@SIG-TIU Irgendwo steht geschrieben, dass jemand mal nachgefragt hat. Es wurde erwähnt, dass es sich um ein Lokal handelte, in dessen Kreise man nicht unbedingt verkehren mußte. Ob dies wirklich so ist, kann ich leider nicht beantworten, auch welche Kreise es gewesen sind blieb der User uns schuldig. Mittlerweile ist dort nach meinem Kenntnisstand eine Pizzaria angesiedelt.
@allIch könnte mir sogar noch eine weitere Theorie vorstellen, die das Verbringen des Verletzten zum zweiten Unfallort betrifft, auf deren Idee ich eigentlich erst gestoßen bin, nachdem ich mir den Film nochmal angesehen hatte, auch um mich zu vergewissern, nicht etwas Wichtiges übersehen zu haben. Dabei kam mir der Gedanke, die Täter emotional mehr mit in diesen Tatkomplex mit einzubeziehen, was dann auch letztlich deren Reaktion erklären läßt.
Wie ich bereits erwähnt habe, ist der Abend meiner Meinung nach vollkommen in der Hand des Herrn S.. Der Aufbruch von zu Hause, der Weg in und aus der Kneipe, der Besuch bei Oma Hellfritz. Jetzt wird dieser seit Wochen von Unruhen und Ängsten geplagt, ebenso an dem uns bekannten Unfallabend. Trotz mehrfacher Hinweise durch das Opfer konnte ihm niemand aus seinem Bekanntenkreis und engerem Umfeld helfen. Es könnte daher, wie bereits mehrfach angenommen, eine Krankheit beim Opfer vorgelegen haben. Diese braucht nicht unbedingt erkannt worden sein und könnte letztlich beim Opfer Suizidgedanken ausgelöst haben, welche dann in einer Kurzschlußhandlung an diesem Abend durchgeführt wurde.
Seine Worte bei Oma Hellfritz in Bezug auf seine Eltern: " Die glauben mir ja auch nicht!" Die Betonung liegt dabei wohlgemerkt auf dem "auch". All diese Gedanken lösten dann an diesem Abend eine Kurzschlußreaktion bei ihm aus.
Ein Kapitalverbrechen ist für mich nicht im Ansatz zu erkennen!!
Szenenwechsel erster Unfallort: An einem Parkplatz entlang der Autobahn A45 beschließt Herr S., auch über sein Schicksal frei zu bestimmen. Er entkleidet sich und wartet auf einen güntigen Moment, riskiert einen Sprung vor einem sich nähernden PKW und wird teilweise überrollt. Jetzt beachte man zuerst den Schockzustand der Insassen, die sofort allesamt aus dem Auto aussteigen. Dort liegt jemand nackt auf der Fahrbahn, weit und breit keine Menschenseele. Das Opfer ist schwer verletzt, der Arm fast abgerissen! Jetzt mein neuer Gedankengang: Das Opfer schreit: "Die wollen mich umbringen, ich habe Angst, will weg hier!" Die Insassen des PKW sind ebenfalls total verunsichert und stehen unter einem Schock-und Angstzustand. Das Opfer teilt ihnen mit, dass sein PKW dort in der Nähe geparkt ist und es wird beschlossen, den verängstigten und schwer verletzten Mann schnellstmöglich wegzuschaffen, da vielleicht Gefahr im Verzug ist! Es könnte also sein, dass Herr S. durch den Unfall und seinem Verhalten auch bei den Überrolltätern eine Kurzschlußreaktion auslöste und diese sich durch ihre Aktion schützen wollten, indem sie das Opfer schnellstmöglich von dieser Bedrohung vom Unfallort entfernen wollten.
Szenenwechsel Auffindeort: Beim Auffinden des Herrn S. durch die beiden LKW- Fahrer kann das Opfer keine nennenswerten Tatsachen liefern, welche Leute ihn dort verunglücken ließen (Von einem geplanten Unfall gehe ich hier überhaupt nicht aus, sondern eher von einer Hilfeleistung, vielleicht in Bezug auf die Notrufsäule. Möglich auch, dass das Opfer versuchte in seinem "Wahn" ins Lenkrad zu greifen, was ihm dann auch dort gelang). Der Verbringer flüchtet, nachdem er sieht, dass die LKW-Fahrer anhalten. Vielleicht auch deswegen, weil er es mit der Angst zu tun bekommen hat. Er kannte das Opfer nicht und rechnete vielleicht wirklich mit einer ernsthaften Bedrohung.
Wieder stammelt das Opfer nach dem Auffinden: "Freunde, nicht meine Freunde! Ich will auch weg hier." Seine letzten Worte! Nichts konkretes also, was auf die Unfallverursacher hindeutet. Warum ist dies so? Er wird sie nicht gekannt haben, da sie irgendwo aus der Bundesrepublik, oder dem nahen Ausland stammen. So, oder so ähnlich stelle ich mir den Tatablauf an diesem Abend vor...