zu werden?

Reicht da der Punkt aus, dass er Frauke in Paderborn weggeholt hat oder wußte er vielleicht dass PB in Fraukes Leben eine wichtige Rolle zu spielen schien: Man las ja durch die Freunde häufiger"...endlich Paderborn".

Obwohl wenn ich das so lese komme ich eher auf die Idee, dass er die Polizei durch die Ortungen in PB ausschalten wollte.

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Zu der gewollten Ortung am Freitag :

Eine kleine Bemerkung am Rande, die
auf die mich gerade jemand gebracht hat :
Die ORTUNGEN sind nicht bekannt gewesen bis MINDESTENS
nach Fraukes letztem ANRUF.

Das heißt : er hätte auf keinen Fall am Samstag gewusst, dass
die Freitag SMS auch wirklich in PB geortet oder bemerkt wurde
von den Beteiligten.
Ich glaube jedoch, der Täter ging davon, dass man diese SMS in
jedem Fall in Paderborn orten wird.
Denn die SMS Mittwochnacht wurde ja DEFINITIV geortet.

P.S. : Es gab keine Angaben zu den Orten der Ortungen oder ORTUNGEN an sich
in der Woche ihres Verschwindens in den Medien.

Malinka schrieb:Ich glaube jedoch, der Täter ging davon, dass man diese SMS in
jedem Fall in Paderborn orten wird.
Denn die SMS Mittwochnacht wurde ja DEFINITIV geortet.

Sehe ich auch so.

@Malinka das stimmt doch gar nicht, es war von Anfang an bekannt, dass die erste sms aus Nieheim kam!

Warum das Handy von Beginn an eine Rolle spielte, hat vielleicht damit zu tun, dass der Täter befürchtete, darüber überführt werden zu können.

Ein ganz simples Szenario, das ich hier bewusst in den Konjunktiv setze, könnte sein:

Was, wenn Frauke ohne Ansage den Abend doch nach Hause gekommen wäre, Chris mit Freundin in der Wohnung beim Sex in der gemeinsamen WG überraschte, ausgerastet wäre, es dann zu Auseinandersetzungen gekommen wäre, in deren Folge es zu einem Unfall mit Todesfolge gekommen wäre. In der Not könnten die beiden dann Frauke zum Ablageort gebracht haben, dann weiter über Bad Driburg nach Nieheim gefahren sein, um dort 00:49 die SMS an Chris abzusetzen, damit ein Lebenszeichen vorgaukelten, dass ihr an diesem Abend nichts passiert sei. Die Fahrt vom Ablageort könnte etwas mehr als fünfunddreißig Minuten gedauert haben

Jetzt haut auf mich drauf, denn ich habe sie nun einmal selbst gebracht, die FF-Theorie. Dagegen aber spricht doch eindeutig, dass die Täter dann den Auffindezeitpunkt der Leiche überhaupt nicht einplanen konnten.

Dass bestimmte Gegenstände bei Frauke fehlten, obgleich sie noch die Klamotten vom Tag des Verschwindens trug, könnte darauf hinweisen, dass es den Tätern bei frühem Auffinden der Leiche darum ging, die Sache nicht nach einer Beziehungstat aussehen zu lassen.

@Lumina85

Ja die erste SMS, war aber auch bekannt, dass der Donnerstaganruf aus PB kam?

@Lumina85

Malinka schrieb:Denn die SMS Mittwochnacht wurde ja DEFINITIV geortet.

Die erste SMS-Ortung war bekannt.. die weiteren erst einmal nicht.

@Malinka s Post stellt @sue_bern s Idee ja nicht ad absurdum... heisst nur, dass er im weiteren Verlauf keine Ahnung hatte, ob noch einmal geortet wurde. Aber da die erste SMS ja auch geortet wurde, konnte er eigentlich davon ausgehen.

Malinka schrieb:Ich glaube jedoch, der Täter ging davon, dass man diese SMS in
jedem Fall in Paderborn orten wird.

@Lumina85

Lumina85 schrieb:@Malinka das stimmt doch gar nicht, es war von Anfang an bekannt, dass die erste sms aus Nieheim kam!

Aber NUR DIESE. Wenn er am Freitag mit der SMS eine
eindeutige Ortung erreichen wollte, hätte er lange warten müssen bis
diese bekannt gemacht wurde in den Medien.
Man berichtet zwar darüber, DASS Frauke sich meldete.
Aber man bekam NACH Donnerstag NIRGENDWO zu lesen WO genau die
SMS und Anrufe her kamen.

Verstehst du?

@startrek84

startrek84 schrieb:Jetzt haut auf mich drauf, denn ich habe sie nun einmal selbst gebracht, die FF-Theorie.

Bitte du nich auch noch... :cry:

Warum schickte er am Samstag keine SMS?

@startrek84

Warum das Handy von Beginn an eine Rolle spielte, hat vielleicht damit zu tun, dass der Täter befürchtete, darüber überführt werden zu können.

Ein ganz simples Szenario, das ich hier bewusst in den Konjunktiv setze, könnte sein:

Was, wenn Frauke ohne Ansage den Abend doch nach Hause gekommen wäre, Chris mit Freundin in der Wohnung beim Sex in der gemeinsamen WG überraschte, ausgerastet wäre, es dann zu Auseinandersetzungen gekommen wäre, in deren Folge es zu einem Unfall mit Todesfolge gekommen wäre. In der Not könnten die beiden dann Frauke zum Ablageort gebracht haben, dann weiter über Bad Driburg nach Nieheim gefahren sein, um dort 00:49 die SMS an Chris abzusetzen, damit ein Lebenszeichen vorgaukelten, dass ihr an diesem Abend nichts passiert sei. Die Fahrt vom Ablageort könnte etwas mehr als fünfunddreißig Minuten gedauert haben

Jetzt haut auf mich drauf, denn ich habe sie nun einmal selbst gebracht, die FF-Theorie. Dagegen aber spricht doch eindeutig, dass die Täter dann den Auffindezeitpunkt der Leiche überhaupt nicht einplanen konnten.

Dass bestimmte Gegenstände bei Frauke fehlten, obgleich sie noch die Klamotten vom Tag des Verschwindens trug, könnte darauf hinweisen, dass es den Tätern bei frühem Auffinden der Leiche darum ging, die Sache nicht nach einer Beziehungstat aussehen zu lassen.

Ich glaub nicht dran aber gehen wir mal davon aus: Ich muss dann aber spontan an die Art der Ablage denken. Auch wenn man schnell einen ABlageort braucht, wieso hat man sie dann nicht in Nieheim abgelegt, sondern fuhr noch wieder Richtung PB?

OR1 schrieb:wieso hat man sie dann nicht in Nieheim abgelegt

weil man sie wegen der SMS genau dort suchen würde.

hm eigentlich will ich die FFT nicht verteidigen :D :D

@Ocelot
Vielleicht weil Donnerstag und Freitag mit den Telefonaten funktioniert haben. FRauke hat nichts verraten.

@OR1
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TEIL I

Wenn dem Täter klar war, dass man Frauke in Paderborn vermuten sollte,
warum nicht schon Donnerstag genau dieses Spielchen schon spielen?

Wir wissen ja : am Donnerstag wurde von Frauke weder behauptet " in Paderborn "
zu sein noch wurde von ihr behauptet, dass sie " heute nachhause " kommt.

Wenn dem Täter das freiwillige Wegbleiben von Frauke IN Paderborn wichtig
war, hätte er nicht schon hier am Donnerstag damit beginnen sollen genau
diese Dinge von Frauke verlauten zu lassen am Telefon ?

Einen Plan für ein vorgetäuschtes, freiwilliges Wegbleiben hatte
man meiner Meinung nach am Donnerstag noch nicht.
Zumindest nicht gereift.
Es fasziniert mich nach wie vor, dass man so einen Plan
überhaupt in Erwägung gezogen haben könnte.


Frauke durfte nicht gehen.
Das jedoch schon am Mittwoch nicht.
Wenn die Medien nicht so früh über Fraukes Verschwinden
berichtet hätten, was wäre dann eurer Meinung nach passiert?

Hätte es am Donnerstag trotzdem diesen Anruf gegeben?

TEIL II



Warum also bis Donnerstag keine SMS, keine Anrufe?
Derjenige wird nicht so dumm gewesen sein zu glauben,
dass man Fraukes Verschwinden überhaupt nicht bemerken würde.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Absenden der 1.SMS am
Täter unbemerkt vorbei gegangen ist.
Frauke brauchte eine Lademöglichkeit, egal ob Autoladekalbel,
getauschter Akku oder ein Ladekabel an der Steckdose.

Diese Möglichkeiten hätte sich Frauke meiner Meinung nach
an diesem Abend nicht selbst besorgen können.
Der Täter hatte m. M. nach in dieser Situation definitiv Hilfe geleistet.

Für mich steht dadurch fest, dass dem Täter das Absenden der SMS bekannt war.

Damit eröffnen sich für mich zwei Möglichkeiten :
1. Es war im ( zu diesem Zeitpunkt ) egal.

2. Die SMS wurde nicht freiwillig von Frauke versandt.

Nun kommen wir zu Freitag :

Das man die SMS am Freitag abgesendet hat um sich
definitiv in Paderborn orten zu lassen muss nicht zwangsläufig
bedeuten, dass der Täter aus Nieheim Entrups Umgebung kam.

Der Täter könnte nach wie vor auch aus PB stammen und
sich trotzdem für die eindeutige Ortung in PB entscheiden.

Wenn die Ortung in Nieheim nicht bekannt geworden wäre,
glaube ich nicht, dass der Täter sich anders verhalten hätte.
Er hatte immer noch eine Frau die vermisst wurde.
Ob die Zeitungen darüber berichten oder nicht.

Eine Vermisstenanzeige wäre spätestens nach 24h des Fortbleiben
klar gewesen.
Also spätestens Donnerstag.



Der Donnerstag Anruf lag für mich nicht in Paderborn.
Sprich : Fraukes Aussage passte hier auf jeden Fall auch
zur Ortung.
Sie war nicht in Paderborn. Behauptete es auch nicht.

Am Freitag hat sich jedoch die Aussage der Kontakte verändert.
Mir ist es schleierhaft, warum Frauke hier nicht das selbe
sagte wie am Donnerstag.
Das sie in Paderborn ist, hätte ruhig auch Bestandteil der
Nachrichten gewesen sein können.

Aber diese ständige Aussage nachhause zu kommen wäre
absolut nicht nötig gewesen.
Sie hätte weiterhin behaupten können, dass es ihr gut geht und
das man sich keine Sorgen machen solle.
Ohne eine Aussage zu machen, die KEINE Stimmigkeit hat.
Das passt auch so gar nicht zusammen.

@OR1

Irgendwie hast du recht: wenn man das perfekt hätte durchziehen wollen, hätte man sie früh am Mittwoch morgen in der Klinik anrufen und sich krankmelden lassen.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Bitte du nich auch noch.

Keine Sorge. Mich macht der Fall aber langsam fuchsig. Gerade der Ablageort in Nähe der Zweitwohnung der Mutter stößt mir irgendwie auf. Auch, dass sie die Klamotten noch trug. Ich weiß, ich weiß, ist alles schon diskutiert worden. Ich glaube, ich werde eher schwanger als dass dieser Fall gelöst wird. :)

@OR1

OR1 schrieb:Ich glaub nicht dran aber gehen wir mal davon aus: Ich muss dann aber spontan an die Art der Ablage denken. Auch wenn man schnell einen ABlageort braucht, wieso hat man sie dann nicht in Nieheim abgelegt, sondern fuhr noch wieder Richtung PB?

Das musste man nicht. Einfach vom Ablageort auf die B 64 zurück, Richtung Bad Driburg, dann nach Nieheim. Sind sogar laut Routenplaner von Bad Driburg aus nur 18 Minuten Fahrtzeit.

@startrek84

was sollten sie in bad driburg?