Milena schrieb:Warum sollte der unbekannte Täter nicht eine SMS zulassen, einfach in der Hoffnung, dadurch genügend "Zeit zu schinden", ehe eine große Suchaktion überhaupt nur in Erwägung gezogen werden könnte....
@Milena Ich finde das zeitlich ungewöhnlich. Aber ok, egal von was wir ausgehen, was nach dem Kontakt passiert ist, der Täter konnte grundsätzlich davon ausgehen, dass eine Frau welche um diese Zeit nach Hause geht, von jemanden erwartet wird.
Wenn man die Fahrt von ca. 40 Minuten mal ausklammert, dann hatte der Täter maximal 1 Stunde Zeit vorher mit Frauke verbracht. Wenn der Täter Frauke nicht gekannt hat, woher sollte dieser gewußt haben, wer Chris ist? Ob das wirklich ihr wartener Mitbewohner ist?
In Bezug auf das Zeitschinden, kann man es so oder so sehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass wenn dieser ungeplant tätig wurde, also Frauke ein spontanes Opfer war, der Täter dachte, dann macht der wartene sich keine großen Sorgen mehr, aber spätestens ab dem Morgen muss der Täter davon ausgehen, dass sie vermißt wird und ihr Umfeld tätig wird, nur an diesem Mittwoch macht der Täter nichts! Und das wundert mich. Dort wäre ein Zeitpunkt gewesen, wo er Zeichen setzten musste, dass man denkt, sie wäre freiwillig weg.