Der Yogtze-Fall
21.08.2016 um 10:12Sehr phantasiereiche Ansätze, die aber in einigen Punkten nicht schlüssig sind.
Voraus zu stellen ist, das sich die "Spur ins Drogenmilieu" damals recht schnell zerschlagen hat.
Dabei ist auch die gesellschaftliche Situation vor über 30 Jahren zu berücksichtigen.
Was heißt denn, die in xy erwähnte "Spur ins Drogenmilieu" im Kontext von 1984 eigentlich?
Da reichte schon, wenn er bei seinem Urlaub in Holland mal einen Coffeshop besucht hat, oder einen Bekannten als Kleindealer hatte. Dann wurde das in xy gleich als "Spur ins Drogenmilieu"gewertet.
Jeder, der irgendwann mal Gras geraucht hatte wurde zu der Zeit schon als halbkrimineller Rauschgiftsüchtiger klassifiziert.
Wie dem auch sei Fakt ist, es ergaben sich keine tatrelevante Spur in diese Richtung. Ein Drogenhintergrund wurde recht schnell ausgeschlossen
zu 1.) Mal abgesehen davon, das Stoll, kein Lebensmittelchemiker, sondern Lebensmitteltechniker war, was ein riesen Unterschied ist, waren synthetische Drogen zu der Zeit noch weitgehend unbekannt und auch nicht auf dem Markt.
Stoll hätte, wenn er dementsprechende Tätigkeiten nachgegangen wäre, irgendwo ein entsprechendes Labor eingerichtet haben müssen, entsprechende Zutaten in größeren Mengen besorgt haben.
Hatte er aber nicht.
Das wäre ja irgendwann während der Ermittlungen auch raus gekommen.
zu 2) Wäre dies der Fall gewesen, Stoll das Mitglied eines Drogenringes gewesen und einer davon aufgeflogen, so hätte man Stoll wohl als Mitglied enttarnt und ein Motiv wäre klar geworden.
Ebenso sind wohl keine ungewöhnlichen Fahrbewegungen ermittelt worden, etwa in der Art, das Stoll wöchentlich nach Holland, oder sonst wo hin gefahren ist.
Die Erklärung, das Stoll ausgezogen wurde, um eventuelle Mikrofone zu finden klingt erst einmal schlüssig und möglich.
Aber ganz nackt ausziehen und die Kleidung auf den Rücksitz des Autos legen? Warum? So klein waren die Mikrofone und Aufnahmegeräte damals wohl nicht, das man ihm selbst die Unterhose ausziehen musste.
Und wie soll es dann weitergegangen sein?
Warum sollte man ihn dann nackt überfahren?
Wie am Boden fixieren, das er still liegt?
Ein Mikrofon hatte er nicht und ihn zu ermorden , das hätten Kriminelle dann auch anders und einfacher erledigt.
Und warum sollte man ihn dann nur lebensgefährlich verletzen und im Auto halb tot auf dem Beifahrersitz wo hin fahren? Wozu ?
Und warum sollte Stoll nachts auf dem Lande zu einem Treffen gefahren sein, wenn er wusste was ihm blüht wie Du schreibst ?
Da bleibt man dann doch zu Hause. Wenn ein Treffen unumgänglich ist, dann trifft man sich dort, wo aufgrund hohen Publikumsverkehr keine Gefahr besteht und nicht nachts mitten in der Pampa.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, das es weder relevante Spuren ins Drogenmilieu gegeben hat, noch irgend welche auch noch so entfernten Verbindungen zu kriminellen Gruppen ermittelt wurden.
Voraus zu stellen ist, das sich die "Spur ins Drogenmilieu" damals recht schnell zerschlagen hat.
Dabei ist auch die gesellschaftliche Situation vor über 30 Jahren zu berücksichtigen.
Was heißt denn, die in xy erwähnte "Spur ins Drogenmilieu" im Kontext von 1984 eigentlich?
Da reichte schon, wenn er bei seinem Urlaub in Holland mal einen Coffeshop besucht hat, oder einen Bekannten als Kleindealer hatte. Dann wurde das in xy gleich als "Spur ins Drogenmilieu"gewertet.
Jeder, der irgendwann mal Gras geraucht hatte wurde zu der Zeit schon als halbkrimineller Rauschgiftsüchtiger klassifiziert.
Wie dem auch sei Fakt ist, es ergaben sich keine tatrelevante Spur in diese Richtung. Ein Drogenhintergrund wurde recht schnell ausgeschlossen
zu 1.) Mal abgesehen davon, das Stoll, kein Lebensmittelchemiker, sondern Lebensmitteltechniker war, was ein riesen Unterschied ist, waren synthetische Drogen zu der Zeit noch weitgehend unbekannt und auch nicht auf dem Markt.
Stoll hätte, wenn er dementsprechende Tätigkeiten nachgegangen wäre, irgendwo ein entsprechendes Labor eingerichtet haben müssen, entsprechende Zutaten in größeren Mengen besorgt haben.
Hatte er aber nicht.
Das wäre ja irgendwann während der Ermittlungen auch raus gekommen.
zu 2) Wäre dies der Fall gewesen, Stoll das Mitglied eines Drogenringes gewesen und einer davon aufgeflogen, so hätte man Stoll wohl als Mitglied enttarnt und ein Motiv wäre klar geworden.
Ebenso sind wohl keine ungewöhnlichen Fahrbewegungen ermittelt worden, etwa in der Art, das Stoll wöchentlich nach Holland, oder sonst wo hin gefahren ist.
Die Erklärung, das Stoll ausgezogen wurde, um eventuelle Mikrofone zu finden klingt erst einmal schlüssig und möglich.
Aber ganz nackt ausziehen und die Kleidung auf den Rücksitz des Autos legen? Warum? So klein waren die Mikrofone und Aufnahmegeräte damals wohl nicht, das man ihm selbst die Unterhose ausziehen musste.
Und wie soll es dann weitergegangen sein?
Warum sollte man ihn dann nackt überfahren?
Wie am Boden fixieren, das er still liegt?
Ein Mikrofon hatte er nicht und ihn zu ermorden , das hätten Kriminelle dann auch anders und einfacher erledigt.
Und warum sollte man ihn dann nur lebensgefährlich verletzen und im Auto halb tot auf dem Beifahrersitz wo hin fahren? Wozu ?
Und warum sollte Stoll nachts auf dem Lande zu einem Treffen gefahren sein, wenn er wusste was ihm blüht wie Du schreibst ?
Da bleibt man dann doch zu Hause. Wenn ein Treffen unumgänglich ist, dann trifft man sich dort, wo aufgrund hohen Publikumsverkehr keine Gefahr besteht und nicht nachts mitten in der Pampa.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, das es weder relevante Spuren ins Drogenmilieu gegeben hat, noch irgend welche auch noch so entfernten Verbindungen zu kriminellen Gruppen ermittelt wurden.