@Ocelot Ocelot schrieb:
@Redina
jep, da kann man daraus schließen, dass wenn er Frauke und Chris kannte, es keine enge Verbindung zu beiden war. Einem gemeinsamen guten Freund wäre wohl dieses Detail nicht entgangen.
Würde ich nicht zwangsläufig sagen.
Es kommt drauf an, ob der Täter diese Tatsache als
auffällig gewertet hat.
Wenn er das Christos gehört hätte, wäre er dabei dann ZWANGSLÄUFIG in seiner
Situation darauf gekommen, dass Frauke Chris geheime Botschaften gibt?
Ich denke nicht.
Selbst wenn er ihn gut kannte und wusste, dass dies eine Botschaft oder eine tiefere
Bedeutung sein könnte, hat ihn das nicht davon abgehalten Frauke DIREKT nach dieser Info
um zu bringen oder NICHT MEHR ANRUFEN zu lassen.
Was aber alles nicht zwangsläufig dazu führt, dass der Täter Chris NICHT kannte.
Eventuell wusste er nur nicht, dass dieser Begriff, dieser Name für Chris eine eindeutige
Botschaft ist.
@Ocelot Redina schrieb:
Also so einfach mit heimlichen Botschaften ist das meiner Meinung nach nicht.
@Ocelot schrieb :
Man muss halt drauf achten, dass eine heimliche Botschaft nicht zu auffällig ist. Mit der Anrede "Christos" war das von Frauke gut ausgewählt. Die Botschaft kam bei Chris an, der Täter hat es nicht gemerkt.
Das stimmt. Man muss hier eindeutig festhalten, dass Frauke nicht einfach resignierte,
sondern sich über ihre Situation im Klaren gewesen sein musste. Schon hier am Donnerstag.
Sie hat sich also die ganze Zeit Gedanken gemacht und überlegt wie sie es einbringen kann.
Da ich durch die mir zur Verfügung stehenden Berichte nicht 100% weiß, ob
der Täter das " Ja " selbst gehört hat, oder erst durch die Medien auf diese Tatsache gekommen ist, kann ich auch nicht wissen, ob es vielleicht noch weitere Anrufe gegeben hätte
nach dem " ja, nein nein" Anruf.
Wenn der Täter das " ja " gar nicht mit bekommen hätte BEI dem Anruf SELBST und
erst durch die Medien darauf aufmerksam geworden ist, dann werden die Medien mit dafür
verantwortlich gewesen sein, dass Frauke so früh starb.
Meines Erachtens nach hätte diese Info nicht in den Medien erscheinen dürfen.
Einfach aus Schutz für Frauke und aus ermittlungstechnischen Gründen.
Aber ich denke nicht, dass es in den Zeitungen zu lesen war.
Nur beautifull hat diese Info schon kurz nach dem letzten Anruf gepostet.
Sprich, ich glaube nicht, dass der genaue Wortlaut des Gesprächs bereits am nächsten
oder übernächsten Tag in den Zeitungen stand.
Wenn jemand was anderes weiß so bin ich für Info dankbar.
Also muss der Täter das " ja " mit bekommen haben. Sonst würde
sich mir das abrupte Aufhören der Kontakte nicht erklären lassen.
Meiner Meinung nach hat der Täter NICHTS für sich raus geholt an Zeit.
Wenn Frauke erst ab dem Dienstag gesucht worden wäre, dann hätte er überhaupt GAR keinen Zeitgewinn zwischen Leichenablage und Suche von Frauke gehabt.
Das führt mich immer wieder zu der Überlegung : wenn Frauke am Dienstag nicht
" ja " gesagt hätte, oder der Täter dies nicht mit bekommen hätte, wären die Kontakte dann weiter gegangen?