@Dirkvermisst Hast du eigentlich mal versucht, dich in Hypnose an den Tag des Geschehens zurückversetzen zu lassen und zu gucken, ob du dich dann noch an irgendwelche Details erinnerst, die dir vielleicht in der ganzen Aufregung des Tages nicht so richtig bewusst geworden sind und dank Kurzzeitgedächtnis nur noch im Unterbewusstsein abrufbar ist? Ich muss da gerade an einen Fall denken, wo ein Zeuge sich in Hypnose erst an Details eines Unfalls erinnern konnte, die dann auch zur Aufklärung führten (Stichwort Fahrerflucht). Ich könnte mir vorstellen, dass da doch gerade hier im Fall nach so langer Zeit einige Details zum Vorschein kommen könnten, auch was um dich herum von den Leuten gesagt wurde u.ä.! Du warst ja in dem Moment in einer totalen Ausnahmesituation, ich stelle es mir vor, dass man in dem Moment als Mutter wie eine Art Tunnelblick hat und dann auch nicht mehr wirklich alle Details aufnehmen kann, was um einen herum geschah, weil man ja die ganze Zeit nur darauf gepolt ist, das Kind zu finden.
Erinnerst du dich z.B. noch daran, ob die Schneedecke noch total geschlossen war, oder gab es nur noch Schneeflecken, zwischen denen auch spurlos jemand gekommen und gegangen sein kann? Wo endeten Dirks letzte Spuren, ließ sich das nachvollziehen oder waren zu viele Spuren durcheinander? Hätte es sich entfernende Spuren geben MÜSSEN, wenn er weggelaufen wäre? Wäre Dirk vom Typ her ein Kind gewesen, was sich außer Sichtweite begibt und allein auf Entdeckungstour gehen würde über eine weitere Strecke? Ich habe zwei Kinder, mein Sohn war in dem Alter total anhänglich und wäre nie allein außer Sichtweite gegangen, meine Tochter war dagegen so entdeckungsfreudig, dass man sie am Liebsten an die Leine genommen hätte. Wie war Dirk?