@zweiter Ich glaube, dass Frauke, absichtlich oder aus Versehen, zur Mitwisserin einer kriminellen Tat wurde, beziehungsweise der Täter Frauke in ein Vergehen, dass er begang einweihte.
Er versprach sich Hilfe oder Unterstützung und drohte im Falle einer Flucht mit Gewalt und/oder Suizid.
Frauke glaubte, die Situation unter Kontrolle halten zu können.
Der Täter erlaubte die Telefonate, unter der Bedingung, dass Aufenthaltsort und der Grund geheim blieben.
Vielleicht hatte Frauke inzwischen auch Angst, als Mitwisserin einer Strafe nicht entgehen zu können und sagte deshalb nichts.
Der Täter hatte keine Idee, wie er Frauke wieder freilassen könnte, ohne selbst verraten zu werden. Er suchte Auswege, fand aber letztlich nur den Ausweg des Mords.
Ich glaube, Frauke hoffte bis zuletzt, tatsächlich unbeschadet aus der Situation zu kommen. Ich glaube auch, dass ihre Aussagen in den Telefonaten und der sms (Ich komme heute nach hause.) ernst gemeint waren.
Der Täter versprach vermutlich an jedem Tag, an dem sie sich zuhause ankündigte, sie einfach gehen zu lassen, zog die Zusage aber kurzfristig wieder zurück.
Ich vermute, er setzte sie mehr emotional als physisch unter Druck (Wenn du jetzt gehst, werf ich mich vor den Zug).