Mordfall Tristan

Tristan hatte mit zwei südländisch aussehenden Männern, kurz vor seinem Tod, auf einer Parkbank in der Nähe des Tunnels gesessen.
Es waren die letzten Begleiter von Tristan, kurz danach geschah die Tat! Da ist was dran, für mich beshetht kein Zweifel!

Eine Zeugin konnte dieses definitiv bei der Kripo ZEITNAH protokollieren lassen.

Sie hatte kurz zuvor mit Tristan, welcher vorerst allein auf dieser Parkbank saß, ein Gespräch geführt und dieser hatte ihren Hund gekrault und Fragen gestellt.

Es ist die wichtigste Zeugin in diesem Fall. Leider im RTL- Beitrag nicht mehr an erster Stelle positioniert. Schade!!

Wer waren diese beiden Personen? Bis heute kein Ergebnis!

Ein Einheimischer als Täter ist mir suspekt. Saison-Fremdarbeiter dagegen in der damaligen Zeit absolut nachdenkenswert!

Wer hat zu dieser Zeit in einem Übergangswohnheim gelebt? Tristan hatte doch nicht völlig isoliert gelebt, der hatte doch auch Bekannte und Freunde. Doch offensichtlich hat er sich bei diesen nicht geoutet, was Zufallsbekanntschaften betrifft. Ein Jugendlicher der Straße, sich selbst überlassen, naiv und unerfahren mit 13 Jahren, der hatte wahrlich keine Chance!

Es gab sicher auch Hinweise dsbzgl. Was für Hinweise? Wir haben immer noch zu wenig Hintergrundwissen.

Da die Kripo mit dem Fremdarbeiter/Saisonarbeiter Milieu nicht weiterkommt, versucht man es verständlicherweise im nahen Umfeld.

@KrimiFan72
Psychisch krank setze ich nicht mit geringem IQ gleich. Mal abgesehen von Jürgen Bartsch. Dessen story ist auch recht krass.man höre sich mal seine Interviews bei YT an..

@ne_bu
Also zumindest recht außerhalb der menschlichen Norm..

Interessant währe es auch zu wissen ob sich ein derartiger Fall zuvor oder danach erreignet hat. Im Ausland vielleicht ?

@DarkMen4

Nein es hat weder vor noch nach der Tat irgendeine Tat gegeben, die man in Verbindung mit Tristan bringen konnte. Das ist auch eines der großen Rätsel an dem Fall, da solche Täter i.d.R. nicht aufhören und ihre Taten wiederholen.

@KrimiFan72

Ja, das wundert mich auch. Das es keine weiteren Taten mehr gab', könnte auch daran liegen das der Täter verstorben ist. Oder er befindet sich in Haft wegen eines anderen Deliktes.....aber man müsste auch untersuchen ob es zuvor/danach Tiertötungen gab' mit ähnlichen Verletzungsmuster.....

@DarkMen4

das hatte hier ein anderes Forenmitglied auch schon in Betracht gezogen (Auffällig viele verschwundene Katzen o.ä. in einem Bezirk).
Die Vermutung das der Täter aus der unmittelbaren Umgebung kommen muss, habe ich für mich revidiert. Der Bahnhof ist für mich eher der Schlüssel, weil es durchaus auch ein Pendler sein könnte, der weit weg lebt und deshalb gar nicht in unmittelbaren Verdacht geraten würde, selbst wenn sein Phantombild ihm ähneln würde. Täglich fahren abertausende Menschen selbst aus Nordhessen nach Frankfurt zur Arbeit, das macht die Suche sehr schwer. Was für die "Pendlertheorie" sprechen würde, ist die Tatsache das der Rucksack an einer Bahnlinie gefunden wurde. Der Täter könnte diese einfach aus dem Zug geworfen haben. Wenn da nicht diese dämliche tschechische Deutschlandkarte wäre, ausgerechnet in der Nähe eines tschechischen Arbeitercamps. Das könnte der dümmste Zufall auf Erden sein, weshalb die Polizei womöglich komplett in die falsche Richtung ermittelt hätte, oder es gibt tatsächlich einen Bezug und Mitwisser die den Täter bei den Verhören gedeckt haben.

@KrimiFan72
Stimme Deinen Überlegungen zu.

Allerdings wurde der Rucksack relativ weit entfernt von der Bahnlinie gefunden. Man weiß natürlich nicht, wo er zuerst hingelegt wurde, wenn mehr als eine Person am Verbringen beteiligt war.

Niedernhausen - Hofheim - Ffm. Höchst liegen aber nunmal an der S2. Das könnte schon ein wichtiges Element sein.

Spekulatius.

Was noch ärgerlicher ist ist die Geschichte um den französichen Legionär. Der war wohl Tscheche und ehemaliger Legionär. Dieser wurde im Wald von Zeugen angetroffen und sagte aus das er auf dem Weg zu seiner Schafherde sei und dummerweise stimmte das auch noch ! Der Kerl wanderte von Tschechien zurück nach Südfrankreich um seine Herde nach seinem Urlaub wieder zu hüten. So unglaublich sich das anhört, aber sowas gibt es. Kein Wunder das die Polizei damals so fokussiert auf den war, tschechische Karte im Rucksack des Jungen, Tscheche im Wald der von Zeugen in der Nähe des Fundortes gesehen wird usw.. Bitter das solch ein Zufall wichtige Zeit vernichtet hat.

Was mich mal interessieren würde, wären weitere Meinungen zum Filmbericht.
Gerade der Zeuge, der vom Täter angesprochen worden sein will und ihn später wieder am Tatort (zu dem der Täter tauchte) gesehen haben will erscheint mir doch zweifelhaft...
Ein solch auffallender Mensch MÜSSTE doch gefunden werden, ich krieg das nicht zusammen.
Und das tauchen, das müsste ja bei dem Rinnsal eher ein durchrutschen sein, da ist man doch total eingesaut. Das soll niemandem aufgefallen sein?
Oder die Spielzeugkäufe, das kann ich nicht nachvollziehen, zumal kein Verkäufer soetwas ausgesagt hat.
Mich hat der Beitrag nur verwirrt, logisch fand ich da nichts.

Naja ich fand den Beitrag schon spannend. Mich hat es gewundert das der junge Mann nicht die Polizei gerufen hat nachdem er den Mann dort wieder im Tunnel gesehen hat. Andererseits war er zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung... Ich glaube aber auch das All das schon recht gut durch die Polizei hinterfragt wurde, sonst sie es wohl kaum nach so langer Zeit veröffentlichen. Ich denke das das Hauptproblem halt eben ist (Wie auch im Film erwähnt) das das phantombild nicht ganz genau sein muss. Niemand ruft nun bei der Polizei an und meldet jemanden der zu diesem Zeitpunkt einen pferdeschwanz und eine Narbe an der Oberlippe hatte... Gerade wenn er sehr unauffällig ist... Hoffe das sie ihn bald finden. Wer so etwas tut, tut es ja meist nicht nur einmal.

@Nini162

Danke für Deine Meinung!
Gut, es ist 15 Jahre her, mich wundert das einfach. Der junge Mann scheint sich ja nicht zeitnah gemeldet zu haben, sonst hätte man am Tag des Wiederauftauchens nach einem nassen, verdreckten Täter gesucht.
Und warum veröffentlicht man das nur bei SpiegelTV ? Wenn es neue Erkenntnisse sind, dann doch zumindest in der regionalen Presse...XY , Tagesschau usw wären auch eine Option...
Wer schaut denn eine Sendung spät abends am Sonntag?

Mao1974 schrieb:Wer schaut denn eine Sendung spät abends am Sonntag?

anscheinend einige allmy user.... ;)

Mao1974 schrieb:Gerade der Zeuge, der vom Täter angesprochen worden sein will und ihn später wieder am Tatort (zu dem der Täter tauchte) gesehen haben will erscheint mir doch zweifelhaft...

ich fand diesen zeugen auch nur bedingt glaubwürdig..

..wurden in dem bericht die forensischen auswertungen erläutert?

..in dem tunnel muss man doch fußspuren gefunden haben, anhand der wunden die art der verwendeten tatwerkzeuge eingrenzen können?

gruselig war die aussage, dass der täter das opfer am rinnsal ausbluten liess..ich meine "ausbluten"... ist doch schon eine üble umschreibung.

das halbwegs wieder ankleiden des jungen, gesicht verdecken, schuhe auf den leichnam stellen...irgendwie habe ich das gefühl,der täter hat so etwas nicht das erste mal gemacht. zudem er sich sehr sicher gefühlt haben muss und geraume zeit mit dem opfer verbrachte.

@Mao1974
@burrows
Die Frankfurter Presse hat es doch aufgearbeitet, ebenso der Spiegel und alle Videos sind im Netz frei verfügbar.
Ich halte den Zeitpunkt auch für zu spät, aber der Rest ist vorerst abgedeckt und ich denke man wird die nächsten Wochen wieder vermehrt davon lesen.
Für einen 1 1/2 Dekaden alten Fall ist das schon relativ gut :)

Mauro schrieb:Sie hatte kurz zuvor mit Tristan, welcher vorerst allein auf dieser Parkbank saß, ein Gespräch geführt und dieser hatte ihren Hund gekrault und Fragen gestellt.

Es ist die wichtigste Zeugin in diesem Fall. Leider im RTL- Beitrag nicht mehr an erster Stelle positioniert. Schade!!

Vielleicht messen die Profiler dem nicht mehr soviel bei wie die Frankfurter Kripo?
Vielleicht unter irgendwelchen psychologischen Aspekten.
Es wäre dennoch hochinteressant ob die beiden sich bei 100 000 EUR nicht doch dazu veranlasst fühlen etwas zu sagen, sofern sie etwas wissen.

LIncoln_rhyME schrieb:Es wäre dennoch hochinteressant ob die beiden sich bei 100 000 EUR nicht doch dazu veranlasst fühlen etwas zu sagen, sofern sie etwas wissen.

Es sei den, sie haben selbst etwas mit der Sache zu tun.

@DarkMen4
Genau oder das.
Aber indirekt.
So wie es die Polizei, aufgrund der Ermittlungen daratellt gehen sie vom Zopfmann als Mörder aus.

@burrows

Das war das erste was ich gedacht habe, als ich zum ersten mal von dem Fall gehört habe und ich wohne in der Nähe von Frankfurt.

Es war nicht das erste mal!!! Mit den Schuhen, das Fleisch rausschneiden ... oder er hatte wirklich lange diesen schlimmen Plan ....

Dann frage ich mich, aber warum kommt kein anderer Fall damit in Verbindung davor und danach scheint ja nichts vergleichbares passiert zu sein.

Vielleicht, war der Täter auf dem Phantombild zu gut getroffen? Und er hat sich nicht getraut nochmal was zu machen??

@Schnaki
Das Zopfphantomvild kam erst Jahre später.
Oder meinst du das erste?