Mordfall Tristan

@suffy

Mach dir die Mühe nicht das zu suchen!!! Ich habe dich schon richtig verstanden.

Wieder mal eine paar Denkansätze!

Bis bald, bye

Ich war eine Weile nicht hier - hat sich ja allerhand getan!

Die Sache mit dem Bus war mir schon immer unklar. Wie Bestanger schreibt ist es praktisch gar nicht möglich das Boris Tristan im Bus gesehen hat und dann durch die Fussgängerzone läuft um ihn am Bahnhof zu treffen.

Warum wird so ausdrücklich betont, dass Boris Tristan zwar gesucht aber nicht gefunden hat? Was ist daran so interessant wenn andere Fakten die wichtiger sind erst viel später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden? Im Grunde ist es doch völlig egal ob Boris am Bahnhof war oder nicht - es sei denn Boris hat jemanden gesehen und glaubt auch er wurde von diesem uns Unbekannten entdeckt....

Für mich - und das ist rein spekulativ - wurde diese Busbegegnung mit anschliessender Tristan-Suche konstruiert um dem Täter zu vermitteln, dass Boris nichts weiss. Dazu würde auch passen, dass die Familie so schnell umgezogen ist.

Wie gesagt, meine ureigene Theorie.


Gruss, Maira

Ich weiss nicht, obs mit dem Verlinken so klappt.. Laut Aussage von Herrn Fey im Spiegel-Video hat das Mädchen den Zopfmann aus dem Gebüsch treten sehen, als sie den Zebrastreifen auf dem Weg zum Kinderhaus überueren wollte. Das müsste doch hier gewesen sein, oder?
Wo soll der Zopfmann denn aus dem Gebüsch gekommen sein? doch da, wo der Trampelpfad zum Bach runterführt, oder? So weit kann man aber von dort aus gar nicht sehen (Oder irre ich mich??)



https://www.google.de/maps/@50.1016515,8.5391802,3a,75y,69.83h,82.84t/data=!3m4!1e1!3m2!1siheTL8UGCEdB-gnL1gRUaw!2e0

Hier, das meine ich... Dieses Bild von Stern zeigt die Strecke ja genau in der anderen Richtung. Das Mädchen kann doch nur an der Straße gewesen sein. Da erkennt man doch nichts mehr. (??)

Original anzeigen (0,2 MB)

@CauseAndEffect

Ja, so hab ich das auch verstanden.
Vielleicht hat sie kurz gewartet, weil sie neugierig war, wer denn da kommt? Als sie bemerkt hat, dass sie ihn nicht kennt ist sie dann weitergegangen, dann wäre er quasi zur Straße hin "geflüchtet". Sie konnte ja nicht ahnen was kurz zuvor passiert war...

@suffy
Genau, das ist die zwiete Frage.. wenn sie da überhaupt irgendwas sehen konnte, dann müsste sie doch auch gesehen haben, in welche Richtung der Mann dann ging..

Ich finde das aber gerade ziemlich erschreckend.. Die ganze Zopfmann-Geschichte beruht auf der Aussage dieses Mädchens. Alles andere baute ja dann darauf auf. Wenn sie wirklich so wenig gesehen hat, wie es hier anhand der Bilder möglich scheint, dann erscheint mir das ziemlich wackelig.

@CauseAndEffect


In welche Richtung nicht unbedingt, aber das er in Richtung Straße gegangen ist schon.

Naja, es gab ja mehrere Aussagen, nicht nur die des Mädchens. Aber du hast mir gerade etwas zu denken gegeben, denn es ist glaube ich die einzige Aussage, die das Phantombild mit dem Tatort verbindet.

@suffy
Genau das meine ich. Wenn das Mädchen sich verguckt hat, dann kann der Typ in der Anwaltskanzlei auch ein ganz anderer armer Sünder gewesen sein, dessen "Mist", den er gebaut hat, nichts mit Tristan zu tun hat. Den Hofheim-Zopfmann wird es natürlich gegeben haben, aber auch der hat dann vielleicht gar nichts mit Tristan zu tun.

Ich halte allerdings die Ermittler schon für so schlau, das Ganze mit dem Mädchen nachgestellt zu haben und sich vor Ort zeigen lassen haben, wo sie was gesehen hat. Vielleicht kam er ja auch näher an der Strasse aus dem Gebüsch und nicht am Trampelpfad?

Vom Trampelpfad aus kann er ja in 3 Richtungen gehen.. nach links, richtung Bahnhof, nach rechts, auf das Mädchen zu, Richtung Strasse also, und geradeaus.. dort ist ja der befestigte Weg, der dann über die Liederbacher Str. führt und ganz geradeaus ginge es zur Rückseite vom Kinderhaus.
Das meinte ich mit "in welche Richtung?" Oder blieb er dort erst kurz stehen und das Mädchen ging weiter und sah nichts weiter?

@CauseAndEffect

Ja ich weiß was du meinst. Ich verstehe dich da voll und ganz...

Ich halte allerdings die Ermittler schon für so schlau, das Ganze mit dem Mädchen nachgestellt zu haben und vor Ort zeigen lassen haben, wo sie was gesehen hat. Vielleicht kam er ja auch näher an der Strasse aus dem Gebüsch und nicht am Trampelpfad?

Da bin ich auch ganz bei dir, denke auch die haben das überprüft. Aber warum sollte er durch das Gebüsch steigen, wenn sich gleich beim Tunnel ein Pfad befindet? Ich denke er ist in Richtung Straße gegangen, deshalb die "sichere Sichtung". Ich hoffe zumindest das sie sicher ist.

@suffy
Auf keinen Fall kann das Mädchen auf die Entfernung eine Hasenscharte erkannt haben, oder?

Hmm.. wer kommt denn hier aus Höchst? Hat nicht jemand mit guten Augen mal Lust, das zu testen? Auf welche Entfernung man dort noch Gesichtszüge erkennen kann und wie weit man von der Straße aus wirklich etwas sehen kann - der Weg macht ja auch einen kleinen Bogen und Zweige etc. sind da ev. auch noch im Weg. Meiner Meinung nach macht es auch einen Unterschied, ob man vom Pfad aus zur Straße (also ins Hellere) schaut oder von der helleren Straße in den Pfad hinein.

@CauseAndEffect


Ich denke auch eher dass es keine Hasenscharte war, sondern eine frische Abwehr-Verletzung. Ein bisschen Make-up drauf und schon wird in der Anwaltskanzlei eine Hasenscharte draus.

Ich weiß das @stop_crime bald mal hinfährt und Fotos macht. Vielleicht kann er uns das auch mitteilen? Wenn er nicht alleine fährt...

@Anevay

Anevay schrieb:Um 13.46 Uhr zeigt das Video Tristan als er den Kiosk betritt (nicht verlässt).

Selbst wenn er in einen Bus gestiegen ist stellt sich die Frage in welche Richtung. Liederbacher Str. Richtung nach Hause, Peter-Bied-Straße um dort wieder auszusteigen und zurück an den Bahnhof (Nordseite)? Ergibt alles keinen Sinn.

tristan hatte den kiosk nicht betreten ,so wie ich es verstanden habe ist tristan zum telefon gelaufen,hatte seinen vater angerufen und ist dann wieder zurück.
1343 uhr soll das gespräch mit dem vater gewesen sein und dann 1346 uhr kam er wieder am kiosk vorbei.
ich meine er kam 2 mal am kiosk vorbei ,oder ? ichmuss nochmal schauen
denn dann kann man ja sehen in welche richtung er ging .
richtung bus, oder richtung parkanlage.

der freund boris sagte ja aus, das er selber in einem anderen bus saß und tristan versuchte durch zeichen auf sich aufmerksam zu machen.
das müßten dann ja buslinien sein die sich begegnen und oder gegenüber halten .

außerdem müßte boris, tristan auch auf der rückbank sitzen gesehen haben.
wenn nicht, wäre tristan dann in einem anderen bus gesessen als vorher.

@suffy
@CauseAndEffect
so wie ich es verstanden habe, ist ein mädchen den überweg am geländer gegangen und hatte von dort jemanden aus dem gebüsch kommen sehen .
von einen mann mit zopf und rucksack und dunkle kleidung ,war glaube ich die rede.
ich glaube nicht das sie überhaupt das gesicht erkennen konnte.
es wurde ja auch später erwähnt das der typ eher hellhäutig war und blond ?
was aber wohl eher auf die sichtung in der kanzlei zurückzuführen ist.
ob es das gleiche mädchen ist was angeblich tristan auf einer bank sitzen sah ,weiß ich nicht .
es gibt da wohl 2 mädchen als zeugen.

meiner meinung nach, gibt es 2 verschiedene zopfmann sichtungen.

@zweiter

Welchen Überweg meinst du? An welchem Geländer?

Den Mann am Tatort haben ja nur die Kinder gesehen, die den Tunnel durchqueren wollten. die sagten er habe sich "am anderen Ende des Tunnels über etwas gebeugt" Die können also auch nicht viel erkannt haben. Und eben dieses Mädchen, dass ihn aus dem Gebüsch kommen sah. Aber wo genau? Wo war sie und wo kam er aus dem Gebüsch? Wenn sie zum Kinderhaus wollte, muss sich ja eigentlich den Blick Richtung Strasse gehabt haben, weg vom Gebüsch. Deshalb verstehe ich nicht wie sie ihn sehen konnte. Und Fey sagte sie wollte den Zebrastreifen überqueren. Der einzige Zebrastreifen, den ich dort finde, ist der an der Brücke über die Liederbacher Str. Und zwar auf der anderen Strassenseite. Sie musste von dort aus also über die Strasse und in den Pfand hineinschauen. Oder wo ist da noch ein Zebrastreifen, den man überquert, wenn man zum Kinderhaus will?

@CauseAndEffect
ich meine den überweg auf dem foto

Es ist für Ortsfremde sicher schwer das alles nachzuvollziehen.

Es wurde im Bericht von einer Brücke gesprochen. Es gibt eine Brücke über den Liederbach (nicht die Fussgängerbrücke auf dem obigen Foto), das Mädchen ging über diese Brücke um zu ihrer Freundin zu gelangen.

Wie kann man das beschreiben? Wenn man an der Ampelkreuzung Adolf-Häuser-Strasse mit dem Auto steht und rechts abbiegen will dann steht man quasi "vor/auf" der Brücke und kann beim anfahren sogar einen Blick auf den Bach werfen.

Genau dort standen seinerzeit auch Polizeibeamte. Man konnte sie von dieser Brücke aus sehen.

Wenn das Mädchen jemanden dort im Gebüsch gesehen hat dann ist das sehr wahrscheinlich der Täter gewesen. Man kann in der relativ kurzen Entfernung recht gut Details erkennen, somit ist die Aussage des Mädchens für mich glaubhaft.



Gruss, Maira

Anhang: (179 KB)@Maira

Hi

Meinst Du im nachfolgenden Bild

Brücke "A"

oder

Brücke "B"

Anhang: (381 KB)@Maira

Evtl. eine Erweiterung auf deinen Kommentar der auch Bezug nimmt auf eine Stellungnahme von dir die weiter zurückliegt.

Ich habe einfach nochmals das Ganze aus der Vogelperspektive dargestellt. Punkt A und B sind geblieben dabei fiel mir dann auf, wenn der Standort "A" wirklich gemeint war, dann muss sich der Täter nach der Tat ja dann nicht in Richtung Bahnhofsgebäude Höchst sondern genau entgegengesetzt vom Tatort entfernt haben.

Sollte der Standort "A" wirklich gemeint sein, so ist zu erkennen, dass der Bereich in dem das Mädchen den Verdächtigen Mann mit Zopf erkannt hat sich doch schon recht weit vom eigentlichen Tatort entfernt befindet (roter Kreisbereich).

Zudem meine Frage ob der dargestellte Verlauf des Liederbachs (dicke durchgehend helle Linie / gestrichelte Linie unterhalb der Straßen) auch genauso frei zugänglich war / ist wie eben die Unterführung Liederbachtunnel ?

Ist von deiner Seite in deinem älteren Kommentar entsprechend jener Parkplatz gemeint der sich am Ende meiner dargestellten Laufrichtung befindet ?

Ich selber glaube nicht, dass der Mann in der Kanzlei ein und der selbe vom Tattag ist.

Die nicht ganz nachvollziehbaren Zeiten am Mittag beschäftigen mich zwar schon, einfach weil ich Dinge verstehen und nachvollziehen möchte. Aber ich denke auch, dass sie für die Tat nicht relevant sind.

Weiterer Gedankengang....wenn es wirklich Punkt "A" war an dem die Zeugin (Mädchen) stand, so kann man rein rechnerisch anhand der anderen Zeugenaussagen annehmen, dass sie den Verdächtigen kurz nach der Tat wohl gesehen haben muss.

So in etwa zwischen 15:35 und 15:40.

Hochgerechnet anhand der Angaben von den drei Jugendlichen welche eben den Verdächtigen "im" Tunnel etwa gegen 15:30 gesehen haben.

...Etwa um 15:30 Uhr spielten drei Jugendliche auf dem Spielplatz hinter dem Anwesen Adelonstraße 31, als sie sich entschlossen zum Bahnhof Höchst zu gehen, um mit dem Bus zum Sportplatz zu fahren. Um ihren Fußweg abzukürzen, wollten die drei Kinder durch den Tunnel des Liederbaches gehen. Als die den Tunnel betreten hatten, sahen sie einen Mann, der sich über einen Gegenstand auf dem Betonsockel beugte...

http://www.bka.de/nn_217822/DE/Fahndungen/Personen/UngeklaerteMordfaelle/Bruebach/bruebachTagesablauf.html (Archiv-Version vom 10.02.2015)