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Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases

1.012 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, 1986 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases

05.01.2021 um 22:10
Grad mal Wiki konsultiert...1981 hatte Neukirchen über 25.000 Einwohner und wurde zur Stadt.


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Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases

05.01.2021 um 22:19
@BernardLe36
Ich habe mir die Armspange selbst gekauft und meine mich zu erinnern, das es auf einem Krammarkt/ Volksfest war. Leider existieren so gut wie keine Fotos aus dieser Zeit. Mehr Fotos habe ich erst so ab Mitte der 90er Jahre. Da war diese Armspange nicht mehr in meinem Besitz. Ich habe nicht mal eine Idee wann und wo sie weggekommen sein könnte.
Ich bin in den 80ern unglaublich häufig umgezogen. Ich habe es auch schon bedauert, das ich kein Foto mehr davon habe.


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05.01.2021 um 22:31
@Carla64
Danke für Deine rasche Antwort.
Zitat von Carla64Carla64 schrieb:"Ich habe mir die Armspange selbst gekauft und meine mich zu erinnern, das es auf einem Krammarkt/ Volksfest war."
Vielleicht eine ungefähre Erinnerung daran, was das Teil damals gekostet hat...?
Zitat von Carla64Carla64 schrieb:"Leider existieren so gut wie keine Fotos aus dieser Zeit. [...] Ich habe es auch schon bedauert, das ich kein Foto mehr davon habe."
Da stehst Du nicht allein, mit dieser Bekümmernis. Den Duisburger ErmittlerInnen geht es sicherlich genauso... 😎


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05.01.2021 um 22:36
Das würde dann ja auch passen...Krammarkt, Volksfest --In Moers das Jazzfestival, und vielleicht eine Kirmes in Neukirchen-Vluyn. Dort könnte es gekauft worden sein. Auf dem Jazzfestival sind viele Stände mit Klamotten, Schmuck, etc.


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05.01.2021 um 22:40
@ BernhardLe36

So 6-10 DM meine ich.
Man könnte allerdings speziell mal die Großhändler danach fragen. Da gibt es natürlich viele, die seinerzeit Markthändler beliefert haben. In den 80ern haben die Märkte und Volksfeste noch richtig floriert.


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05.01.2021 um 23:34
Wenn -wovon wir ausgehen können- den Mordkommissionen -damals wie heute- die erwähnten Veranstaltungen und ihre genauen Termine bekannt (gewesen) sind, darüberhinaus etliche UserInnen das unbekannte Metallstück -und weitgehend (spontan)- als (Mode)Schmuck angesehen haben verwundert es, daß man genau dieses in Duisburg nicht auch erkannt und entsprechende Verbindungen zu Marktständen auf Volksfesten und Festivals gezogen hat. Sowie dementsprechend Nachforschungen betrieben und ermittelt wurde. Andere Variante: Es wurde in diese Richtung überprüft - aber ohne Ergebnis. Vielleicht, weil der Verbleib eines einzelnen Armreif als vielfach verkauftes "Massenprodukt" nicht nachvollziehbar war oder -quasi im Gegenteil- es von in der Umgebung tätigen "Fliegenden Händlern" -wie und warum sei mal dahingestellt; vielleicht beim Großhändler ausverkauft?- gar nicht im Angebot war. Respektive zum Sortiment gehörte - aber nicht verkauft wurde. Soll's ja geben...

Das läßt dann doch eigentlich nur den Schluß zu, daß der Täter es ganz woanders bekommen (gekauft, gefunden, geklaut) und nach Neukirchen-Vluyn mitgebracht hat. Um damit ein kleines Mädchen anzulocken, es in Folge sexuell zu mißbrauchen und zu ermorden. Die Armspange danach entweder "symbolisch" an der Handfesselung beließ - oder es schlichtweg vergaß, sie wieder abzunehmen. Vielleicht auch, weil er das Kind nicht mehr anfassen mochte.


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06.01.2021 um 00:29
Zitat von BernardLe36BernardLe36 schrieb:an erster Stelle steht natürlich stets womögliches "Täterwissen- nicht öffentlich bekanntgegeben.
Man kann sich ja auch nach diesem Teil erkundigen ohne es öffentlich mit dem Fall in Verbindung zu bringen. Die Äußerungen der Ermittlerin klangen halt schon so, als hätten sie lange und intensiv recherchiert. Die Polizei geht da auch nochmal anders vor als wir es jetzt hier per Google können. Ich kann mir gut vorstellen, dass damals alle möglichen Hersteller und Verwender von Metallkleinteilen angeschrieben wurden. Leute aus dem Bereich Schifffahrt, Landwirtschaft, Camping etc. etc. Hersteller, Großhändler.. Und anscheinend kannte niemand dieses Teil. Bezogen auf das Seil konnte ja ausgeschlossen werden, dass es in Deutschland produziert wurde. Das kann man ja auch nur, wenn man mit den Herstellern spricht. Ähnlich wird man wegen des Metallteils sicher auch ermittelt haben.


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06.01.2021 um 01:42
@causa_y_efecto
Dazu mußten die ErmittlerInnen nicht unbedingt alle industriellen "Seiler" in Deutschland "abklappern".
Zitat von BernardLe36BernardLe36 schrieb am 12.12.2020:"Das Bundeskriminalamt verfügt über ein riesengroßes Archiv, in dem neben -naturgemäß- Waffen aller Art, auch öfter in der Kriminalistik vorkommende Gegenstände als Vergleichsobjekte gesammelt werden. Dazu dürften ganz sicher auch Taue, Stricke, Seile, Bänder, Schnüre usw. von verschiedenen Formaten und Herstellern zählen. Bisweilen eingearbeitete, einzelne andersfarbige Fasern welche nur einem bestimmten Hersteller zugeordnet werden können, erleichtern dabei unter Umständen eine solche Suche."
Füge hinzu, daß dort auf jeden Fall solche Gegenstände archiviert sind, die schon einmal in Zusammenhang mit einem Verbrechen benutzt wurden. Als Original oder identisches Vergleichstück. So wie früher (wohl heute -teilweise- auch noch) in größeren Städten, der Öffentlichkeit nicht zugängliche, "kriminaltechnische / kriminalistische Lehrmittelsammlungen" zur internen Ausbildung von Polizei- und Justizvollzugsbediensteten bestanden. Im Volksmund auch als "Kriminalmuseum" bezeichnet und durch die in den 60er / 70er Jahren gleichnamige ZDF-Krimiserie der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. An Wertsachen, wie beispielsweise Schmuck oder Gemälden, werden am BKA-Hauptsitz in Wiesbaden -bzw. an speziell gesicherten Orten- meines Wissens nach, aber nur besitzmäßig nicht zuordbare Asservate aus Raub- oder Diebstahlsverbrechen gesammelt.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:"Man kann sich ja auch nach diesem Teil erkundigen ohne es öffentlich mit dem Fall in Verbindung zu bringen."
Natürlich. Umso besser geht das, wenn zuvor deutliche Farbaufnahmen gefertigt werden und nicht nur ein profanes Graustufenbild vom Auffindeort bzw. aus der Gerichtsmedizin gezeigt wird. Da werden sich die meisten Hersteller, Großhändler usw. genauso schwer getan haben es zu erkennen, wie wir mit unseren begrenzten Möglichkeiten...
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:"Ich kann mir gut vorstellen, dass damals alle möglichen Hersteller und Verwender von Metallkleinteilen angeschrieben wurden. Leute aus dem Bereich Schifffahrt, Landwirtschaft, Camping etc. etc. Hersteller, Großhändler.. Und anscheinend kannte niemand dieses Teil."
Niemand widerspricht. So wird es wohl aus den zuvor genannten Gründen gewesen sein. Leider.


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06.01.2021 um 03:13
Zitat von BernardLe36BernardLe36 schrieb am 12.12.2020:Dazu dürften ganz sicher auch Taue, Stricke, Seile, Bänder, Schnüre usw. von verschiedenen Formaten und Herstellern zählen
Das ist gut möglich. Allerdings wäre es mir zu unsicher von "nicht im Archiv" auf "kann nicht in Deutschland produziert worden sein" zu schließen. Dass es irgendwelche Kennzeichnungen gibt, die auf in Deutschland hergestellte Ware hinweisen, kann auch gut sein. Solche Kennzeichnungen gibt es auf jeden Fall, auch je nach Produktionsjahr verschiedene. Was wir jetzt nicht wissen, ist, ob eine derartige Kennzeichnung verpflichtend oder so sehr üblich war, dass ein Fehlen einer solchen auf Auslandsproduktion eindeutig hinweist. Es können ja auch andere Merkmale sein, nicht nur eingearbeitete farbige Fäden. z.B. Merkmale von in Deutschland üblichen Produktions- und Qualitätsstandarts. (z.B. Struktur ist so ungleichmäßig -das kann sich in D keiner erlauben, oder ähnliches)

Wegen des Metallteils nochmal.. Mir leuchtet einfach nicht ein, warum jemand ein Schmuckstück oder ein Teil davon an ein olles schäbiges Seil knoten sollte.. Ein Teil mit irgendeiner Funktion macht doch viel mehr Sinn. Und keines der hier gezeigten Schmuckstücke ähnelt dem Teil wirklich. Es fehlen immer ganz wesentliche Merkmale (das längliche Teil, die offene, ineinandersteckbare leicht gebogene Öse etc.) .


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06.01.2021 um 11:47
evtl. Einsatzgebiete eines 4 mm Seiles...
Polypropylen (PPM) 4 mm geflochten 50 m grün
Die PPM ist sehr vielseitig einsetzbar z.B.: für´s Fancywork, Bändseln, Takeln, zum Basteln und Binden (z.B. auch Modellbau), für Knotentafeln, zum Ausrichten von Beeten und Rasen, als Maurerschnur, zum Anschlagen oder Befestigen, beim Camping als Zelt-Abspannschnur, usw.
Quelle: https://www.google.com/search?q=durchmesser+4+mm+kunststoffseil+nutzungsm%C3%B6glichkeiten&rlz=1C1GTPM_deDE490DE490&oq=durchmesser+4+mm+kunststoffseil+nutzungsm%C3%B6glichkeiten&aqs=chrome..69i57.22559j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
PPM Schnur haben ein breites Einsatzspektrum. Sie sind ein sehr beliebtes Material zum Knüpfen und Basteln. Wie Paracord werden auch Schnur aus PP für die Herstellung von Hundeleinen, Pferdehalftern, Armbändern, Halsketten, und beim Scoubidou Schlüsselanhängern verwendet. Die Eigenschaften des Seils ermöglichen außerdem viele technische Einsatzmöglichkeiten. So ist PPM Schnur auch auf Sportbooten und Segelyachten, in der Baumpflege, aber auch im Haus und Garten, sowie bei Freizeit und Outdoor- Aktivitäten anzutreffen.
Quelle:
https://www.paracord-shop.de/turkis-4-mm-seil-ppm?gclid=EAIaIQobChMI-fS5uo6H7gIVD5ntCh0svQ1AEAQYBCABEgJP9PD_BwE


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06.01.2021 um 13:14
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:möchte ich sagen, dass ich nicht glaube, dass dieses Metallteilen schon länger im Fokus der Ermittler war.
Es gibt von dem Teil ja nicht mal ein Einzelfoto!
Wäre es nicht möglich, dass die Ermittler das Ding damals für unwichtig gehalten hatten, gerade weil sie (damals noch) wussten, was es war und es in ihren Augen wertloser Tinnef war?

Aber wenn in der Nachbarstadt eine Kirmes war, ist der Mörder vielleicht am Nachmittag mit der Kleinen dort gewesen und hat es ihr an einem Stand gekauft. Oder sie hat es an einer Losbude gewonnen.

Wenn der Täter nicht einmal Skrupel hatte, nahe Martinas Wohnhaus mit ihr zu sprechen, obwohl da sogar eine Zeugin war, dann könnte er genauso offen mit ihr auf den Jahrmarkt gegangen sein, und jeder hätte gedacht, das ist ein Vater mit seiner Tochter. Ein Besuch auf der Kirmes wäre sicher ein gutes Lockmittel gewesen und könnte erklären, wo das Kind den ganzen Nachmittag war.


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Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases

06.01.2021 um 14:23
Mahlzeit!
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:"Allerdings wäre es mir zu unsicher von "nicht im Archiv" auf "kann nicht in Deutschland produziert worden sein" zu schließen."
Die Archivabfrage beim BKA ist sicherlich mit einem Informationsaustausch bei entsprechenden deutschen Herstellerfirmen einhergegangen. Welche ja auch womöglich besser als das Bundeskriminalamt, über eventuelle ausländische "Konkurrenzunternehmen" Bescheid gewußt haben.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:"Wäre es nicht möglich, dass die Ermittler das Ding damals für unwichtig gehalten hatten, gerade weil sie (damals noch) wussten, was es war und es in ihren Augen wertloser Tinnef war?"
Oder -so tatsächlich ein (billiges) Schmuckstück- es zunächst sowieso Martina zugeordnet und als schon länger in ihrem Besitz befindlich angesehen haben. Erst in den -bei solch einer Vielzahl an Familienangehörigen- sicher umfangreichen und zeitaufwändigen Gesprächen herausgefunden haben, daß das Mädchen solch einen Armreif aber nicht besessen hat.

Neue Variante von @AlteTante :

"Aber wenn in der Nachbarstadt eine Kirmes war, ist der Mörder vielleicht am Nachmittag mit der Kleinen dort gewesen und hat es ihr an einem Stand gekauft. Oder sie hat es an einer Losbude gewonnen."

Nur daß dann dort niemand aus dem Bekanntenkreis der Familie das Mädchen gesehen und sicher erkannt hat, kann ich mir schwerlich vorstellen. Gerade bei einer Großfamilie mit 11 Kindern und Martina als jüngstem "Nesthäkchen", läuft einem bei solchen Veranstaltungen doch immer mal jemand über den Weg, den man kennt. Auch wenn man ohne näheren Kontakt oder nur mit einem kurzen Gruß aneinander vorbeigeht, wäre das doch bei den tragischen Ereignissen im Nachhinein, auf sicher erinnerlich gewesen. Insbesondere in Begleitung eines fremden Mannes.

"Ein Besuch auf der Kirmes wäre sicher ein gutes Lockmittel gewesen und könnte erklären, wo das Kind den ganzen Nachmittag war."

Volle Zustimmung! Insbesondere die Zeitspanne zwischen...

"Ein Kind ("Petra") hat beim Überqueren einer Straße mit ihrem Fahrrad, Martina um 16.00 Uhr in Begleitung eines Mannes gesehen."

...und der Sichtung von Mädchen, Mann und grünem PKW durch eine jugendliche Zeugin...

"Die gibt an am Dienstag, dem Tag des Verschwindens, am Abend von ihrer Oma nach Hause gekommen zu sein, so gegen 18.00 - 18.30 Uhr."


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06.01.2021 um 17:38
@musikengel
"Unser" Seil ist ein gedrehtes. Die von dir verlinkten sind geflochten. Die Eigenschaften sind zwar ähnlich, geflochtene Seile scheinen aber häufiger zu sein, gerade im Freizeitbereich. Es kommt da auch noch auf die Art der Flechtung an, ob mit Kern oder ohne etc. , aber wenn ichs richtig verstanden habe, sind geflochtene Seile noch besser knotbar und dröseln an den Enden nicht so leicht auf. Gedrehte Seile sind dagegen eher etwas weniger dehnbar. In dem von dir verlinkten Shop gibt es gedrehte PP Seile z.B. erst ab 6 mm Durchmesser. Letztendlich sind beides Allroundseile, aber z.B. Hundeleinen, Flechtschmuck etc. sind eher aus geflochtenen PP Seilen, während gedrehte Seile eher zum Binden, Ziehen, Spannen etc. eingesetzt werden. Aber natürlich kann ein Seil auch immer "falsch" eingesetzt worden sein, also nicht den optimalen Einsatzmöglichkeiten entsprechend.
Zitat von AnjuleAnjule schrieb am 01.01.2021:Ich hatte mal geschrieben, dass es Pressengarn gibt, die zb für Strohballen oder anderes verwendet werden. Dieses ist auch aus Polypropylen. Leider habe ich nirgendwo gefunden, wie dick dieses ist. Es könnte auch für vieles andere in der Landwirtschaft verwendet werden.
Von der Stärke her könnte es vielleicht passen, aber es handelt sich anscheinend um kein 3-schäftiges Seil, sondern um eine aus einzelnen Fasern gedrehte Schnur. Also Pressengarn dürfte auch rausfallen.
Pressengarn besteht aus vielen einzelnen Fasern des Werkstoffes Polypropylen (PP). Diese Fasern werden zu einer Schnur beziehungsweise Kordel zusammengedreht. Die einzelnen Fasern garantieren im Zusammenhang ausgewählter Rohstoffe die Festigkeit bzw. Reißfestigkeit des Garns.
Quelle: https://www.dm-folien.com/shop/seilerwaren/pressengarne
Zitat von BernardLe36BernardLe36 schrieb:Die Archivabfrage beim BKA ist sicherlich mit einem Informationsaustausch bei entsprechenden deutschen Herstellerfirmen einhergegangen. Welche ja auch womöglich besser als das Bundeskriminalamt, über eventuelle ausländische "Konkurrenzunternehmen" Bescheid gewußt haben.
Genau! Jetzt sind wir uns einig. Besonders auch, was den letzten Satz betrifft. Wenn man mit den Herstellern spricht, kann man eben immer noch ein bisschen mehr erfahren als nur: "Nee, is nich von uns."


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06.01.2021 um 19:43
hmmmm...

ich glaube nach wie vor nicht, dass dieses "Teil" den Fall lösen wird.

je öfter ich lese, nachdenke, grübele...


meiner Meinung nach war der Täter jemand aus dem nahen Umfeld von Martina, jemand der sich örtlich wirklich gut auskennt...ein Freund des Bruders vielleicht?

nur meine rein spekulative Meinung!


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06.01.2021 um 21:02
@AlteTante
Falls die Kirmes stattfand (!) , wäre dies auf einem Parkplatz ca. 50 m von ihrem Elternhaus gewesen...ich könnte mir höchstens vorstellen, das sie alleine dorthin ging , zum gucken... vielleicht auch zugucken wie abgebaut wurde, war ja schon Dienstag. Vielleicht ist sie ihm dort aufgefallen, begegnet ,oder wurde verfolgt.
Das Jazzfestival war in Moers, der Nachbarstadt.


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06.01.2021 um 21:42
@ReginaD.
Ach so. Dann habe ich das durcheinandergebracht. Ich dachte, die Kirmes wäre in der Nachbarstadt gewesen.


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06.01.2021 um 22:06
Organisatorische Info:
Unsere Diskussionsleiterin "sumpfkuh" hat sich vor kurzem bei "allmy" abgemeldet; ihr letzter Eintrag hier im thread -wie überhaupt im Forum- war ohnehin schon am 1. Februar 2013. Ist jetzt für den weiteren Verlauf der Diskussion nicht unbedingt von Wichtigkeit, da auch ohne Diskussionsleitung weiter geschrieben werden kann.

@all
Bevor ich hier jetzt alle möglichen Suchbegriffe durchprobiere (und womöglich kein effektives Ergebnis erhalte), mal die Frage an alle (ortskundigen ?) UserInnen, wann -und vor allem wie lange- 1986 die erwähnten Kirmesveranstaltungen in Neukirchen-Vluyn (bzw. Umgebung) und das "Jazz-Festival" in Moers dauerten? Insbesondere ob am Pfingstmontag schon Schluß war und dann bereits Abends bzw. am Folgetag dort abgebaut wurde? So daß ein Besuch dieser "Events" am Dienstag womöglich gar nicht mehr hat stattfinden können...
Bitte mit Quellenangabe; also städtischer Veranstaltungskalender o.ä.


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06.01.2021 um 22:16
Beim Jazz Festival war am Montag schon Schluss. Einige haben dann noch die Nacht im Zelt verbracht und dienstags erst abgebaut.
https://www.setlist.fm/festival/1986/15-internationales-new-jazz-festival-moers-73d76e51.html

Screenshot 20210106-221209 Chrome


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06.01.2021 um 22:29
So und damit jeder der nicht-ortskundigen keine Verwechslungen mehr macht, hab ich sämtliche in diesem Beitrag in den Raum geworfenen Orte mal in einem Bild markiert. ;-)


20210106 223605Original anzeigen (0,5 MB)

1 = Fundort MARTINA
2 = Fundort NICOLE
3 = Reitstall
4 = Drüenstraße, zwischenzeitliche Sichtung von Martina
5 = "Kirmesplatz" am Klingerhuf
6 = Wohnort MARTINA
7 = Wohnort NICOLE
8 = Klingerhuf, größeres Waldgebiet. Zwischen der 5 und 8 befand sich das Freibad
9 = Festivalgelände Moers (=Freizeitpark. So heißt diese Grünfläche, es ist auch nicht mehr als eine Grünfläche mit ein paar Wegen zum laufen und Sportmöglichkeiten. Hat nix mit einem Freizeitpark a la Phantasialand o.ä. zu tun)
10 = Eishalle Moers
Ich hätte gerne noch als 11 die Musikschule (Nicole) markiert, aber man kann nur 10 Textfelder machen. Die Musikschule befindet sich östlich der Nummer 9, da wo das Wort "Filder" steht.


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06.01.2021 um 22:37
@Domino420
Vielen Dank, so wird es für diejenigen, die nicht ortskundig sind sehr übersichtlich.
An dem Klingerhuf bin ich zwar schon vorbei gefahren. Habe diesen aber beim vorbei fahren nicht wahrgenommen.
Bei der Nummer 7 gab es damals nicht irgendwelche Schulen dort?


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