@Siegessicher Ups. Entschuldigung. Zu früh geklickt:
bei meiner Arbeitshypothese muss der Täter im sozial Kontakt geübt und erfahren genug sein, um FL "anzulocken" und in irgendeiner Form eine Bindung aufzubauen. Der Täter ist möglicherweise verheiratet und hat u. U. eigene Kinder oder in einer Beziehung mit Kindern. Dann zeigt der Täter über einen längeren Zeitraum planerisches Handeln; das schaffen eher ältere als jüngere Täter. Vielleicht aber wichtiger noch, der Täter (oder die Täter) bringen das Opfer nicht sofort um, sondern ziehen die Tat über einen längeren Zeitraum. Egal, um welche Motive es ging, entlädt sich der Impuls nicht sofort eruptiv, sondern der Täter ist in hohem Maß fähig, seine Impulse auch zu kontrollieren. Auch das spricht m. E. für einen etwas älteren Täter. Jetzt mal so ins Unreine geschrieben.
Der Täter muss weiterhin über ein gewisses Maß an Selbstvertrauen verfügen, sich aber in jedem Fall in der Lage gefühlt haben, FL und die Situationen bei den Kontaktaufnahmen über das Handy zu kontrollieren. Das geringe Ausmaß an Spuren und Hinweise lässt u. U. den Schluß zu, dass es kein Ersttäter war, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es sich um einen etwas älteren Täter handelt. Das darf man jetzt aber nicht auf die Goldwaage legen. Der kann genauso gut 28 J. oder 37 Jahre alt sein. Müsste ich suchen, würde ich allerdings ab 30 J. aufwärts suchen.