@AngRa AngRa schrieb:...Das gemeinsame Wohnen mit dem Ex-Freund sehe ich als Quelle für Konflikte an.
Ich verkenne dabei nicht, dass es auch aus praktischen Gründen erfolgt ist, weil beide in Paderborn studiert haben bzw. eine Ausbildung absolviert haben. Vielleicht hat Frauke ebenfalls ein Zahnmedizinstudium geplant und konnte nicht genau wissen, wann sie wo einen Studienplatz bekommt, so dass das gemeinsame Wohnen nur noch vorübergehend gedacht war. Das spielt aber für den Moment keine Rolle....
Beide hatten nach ihrer Trennung neue Partner. Chris hatte eine Freundin in Lübbecke zur dieser Zeit und Frauke beschwerte sich, weil er ständig in Lübbecke bei seinen Freunden war.
Er wird also nicht häufig da gewesen sein. Chris neue Freundin wird auch nicht häufig da gewesen sein, da sie aus Lübbecke kam und sehr wahrscheinlich auch dort ihren Lebensmittelpunkt hatte.
Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass Frauke Hauptmieterin war und Chris nur neben bei dort wohnte ( so verstehe ich deine Aussage hier ), meine, Verständnis nach hatten beide diese Wohnung gemietet um sich gegenseitig zu unterstützen.
Außerdem weiß ich nicht wie User immer wieder darauf kommen, dass Frauke eventuell doch Zahnmedizin studieren wollte und vielleicht einfach auf einen Studienplatz gewartet hat.
Bereits in Lübbecke und bei ihrer ersten Ausbildungsart sollte klar sein, dass Frauke einen völlig anderen Berufsweg eingeschlagen hat als ihre Schwester oder ihr Bruder.
Sie hatte mit Zahnmedizin nichts am Hut, wenn es um die Berufswahl ging.
Sie wollte eindeutig in die Pflege.
Weiterhin glaube ich nicht, dass Frauke bei dem politischen und schulischen Hintergrund ihrer Mutter ein Problem gehabt hätte einen Studienplatz zu bekommen, wenn sie studieren hätte wollen.
@Doverex Doverex schrieb: ....Diese Version baut eigentlich auf einen sehr simplen und recht gewöhnlichen Grund auf, nämlich was wirklich sehr oft vorkommt und von Mördern immer gerne gemacht wird. Nämlich die Tatzeitvertuschung. Das scheint mir dabei wichtig zu sein, eine Version auf was aufzubauen, was nicht aussergewöhnlich noch seltsam ist, sondern viel mehr in großer Häufigkeit auftritt. Mörder versuchen ihre Tat, die sie mit dem Opfer in Verbindung bringen könnte, zu vertuschen....
So und nun gehe ich ernsthaft auf deinen " Tatzeitverschiebung" ein.
Wenn ich das richtig verstanden habe, gehst du von einer "
spontanen Eskalation mit Todesfolge " aus. Sprich der Täter hat im voraus nicht vorgehabt das ganze so ablaufen zu lassen sondern hatte seine Gründe warum er auf Frauke aus war, jedoch nicht vor gehabt sie an diesem Abend zu töten.
Wenn er Frauke schon am ersten Abend getötet hat, so hat er mit der SMS
einen ersten Versuch gestartet die von dir besagte " Tatzeitverschiebung " ein zu leiten.
Was aber ist dann passiert?
In dieser Nacht und dem ganzen darauf folgenden Tag kam kein Anruf.
Somit war
Fake Frauke an diesem Versuch der Tatzeitverschiebung
nicht beteiligt oder noch nicht oder gar nicht dabei.
Wäre der Täter an dieser Vorgehensweise interessiert gewesen
wie du es darstellst, wäre es nicht eine logische Schlussfolgerung
schon am MITTWOCH die " Fake " Anrufe starten zu lassen?
Warum sollte der Täter deiner Meinung nach erst bis Donnerstag
gewartet haben wo er OFFENSICHTLICH wusste, dass Fraukes
Verschwinden nicht nur aufgefallen, sondern auch schon von
der Polizei verfolgt wurde?
Und meine weitere Frage bezüglich dieser Theorie wäre :
Wieso fährt der Täter mit Fake Frauke am Donnerstag bis nach
Seenelager um von dort dann den Anruf zu starten?
Er hätte hier genau so gut auch auch aus einem der Gewerbegebiete in PB
anrufen lassen können, wie an den folgenden Tagen.
Er wusste ja das das Handy geortet wird.
Und er wollte die Spuren offensichtlich nach PB legen.
Hat der Täter den Mord begangen ohne das Fake Frauke* darüber bescheid wusste bis
Donnerstag, dann finde ich es echt krass, dass er in ein einhalb Tagen einen
weiteren Menschen (
und dann auch noch eine Frau) dazu
überreden konnte ihn
1. zu decken
2. bei der Vertuschung eines Mordes zu helfen
Ich gehe beim Täter von jemanden aus der Frauke kannte.
Somit wird diese Frau Frauke in irgendeiner Weise gekannt haben.
Ich finde die Vorstellung schwierig, dass eine Frau involviert war der
es anscheinend nichts ausmachte einen Mörder zu decken und
Komplizin zu werden.
Geht es euch auch so?
Am Freitag ( nur meiner Vorstellung nach natürlich
;) ) sollte überhaupt
kein Anruf statt finden an Chris. Deshalb die SMS an Chris und kein Anruf.
Anscheinend war Fake Frauke aber mit dabei.
Wozu also beim Bruder ran gehen ?
Einfach weil er angerufen hat?
Auch kann ich mir vorstellen, dass ich als Fake Frauke Angst gehabt
hätte eine WEITER Person meine Fake Stimme und meine Fake Aussagen
unter beweise stellen zu müssen.
Wenn Chris zurück gerufen hätte wäre ich eher einverstanden,
als wenn plötzlich eine für mich völlig neue Person in die Runde der
kontaktierten Personen mit einsteigt.
Meine Vermutung im Bezug auf den Rückruf von Frank beruht auf der
Überlegung, dass er eine Info SMS über das Einschalten des Handys seiner
Schwester bekommen hat.
hat
Der Anruf vom Samstag war der realistische von der Information her.
Er kam aus der Nähe der Wohnung zu einer humanen Zeit mit der Behauptung von
Frauke heute nach Hause zu kommen und in PB zu sein.
Wenn schon Fake Frauke und nicht die echte Frauke und somit keine Gefahr oder gar
ein Risiko entdeckt zu werden, warum nicht alle Anrufe zu einer solchen Uhrzeit statt finden lassen?
Er hätte Fake Frauke aus dem Stadtgebiet anrufen lassen können. Niemand wäre drauf
gekommen, niemand hätte irgendetwas gesehen und bei der Situation WM bedingt hätte die Polizei auch niemanden orten und entdecken können in der Innenstadt.
@Doverex Du sprichst von
verdecken und
versteckenaber gleichzeitig von der Erzeugung der Illusion Frauke wäre noch am Leben.
Wenn der Täter diese Frau für seine Zecke gewinnen konnte hätte er auch ganz
anders vorgehen können.
Mehrere Anrufe tagsüber mit kurzen nichts sagenden Texten
und aus verschiedenen Stadtgebieten die realistischer gewirkt hätten als das,
was uns die Anrufe in Wirklichkeit präsentieren wären aus dieser
Ausgangssituation ein Risiko armes Vorgehen gewesen.