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Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases

1.012 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, 1986 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases

27.12.2020 um 12:39
Die Ermittlerin bei XY erwähnte ja , dass das Seil ein "nichtsinkendes Seil" wäre...

da fand ich das hier interessant:
Das Polypropylen Seil (auch: Segelseil, PP-Seil oder das „nichtsinkende“ Seil genannt) ist vor allem durch seine spezielle Eigenschaft bekannt: Keine Reaktion mit Wasser. Was bedeutet es in der Praxis? Das geflochtene Polypropylen Seil schrumpft nicht im Wasser und nimmt kein Wasser auf. Frei schwimmt es auf der Oberfläche, deshalb wird es gerne als Anlege- oder Schlepptau genutzt.
Quelle: https://www.jumbo-shop.de/blog/baumwollseil-jute-seil-oder-pp-seil-die-beliebtesten-seile-und-ihre-anwendung/

evtl. ein Seil mit Ösen zum Abdecken - Beispiel - eines Bootes ?
da wetterfest ? und wasserfest ?


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27.12.2020 um 12:54
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Es hat hinten keine Öffnung und nichts wo man es wieder befestigen könnte. Läuft praktisch ins Leere. Wozu soll das gut sein
Ich sehe da schon etwas rundes, was eine Öffnung sein könnte.


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Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases

27.12.2020 um 12:56
@musikengel

Evtl könnte der Täter dieses Metallteil selbst hergestellt (oder zumindest selbst bearbeitet) haben, um es dann in einem wie von Dir vermuteten Zusammenhang (Segeln, Boote u ä) einzusetzen.

Der Hausmeister, der das andere Mädchen (Nicole) ermordet hat / dafür verurteilt wurde, hätte wohl laut Usern*innen hier im Thread durchaus in der Werkstatt der Schule, in der er gearbeitet hat, die Möglichkeit gehabt, Metall zu bearbeiten.
Interessant wäre nun, zu erfahren, ob etwas darüber bekannt ist, ob er etwas mit segeln / Booten zu tun hatte (Nebenjob, Hobby, Verwandtschaft, die etwas damit zu tun hatte)?

Diese ganzen Überlegungen sind natürlich müßig, wenn dieses Metallteil (samt Seil) nicht vom Täter selbst stammte, sondern von diesem nur z B im Unrat in dem Gebüsch gefunden wurde und dann zur Tatausführung genutzt wurde, weil es eben "gerade sowieso da / verfügbar" gewesen ist.


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27.12.2020 um 13:00
das ist interessant ...Segelkunde...
etzt geht es endlich los: Wie groß soll das Auge werden? Entsprechend wird nun das aufgedrehte Ende auf die Leine gelegt. Wer sich streng an die Fotos halten will, achtet bitte auf die Drehrichtung des Tampen!!! Dann hält uns nichts mehr: Beherzt wird ein festes Kardeel soweit angehoben...
schaut euch mal die Fotos an, und eine Art Öse, die man wohl Kausch nennt.
spleiss1

spleiss3

DSCF4396


Quelle:
http://www.czierpka.de/wassersport/tipps/spleiss.html



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27.12.2020 um 13:07
Festmacherleine 3-fach geschlagen mit Edelstahl-Kausche um das Boot sicher am Hafen festzumachen.
Festmacherleine 3-fach geschlagen aus Polyester von hoher Zähigkeit. Ideal, um sich am Hafen festzumachen.

Eines der beiden Enden ist bereits mit einer Edelstahl-Kausche gespleißt.

Die Edelstahl-Kausche verbessert die Langlebigkeit, indem sie die Reibung auf den Leinen verhindert.
Quelle:https://www.orange-marine.de/tauwerk-sets/8709-festmacher-pack-aus-polyester-3-schaeftig-mit-kausche-aus-edelstahl-316-blau.html?gclid=EAIaIQobChMIxfCwuI_u7QIVmqZ3Ch30cgV2EAQYCSABEgJr8fD_BwE

dürfte sich wenn , dann überhaupt nur um ein sehr kleines Boot handeln ?
ist jedenfalls interessant....


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27.12.2020 um 13:11
Ja das Gesuchte ist aber nun mal keine Kausche. Auch keine Kaputte.
M.E. dient das nur dazu einen, oder mehrere Ringe aufzunehmen und irgendwo durchzuziehen oder festzustecken. Vielleicht ja bloß zum Einfädeln in die Rollen eines Flaschenzugs.


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27.12.2020 um 13:15
Mahlzeit!

@ThoFra
Die leider mittlerweile abgemeldete "Memory777" (solltest Du unter anderem Namen vielleicht weiter präsent sein, melde Dich doch bitte bei mir via PN) hat vor 9 Jahren und zu Anbeginn unserer Diskussionsrunde hier, einige recht umfangreiche Anmerkungen gemacht. Die zum einen durch große Emotionalität geprägt waren als "persönlich Betroffene", welche beide Mordopfer und auch den Täter im Fall von Nicole H., nach eigenen Angaben persönlich gekannt hat. U.a. schrieb sie dazu: "Martina ging in meine Parallelklasse, und mit Nicky war ich fast täglich in einem Jugendzentrum in Neukirchen zusammen. [...] Kannte ich leider Gottes auch Wilfried L. sehr gut...". Zum anderen hat sie uns aber auch eine ganze Reihe von angeblichen Fakten zu Ablauf und Ergebnissen der Ermittlungsarbeit mitgeteilt, die in diesem Ausmaß und der -teilweisen- Genauigkeit eigentlich nur den -vordergründigen- Schluß zulassen, daß sie nähere Kontakte zum Personenkreis der Ermittler gehabt haben muß. Von "angeblichen Fakten" schreibe ich hier ganz bewußt denn... - heute übliche Quellenangaben hat sie dazu nicht gemacht. Auch aktuell werden ja immer noch Zitate von ihr erwähnt wie beispielsweise: "...beide Mädchen wurden mit dem Finger sexuell mißbraucht, jedoch nicht vollständig 
vergewaltigt. Zudem fand man an keiner Leiche Spermaspuren!" oder "Ich habe Bilder der Leichen gesehen, die mich mein Leben lang begleiten werden. Ihre Körper wurden einfach in ein Gebüsch geschmissen, als wären sie Abfall. Um Martinas Hals war noch ein ca. 2m langes, türkisfarbenes Kunststoffseil geschlungen. Man hatte sie einfach an einem kräftigen Strauch aufgehangen." Da frage ich mittlerweile und bei allem guten Glauben an den Wahrheitsgehalt ihrer Äußerungen: Woher mag sie dieses Wissen wohl bezogen; von wem mag sie solcherlei Details -offensichtlich auch und gerade aus Ergebnissen der rechtsmedizinischen Untersuchung!- erfahren haben? Wenn "Memory777" in die Paralellklasse von Martina M. gegangen ist, muß sie zum Tatzeitpunkt ebenfalls um die 10 Jahre alt gewesen sein. Daß ihr Kriminalbeamte im Rahmen der Befragung von Schul- und SpielkameradInnen Fotos, mit dem von ihr hier beschriebenen, grausigen Inhalt gezeigt haben, halte ich für äußerst unwahrscheinlich! Also -und weiterhin ihre Glaubwürdigkeit nicht in Abrede stellend- frage ich mich trotzdem, wer ihr dann die Aufnahmen zugänglich gemacht hat?

Von Seiten des damaligen Auditoriums wurden diesbezüglich auch keine Nachfragen gestellt - vielleicht scheute man sich ob ihrer spürbaren Betroffenheit davor; vielleicht war man in der Anfangszeit dieses "thread" sogar froh darüber, in den Mitteilungen einer ortsansässigen "Zeitzeugin" eine gute Gesprächsgrundlage zu haben, auf der man die junge Diskussion aufbauen konnte. Und daß wir nun heute mit diesen Schilderungen und Berichten ohne Herkunftsgrundlage "dastehen" würden, daran hat man 2009 ganz sicherlich auch nicht gedacht...

So stelle ich also mal wieder anheim, daß der Mörder die -unautorisierten- und uns nur durch den Beitrag einer einzigen Userin bekannten "Fingerspiele" in dem irrigen Glauben vollzogen hat, sie könnten späterhin nicht mehr festgestellt werden. Und hat dann in seinen beschränkten Gedankengängen auch gemeint, das Töten des Mädchens in Form eines vorgetäuschten Suizid, würde eine Tätersuche von vornherein ausschließen.

Noch eine Anmerkung zum grünen Kraftfahrzeug bzw. der Kontaktaufnahme aus diesem heraus durch den unbekannten Mann, beziehungsweise die Schilderung im Filmfall der "Aktenzeichen-Cold-Cases-Sendung", über ein gemeinsames Auftreten mit Martina am Nachmittag. Sowohl das eine wie das andere Mal hat der Mann keinerlei Anstalten gemacht, sich in irgendeiner Weise vor anderen Menschen; vor anwesenden Zeugen zu verstecken oder auch nur den Versuch dazu unternommen. Im Gegenteil: Er ist aus dem Fahrzeug ausgestiegen, obwohl er sah und deshalb davon ausgehen mußte, daß die Nachbarstochter sich an ihn erinnern würde. Sich womöglich, ja in solch ungewöhnlicher Situation einer "Kindesansprache" auf der Straße sogar ganz gewiß, das Fahrzeugkennzeichen merkt. Und auch zuvor am Nachmittag keinerlei "Heimlichtuerei" oder gar ein Verstecken, wie gezeigt wird:
Auch anderen Zeugen ist am Tattag ein unbekanntes grünes Auto aufgefallen. Ein Kind ("Petra") hat beim Überqueren einer Straße mit ihrem Fahrrad, Martina um 16.00 Uhr in Begleitung eines Mannes gesehen. ("Der Mann hatte einen Schnurrbart und sah ganz normal aus. Ich weiß nicht, ob Martina den Mann gekannt hat. Er hat geredet und sie hat zugehört. Sie hat mich, glaube ich, nicht gesehen. Deshalb bin ich dann weitergegangen.") Die Zeitangabe wird vom Vater des Mädchens bestätigt: "Meine Tochter kam so um 16.15 Uhr nach Hause."

Wie geht das zusammen? Auf der einen Seite jemand, der sich unbekümmert mit einem kurz darauf ermordeten Kind in der Öffentlichkeit zeigt. Andererseits aber als womöglicher Täter mit Phantombild und Beschreibung des von ihm benutzten Kraftfahrzeugs in mehreren Fahndungssendungen fieberhaft gesucht wird. Das begreife ich irgendwie nicht...

@musikengel schrieb:
"Die Ermittlerin bei XY erwähnte ja , dass das Seil ein "nichtsinkendes Seil" wäre..."

In der Tat. Hier noch einmal das dazugehörige Wortprotokoll von Kriminalhauptkommissarin Sabine Wagner:
"Dabei handelt es sich um ein pfefferminzgrünes Kunststoffseil aus Polypropylen, 4 Millimeter stark. Es konnte damals nicht ermittelt werden woher es stammt oder wo es produziert wurde. Wem ist 1986 so ein Seil aufgefallen oder wer kann uns etwas zu der Verknotung des Seils sagen? Wo und für was wurde dieses witterungsbeständige, schwimmfähige Seil mit der auffälligen Farbe -pfefferminzgrün- verwendet? Die Stecknadeln, die auf diesem Bild zu sehen waren, wurden damals von der Spurensicherung, dort angebracht."


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27.12.2020 um 13:30
Zitat von BernardLe36BernardLe36 schrieb:Daß ihr Kriminalbeamte im Rahmen der Befragung von Schul- und SpielkameradInnen Fotos, mit dem von ihr hier beschriebenen, grausigen Inhalt gezeigt haben, halte ich für äußerst unwahrscheinlich! Also -und weiterhin ihre Glaubwürdigkeit nicht in Abrede stellend- frage ich mich trotzdem, wer ihr dann die Aufnahmen zugänglich gemacht hat?
Es ist ja nicht gesagt, dass ihr die Aufnahmen im Alter von 10 Jahren direkt nach der Tat gezeigt wurden. Wenn zwei Bekannte/Freundinnen ermordet wurden, vergisst man das ja nicht. Vielleicht wurden ihr die Aufnahmen in einem Alter gezeigt, in dem man vielleicht etwas besser damit umgehen kann.


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Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases

27.12.2020 um 13:35
Interessante Gedanken zu memory777...
Im Grunde gibt es da verschiedene Möglichkeiten:

Sie könnte als Erwachsene beruflich zur Polizei gegangen sein und im Rahmen ihres Jobs heimlich Einsicht in die Ermittlungsakten genommen haben, weil sie den Fall aus ihrer Kindheit kannte.

Das ganze könnte von vorneherein ein Fake gewesen sein.

Es könnte der Mörder gewesen sein, der ein wenig Täterwissen von sich gegeben hat, wissend, dass er trotzdem sicher ist.

Es könnte eine Familienangehörige gewesen sein, die als Erwachsene Details von den Eltern erfahren hat.

Zum Täter, der sich unbekümmert in der Öffentlichkeit zeigt mit dem späteren opfer...

Er hatte gar nichts mit der Tat zu tun, hat nur nach dem Weg gefragt.

Er war sich seiner Sache so sicher, dass es ihm egal war zb durch Bekleidung, gestohlenes Auto, falsche Kennzeichen.


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27.12.2020 um 13:36
es gibt wohl ganz einfach auch nur Seilenden aus Metall...

https://www.archus-neumeier.de/pkw-anhaenger/aufbauteile/zubehoer/35242/seilende-mit-haken?sPartner=Google+Shopping&gclid=EAIaIQobChMIh4ya6JHu7QIVg4XVCh1CMwf2EAYYBCABEgJdaPD_BwE
Zitat von BernardLe36BernardLe36 schrieb:Wie geht das zusammen? Auf der einen Seite jemand, der sich unbekümmert mit einem kurz darauf ermordeten Kind in der Öffentlichkeit zeigt. Andererseits aber als womöglicher Täter mit Phantombild und Beschreibung des von ihm benutzten Kraftfahrzeugs in mehreren Fahndungssendungen fieberhaft gesucht wird. Das begreife ich irgendwie nicht...
es gibt auch sehr dreiste Täter. Aber in der Tat, das ist schon sehr ungewöhnlich...gleich mehrfach gesehen ??

Zum Auto, die Fahrzeuge waren in diesen Jahren sehr "markant" , man konnte sehr wohl einen Opel Ascona, von einem Commodore und mit Sicherheit von einem Ford Capri unterscheiden. Es gibt aber Menschen, die sich einfach nicht für Autos interessieren, dann war es halt nur ein grünes Auto.
am besten konnte man ein Auto "vorne" und "hinten" erkennen, anhand alleine der Scheinwerfer. Wer nicht so ein Autofreak war, und das Fahrzeug evtl. nur von Seite gesehen hat, für den war es eben nur ein grünes Auto.
(meine beste Freundin konnte das auch nicht, es war ein Opel - aha - und woran .- am Opel Zeichen. Sie konnte weder einen Unterschied zwischen Opel Corsa, Ascona, oder Ford Fiesta , Ford Capri machen, sie hat es einfach nicht interessiert.

Allerdings wäre das nur eine Person. Dass das Fahrzeug gleich mehrere Personen gesehen haben wollen und absolut keiner konnte die Marke das Modell beschreiben ist doch sehr ungewöhnlich.


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27.12.2020 um 13:37
Fliesenleger oder Maurer nutzen solche Seile auch ganz gerne. Habe gerade gelesen, das diese Maurerschnuren oft aus Polypropylen sind. Oder man kann es auch als Richtschnur zum verlegen von Pflastersteinen verwenden.
Vielleicht kann man anhand der Knoten noch weitere Rückschlüsse ziehen? Ich kenne mich hier leider nicht aus. Sind das ganz normale Knoten oder gibt es hier jemanden, der sich mit Seilkunde und den verschiedenen Techniken auskennt?


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27.12.2020 um 13:53
Vielleicht konnte kein deutscher Hersteller gefunden werden, da er das Seil selbst hergestellt hat?

Seiler/innen verarbeiten natürliche und künstliche Fasern oder Draht maschinell zu Seilen aller Art. Sie machen fertiggestellte Seile verkaufsfertig oder verarbeiten sie weiter, z.B. versehen sie diese manuell mit Schlaufen bzw. Ösen oder flechten Netze.


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27.12.2020 um 14:02
Zitat von Domino420Domino420 schrieb:Vielleicht wurden ihr die Aufnahmen in einem Alter gezeigt, in dem man vielleicht etwas besser damit umgehen kann.
Da wollte ich jetzt vor dem Mittagsschlaf noch rasch die Frage stellen, wer und warum das dann und auch noch Jahre später, hätte tun sollen?
Gleichwohl hat @Spekulatius666 dankenswerterweise dazu bereits eine Reihe durchaus nachvollziehbarer Möglichkeiten und Gründe genannt.


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27.12.2020 um 14:26
Respekt @BernardLe36!
Wieder ein Beitrag mit dem Prädikat "besonders lesenswert".
Beitrag von BernardLe36 (Seite 31)



Wenn man bedenkt, das der Auffindeort sich direkt an der Autobahn befand und sie höchstwahrscheinlich mit (einem?) Seil an den Händen gefesselt sowie eine Schlinge um den Hals hatte, lässt das zwei mögliche Schlüsse zu.
Erstens war das Strangulieren (bei der Verwendung eines Seils für die Hände und um den Hals) wahrscheinlich nicht geplant und zweitens bleibt die Möglichkeit das Opfer später am Abend über die Autobahn woanders hin zu verbringen, beispielsweise um sich an einem geeigneteren Ort weiter an ihr zu vergehen.

Das dies dann nicht geschah, liegt womöglich daran, das sich das verbringen Martinas aufgrund des inzwischen eingetretenen Todes für den Täter nicht mehr "lohnte"?

Zu dem zwischenzeitlichen Verlassen des Tatortes:
Nachdem hier auch über geborgte Autos spekuliert wurde,- musste der Täter erst einmal bei dem Eigentümer des Autos darlegen, das er das Fahrzeug noch länger benötigt?


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27.12.2020 um 14:32
Zitat von ...beowbee......beowbee... schrieb:Fliesenleger oder Maurer nutzen solche Seile auch ganz gerne. Habe gerade gelesen, das diese Maurerschnuren oft aus Polypropylen sind. Oder man kann es auch als Richtschnur zum verlegen von Pflastersteinen verwenden.
Hallo
Das für Richtschnüre verwendete Material ist wensentlich dünnere Schnur und meist rot.


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27.12.2020 um 14:36
warum wurde das Seil nicht in Deutschland hergestellt ?
evtl. lag es an der Farbe ?? mintgrün ? pfefferminzgrün ?


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27.12.2020 um 15:01
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Erstens war das Strangulieren (bei der Verwendung eines Seils für die Hände und um den Hals) wahrscheinlich nicht geplant und zweitens bleibt die Möglichkeit das Opfer später am Abend über die Autobahn woanders hin zu verbringen, beispielsweise um sich an einem geeigneteren Ort weiter an ihr zu vergehen.
Die Schlussfolgerungen verstehe ich nicht, könntest du sie noch weiter ausführen?

Spontan fallen mir zur Verwendung des Seils nur zwei Szenarien ein.
Hilfsmittel zum Töten (besser als mit bloßen Händen)
Fesselung, damit Opfer sich nicht wehren oder weglaufen kann

Beides kann geplant oder ungeplant gewesen sein


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Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases

27.12.2020 um 15:14
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Die Schlussfolgerungen verstehe ich nicht, könntest du sie noch weiter ausführen?
Kann ich, wobei du dir die Antwort zum Teil selbst gegeben hast.

Eine Fesselung mit nur einem Seil (es ist ja nur von einem Seil die Rede) für die Hände und einer Schlinge um den Hals zielt meines Erachtens eher auf...
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Fesselung, damit Opfer sich nicht wehren oder weglaufen kann
...als auf ein geplantes erhängen ab.


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27.12.2020 um 15:30
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Wenn man bedenkt, das der Auffindeort sich direkt an der Autobahn befand und sie höchstwahrscheinlich mit (einem?) Seil an den Händen gefesselt sowie eine Schlinge um den Hals hatte, lässt das zwei mögliche Schlüsse zu.
Ja, der Auffindeort befindet sich direkt an der Autobahn. Aber es ist keine Auffahrt in unmittelbarer Nähe. Der Ort liegt genau in der Mitte von zwei Auffahrten.


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27.12.2020 um 15:53
Zitat von Domino420Domino420 schrieb:Ja, der Auffindeort befindet sich direkt an der Autobahn. Aber es ist keine Auffahrt in unmittelbarer Nähe. Der Ort liegt genau in der Mitte von zwei Auffahrten.
Hätte man von dort auch ohne Autobahnauffahrt auf die Autobahn kommen können? Gab es eine Leitplanke, die dies eventuell verhinert hätte?


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